Schlechte Noten= Nicht genug gelernt?
Ich hatte schon immer Probleme im logischen und mathematischen Denken.
Das hat auch dafür gesorgt dass ich im Fach Mathe und Physik nur schlechte Noten schreibe. Und jedesmal wenn ich dann eine schlechte Note nach Hause bringe meint meine Mutter ich hätte nicht genug gelernt obwohl ich wochenlang wie verrückt mir alles durchgelesen habe, Übungen gemacht habe und Videos über die entsprechenden Themen angeschaut habe. Und dann trotz der ganzen Mühe kriege ich trotzdem so eine Kack Note und kriege Anschiss. Währendessen sehe ich wie fast meine ganze Klasse top Noten in den Fächern schreibt obwohl die fast den ganzen Tag zocken. Das macht mich echt fertig und ich weiß wirklich nicht was ich tun soll. Und egal was ich meinen Eltern sage, jedesmal müssen die irgendeinen Grund finden weshalb ich schuld an den Noten bin. Entweder habe ich anscheinend zu wenig gelernt oder habe ich mich nicht genug konzentriert oder nehme ich die Schule nicht ernst genug. Zu sehen wie ich Zuhause und in der Schule abkacke obwohl ich mir den Arsch aufreisse macht mich psychisch langsam echt kaputt. Ich habe schon vorgeschlagen einfach vom Gymnasium auf die Realschule zu wechseln aber das verbieten mir meine Eltern weil ich sonst anscheinend einen schlechten Job bekomme.
1 Antwort
Man kann so viel Lernen wie man will und wird nie eine gute Note schreiben, wenn man es am Ende doch nicht begriffen hat. Und gerade Mathematik und Physik usw. baut aufeinander auf. Wenn du also schon bei den Basics z.B. den Grundrechenarten geistig ausgestiegen bist, kannst du dir jetzt nicht versuchen Funktionsgleichungen reinzuprügeln. Das funktioniert einfach nicht.
Nur vom Titel her wollte ich erst der These widersprechen. Schelchte Noten haben nicht nur etwas mit dem Lernaufwand zu tun. Manchmal sind Fragen auch blöd gestellt (dann fallen aber 90% der Klasse drauf rein) oder man hatte einen schlechten Tag, ist zu müde, unkonzentriert, hat andere Sorgen usw. und kann so seine Leistung nicht abrufen. Es gibt auch das Phänomen des "Black Outs" was auch nichts mit Lernen zu tun hat.
Nachdem ich deine Frage gelesen habe, sympathisiere ich etwas mehr mit den Ansichten deiner Eltern. Ziemlich offensichtlich ist und wird, dass deine Lernmethoden nicht effektiv sind. Auch hier ist Qualität entscheidender als Quanität. Ob du nun 3h irgendwas rechnest, nützt nichts, wenn du nicht an deinen immer wiederkehrenden Fehlern arbeitest. Wenn du schreibst, dein Problem ist eher Logik und Mathematik dann nehme ich fast an, dass du überwiegend an dne Fragestellungen von Textaufgaben scheiterst. An dem "was ist eigentlich gefragt", "was soll ich nun rechnen/herausfinden". Das kann man trainieren. Der beste Weg wird für dich die Nachhilfe sein. Alleine komsmt du sicherlich nicht weiter. Alleine aus dem oben genannten Grund: Mathe und Naturwissenschaften bauen aufeinander auf. Lücken lassen sich nicht mehr schließen, wenn sie einmal da sind und nicht aufgearebtiet werden und das Verständnis wird immer unmöglicher. Daher nachhilfe!