Schmetterling ist aufgewacht und zittert, was tun?
Hi, ich habe vor ein paar Tagen einen kleinen Fuchs in einem Zimmer gefunden, er war aktiv, also aufgeklappte Flügel, wach, konnte fliegen. Nun ist es ja Winter und er müsste ja eigentlich überwintern. Ich habe versucht in wieder in die winterstarre zu versetzen, indem ich ihn in meinem Zimmer in eine abgedunkelte dose mit Nahrung, falls er doch nicht wieder schläft. Leider hat das nicht funktioniert und er ist immer noch wach, ich habe ihn bis jetzt mit Zuckerwasser und Bananenmus durchbekommen, doch jetzt speilt er verrückt. Er ist jetzt sehr aktiv, flattert die ganze Zeit nur noch rum und er sitzt manchmal einfach nur da mit ausgebreiteten Flügeln und zittert, hat er Angst? Kann ich noch irgendwas für ihn tun? Ich weiß, er wird sterben, aber kann ichs ihm noch irgendwie angenehmer machen? Schon mal danke für alle Rückmeldungen!
2 Antworten
Kleine Füchse und einige andere Schmetterlinge überwintern als fertiger Schmetterling, bevor sie sich im Frühling paaren und dann sterben. Dazu suchen sie sich dunkle Ecken auch in Wohnungen. Wenn die Sonne scheint und es frostfrei ist, werden sie manchmal wach (wie auch Marienkäfer etc.), und wollen auch raus. Dann sollte man sie einfach in Ruhe lassen, sie müssen nicht gefüttert werden, denn dann werden sie zu aktiv und verbrauchen zu viel Energie. Sie würden einfach wieder in Winterstarre fallen, wenn man sie in Ruhe lässt und es wieder kälter wird.
Schmetterlinge "zittern" übrigens, damit ihre Körperflüssigkeit zirkuliert. Nicht vor Angst oder Kälte.
Er zittert, weil er dabei die Temperatur seiner Muskeln des Flugapparates erhöht, um loszufliegen.
Er wird es nicht überleben, wenn Du ihn nicht in die Winterstarre versetzen kannst.
Er braucht niedrige Temperaturen für seine Winterstarre, so etwa 0 bis 10 Grad, dann lässt auch das Zittern nach.
Da findet sich draußen gewiss ein kühles Versteck in einem Schuppen oder einem leeren Nistkasten.