Schnelles downpicking (Gitarre)?
Moin Leute, ich übe gerade Downpicking (im
Detail sowas wie Master of puppets, Creeping Death usw.)
Ich übe auch erst langsam und Steigere dann das Metronom. Allerdings habe ich ein kleines Problem:
Auch wenn ich langsam spiele (Master of puppets 160 bpm) spann ich ungewollt Muskeln in der Schulter und/ oder im Unterarm kurz unterm Ellbogen an was auch bei geringer geschwindigkeit schon anstrengend ist. Aus dem Handgelenk spiele ich schon nur spannen sich da leider ungewollt, auch wenn auch nur ein bisschen die oben genannten Muskeln an.
Weis wer wie ich dass wegbekomme? Habe schon etliche Videos auf yt usw. Geguckt aber keins hat richtig geholfen.
4 Antworten
Da hilft nur Geduld und das Tempo immer wieder langsam zu steigern und täglich regelmässig zu üben.
Die Geschwindigkeit steigert sich immer wieder auf ein neues Niveau und stagniert dann auch dort für eine Weile.
Also nicht aufgeben wenn es mal nicht weitergeht scheinbar.
Hallo,
Verstehe dein Problem. Zuerst mal müsste ich wissen wie lange du schon spielst, wenn du noch nicht so lange an der E Gitarre sitzt, würd ich mich noch gar nicht an diese Monster ranwagen. Ich spiel vor allem immer gern Seek And Destroy, weil das Picking eher entspannter ist...an Songs wie Creeping Death wage ich mich nur Ton für Ton ran und lerne diese sehr langsam...und natürlich mach ich auch immer wieder Übungen um meine Hände zu dehnen und zu lockern. Ich persönlich finde auf Yt nach ein bisschen Suchen eigentlich immer gute Tipps und Tricks wenn ich Hilfe benötige. Generell würd ichs immer langsam angehen. Kommt Zeit kommt Rat..und in dem Fall das legendäre "Hetfield-Downpicking"(hoffentlich:D).
Da gibt es ein paar Dinge, die eine Rolle spielen:
A. Anschlagtechnik
a) aus dem Handgelenk parallel zur Gitarre
b) aus der Armdrehung
c) aus dem Handgelenk eher vertikal zur Gitarre (das macht James Hetfield meines Erachtens - schau dir seine Spielweise mal im halben Tempo an) - für diese Technik hilft es ausnahmsweise mal, die Gitarre tief hängen zu haben.
Dazu kommt noch, das Hetfield vor allem seine Gitarre und seinen Amp den Sound machen lässt und er selbst sehr kleine, leichte Anschlagbewegungen macht und sich nicht verleiten lässt, diese schnellen Bewegungen auch noch mit hartem Punch zu spielen.
B. Übemethodik
Wenn du schon im langsamen Tempo verspannst, ist die ganze Bewegung schon falsch konditioniert und stimmt nicht (möglicherweise durch viel zu frühes, schnelles Probieren)
Hier den richtigen Weg per Text zu weisen ohne dich selbst zu sehen, funktioniert nicht. Ein Arzt kann einen Patienten auch nicht per Telefon untersuchen, abhören, abtasten und dann einen Diagnose stellen, ohne das der Patient vor ihm steht.
C. Deine motorische Begabung
Nicht jeder ist James Hetfield und es kann nicht jeder voraussetzen, dass er so schnelle Downstrokes spielen kann, nur weil er es will. Gerade das virtuose Spiel ist bei Vielen nun mal limitiert.
Wie schon so oft rate ich, mal zu einem guten Gitarrenlehrer zu gehen und wenigstens einen "Checkup" zu machen. Die wenigsten Spieler sind gute Autodidakten und die meisten eignen sich falsche Dinge an. 90% der Videos im Internet sind Bullshit - wie soll ein Anfänger beurteilen, ob ein Video eine gute Technik vermittelt oder nicht?
Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg bei weiteren Überlegungen und Übungen :-)
gewöhn dir ab einer bestimmten Geschwindigkeit Alternate Picking an,das erspart dir viel Kraft und Muskelverkramfungen...
Die Anschlaggeschwindigkeit eines Downstrokes ist leider naturgemäß begrenzt...obwohl es ein paar Spezies wie James Hettfield gibt für die das nicht zu gelten scheint :-)