Schlechte Noten NUR in Mathe

2 Antworten

"da werde ich wieder eine 5 schreiben" - so geht's schonmal garnicht. Immer denken: Der Lehrer kann doch nicht schlauer sein als ich. Der hat nur mehr Übung. Wenn der das hinkriegt, kann ich das schon lange. Ihr habt doch bestimmt ein Übungsbuch für Mathematik? Dann sag ich nur: Übung macht den Meister (oder den Lehrer :) - wie auch immer). Mach das Buch von vorne bis hinten durch, und wenn du eine Aufgabe nicht verstehst, dann mach sie nochmal, guck dir verschiedene Lösungswege an, mach sie dann nochmal und versuche, sie und den Lösungsweg zu verstehen. Wenn du den Weg zur Lösung nicht verstehst, bringt es dir nichts, die Lösung zu kennen, weil du das gelernte dann nicht auf andere Aufgaben übertragen kannst.


wyoxx  13.04.2015, 21:32

Achtung! Von vorne bis hinten ist sehr zeitaufwändig und empfehle ich nicht. Das war eine Übertreibung im Sinne von "sehr genau", "möglichst viel". Wenn du im Unterricht verstehst (wirklich verstehst), was gemeint ist, dann kannst du auch Übungsaufgaben zu den Themen machen. Du kannst außerdem deinen Lehrer fragen, ob er dir Übungsaufgaben gibt, die er, im Idealfall, auch noch eigenständig kontrolliert.

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Naturwissenschaften sind keine Lernfächer, sondern - wie schon angemerkt - Fächer, die einem liegen müssen, die man verstehen muss. Darunter fällt im weiteren Sinne auch die Mathematik, auch wenn sie als solche gemeinhin nicht bezeichnet wird ----------> ich sehe sie als Hilfswissenschaft an, der sich Naturwissenschaften (wie z.B. Physik) öfters bedienen.

Man muss Mathematik verstehen können - auch Nachhilfe oder das Einpauken von im Schulbuch abgedruckten Regeln ist im Grunde witz- und sinnlos, wenn es an der Basis bzw. an der Fähigkeit des logischen Denkens fehlt. Bei den Grundrechenarten ist das noch nicht so wichtig, erst bei Algebra, Funktionen oder Stochastik wird das dann wirklich augenfällig..

Auswendig lernen bzw. Theoretisches einfach anwenden, ist bei der Mathematik schwer bis kaum möglich. Es kommt im Wesentlichen auf einen Lehrer an, der die Theorie so gut und leicht zugänglich formuliert erklären kann, dass es von jedem verstanden werden kann!

Auch bei Nachhilfe, die meist über (noch unerfahrene) Studenten läuft, wird ganz sicher keine Garantie für den Erfolg gegeben -------> da würde ich eher an pensionierte Lehrer appellieren, das bringt aus meiner Erfahrung eher etwas & wird auch billiger sein!

Man kann aber auch nicht resignieren & sich einreden "ich schreibe eh wieder einen Fünfer" ------------> bringt absolut nix!

Ich würde an deiner Stelle so "frei" sein, mit dem Lehrer offen über deine Defizite zu reden, vllt. ihn fragen, was man dagegen machen könnte & was er empfehlen würde. Das ist absolut nicht peinlich! Mir persönlich (war in Mathe bis zur 7./8. Klasse gut durchschnittlich, dann wurde es in der 9. Klasse schlechter & in der 10. sogar besser als zuvor) half es z.B. sehr, dass ich mit meinem Mathelehrer der 9. Klasse drüber redete, als ich Probleme erkannt habe. Habe dann, wenn ich nix zu tun hatte, zuhause Aufgaben aus dem Mathebuch wiederholt bzw. diese Prüfungsbücher durchgeackert -------> und das half mir persönlich sehr, auch da es total zwanglos war & ich es aus freiem Willen machte. 

Alles Gute für dich :)