Schlechtes Gefühl wegen Lügen?
Manchmal hat man ja Momente im Leben oder auch sehr viele Momente im Leben wo man einfach nicht weiter weiß und einen Ausweg braucht. Also man lügt um aus dieser Situation rauszukommen oder einen besseren Eindruck zu machen. Ich bin ein Mensch der friedlich ist und ich versuche Konflikte immer zu meiden. Aber Lügen sind einfach ein Teil meines Lebens geworden. Gründe sind Druck von der Familie, Druck von Religion und Kultur und das Versteckspiel meiner Sexualität.
Ich fühle mich so schlecht wenn ich meine Mutter anlügen muss, mir ist an dem Tag nach gar nichts. Aber sie lässt mir keine andere Wahl. Habt ihr Tipps wie ich damit besser umgehen kann? Dieses schlechte Gewissen jedes Mal zerstört mich…ich kann das nicht mehr.
3 Antworten
Die Absichten hinter den Lügen sind entscheidend. In manchen Fällen kann eine Notlüge, besonders bei kleinen Angelegenheiten, sinnvoll sein, um unnötiges Drama zu vermeiden. Doch wenn es darum geht, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen und man lügt, um sich dieser Verantwortung zu entziehen, ist das problematisch. In solchen Fällen würde ich jedem davon abraten, dir zu vertrauen, denn wenn du nicht einmal dir selbst vertraust, verlierst du auch das Vertrauen anderer.
Denke an die Zukunft, wenn du nichtmehr von Familie oder Freunde angewiesen bist, alleine wohnst, dann kannst du die Wahrheit ohne Konsequenzen sagen.
Aber derzeit ist es wie der parodierte Werbespruch:
- Erga - Einfach, weil's nervig ist
- (Ergo - Einfach weil's wichtig ist)
Du könntest eine Psychotherapie machen und versuchen herauszufinden warum du immer lügst bzw. Konflikte vermeidest.
Wenn du scheiße gebaut hast und lügst um besser da zu stehen wirst du zweifelsfrei deine Schuld immer jemand anderem versuchen anzuheften und das ist absolut nicht gut.......und am Ende bist du da wo du jetzt bist......dein Leben besteht nur noch aus lügen
LG
Juli