Schülerin aus meiner Klasse hat mein YouTube Video angeblich gesehen was tun :(?
Ich glaub das waren einer der zwei Videos die sie angeblich gesehen hat! Ich hoffe nur sie hat sich geirrt :(! Und wenn nicht dann wird es sehr schlimm für mich enden...........
2 Antworten
Die Auswirkungen einer versehentlichen visuellen oder audiovisuellen Wahrnehmung, die nicht für die jeweilige Person bestimmt und geeignet war, können von Person zu Person unterschiedlich sein.
Welche Konsequenzen eine solche Wahrnehmung letztlich hat, hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. der individuellen psychologischen Verfassung, den persönlichen Erfahrungen und der Bedeutung des Gesehenen für die betreffende Person.
Auch wenn, wie in diesem Fall, das Gesehene objektiv als neutral und völlig belanglos zu bewerten ist, kann es bedingt durch die individuelle Situation dennoch verstörend auf die Betrachterin wirken. Die Schülerin könnte durch die abgebildeten Motive beispielsweise an eine traumatische Situation in ihrer Kindheit erinnert werden, was zu Weinkrämpfen oder gar unkontrollierten Wutanfällen führen könnte. Du kannst nicht wissen, ob ihr nicht vielleicht einmal genau an einem dieser Plätze sehr heftige Schläge verabreicht wurden, und sie diese Erfahrung eigentlich schon verdrängt hat, nun aber durch das Betrachten deines Videos wieder in die Situation zurückversetzt wurde.
In einem solchen Fall ist es für dich als Verursacher dieses Zustandes vorteilhaft, vorübergehend nicht die Nähe dieser Schülerin zu suchen, um unmittelbaren physischen Einwirkungen auf deinen Körper vorzubeugen. Unter Umständen könnte es auch hilfreich sein, den Schulpsychologen oder einen katholischen Priester aufzusuchen und um Rat zu bitten.
Du musst verstehen, dass das menschliche Gehirn Informationen auf komplexe Weise verarbeitet, und manchmal können visuelle Eindrücke oder Situationen eben auch negative Emotionen, Ängste oder Unwohlsein auslösen oder schlimmstenfalls auch zu einer aggressiven Reaktion führen.
Gleichzeitig kann ich es mir nicht verkneifen, es als ausgesprochen töricht zu bezeichnen, audiovisuelle Inhalte über das Internet einem globalen Publikum uneingeschränkt zugänglich zu machen, bei denen es einen berechtigten Grund zur Annahme gibt, dass diese möglicherweise von Personen wahrgenommen werden könnten, für die der jeweilige Inhalt nicht bestimmt oder geeignet ist. In einem solchen Fall liegt es an dir als Medienproduzent, geeignete technische Vorkehrungen zu treffen, um den Kreis jener Personen, die deine Inhalte über einen Abrufdienst betrachten können, einzuschränken.
In der Tat habe ich dies auch nicht behauptet. In dem Video sind öffentliche Plätze sowie Bauwerke zu erkennen. Doch auch dies kann, wie bereits geschildert, unter gewissen Umständen zu negativen Reaktionen einzelner Personen führen, was du ja schließlich auch befürchtest.
Und wenn nicht dann wird es sehr schlimm für mich enden...........
Über sowas macht man sich Gedanken BEVOR man etwas veröffentlicht, nicht danach!
Ich hab im Video keine Personen aufgenommen nur die Schule und im Video gab es auch keine Stimme von anderen Personen zu hören