Schlachtung von verschiedenen Haltungsstufen?

4 Antworten

der Schlachtbetrieb hat mit der Haltungsstufe nichts zu tun - ich denke, es sollte jedem Tierhalter überlassen werden, wo er seine Tiere hinbringt

unser Staat schnappt langsam über mit seiner Regulierungswut, die in einem solchen Fall nur längere Transportwege verursacht - wir sollen doch alle den CO²-Ausstoss reduzieren oder, hierfür soll das aber plötzlich nicht gelten ?

hatte diese Regierung nicht versprochen, die Bürokratie abzubauen - was macht sie statt dessen ? sie verursacht noch mehr Papierkrieg und blödsinnige Vorschriften, Gesetze, Verbote und Strafen


Honeysuckle18  03.07.2024, 14:22

Demnach findest du "Lebend"transporte hiesiger Rinder und Schafe (etc.) in den nahen Osten - mit dem Ziel, dass sie dort betäubungslos geschächtet werden - in Ordnung ?

Mein früherer Nachbar auf dem Land hielt immer nur 2 Kühe - der Ortsmetzger wohnte 20 Meter weiter - mit eigenem Schlachthaus:

Er brachte seine "Ausgedienten Sklavinnen" allerdings nicht dorthin - sondern schickte sie auf die lange Reise nach Polen (wegen läppischer Subventionen vom Staat).

Ich bin dann weggezogen - auch deshalb !

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apt2nowhere  03.07.2024, 16:32
@Honeysuckle18

lange Transporte - Gott weiß wohin ? genau das will ich eben nicht - das bekommst du aber, wenn du im einen Schlachthof nur die Haltungsstufe X und in einem anderen nur die Haltungsstufe Y zulassen willst, denn logischerweise müssen die Tiere dorthin transportiert werden, wo sie angenommen werden und das ist dann nicht mehr überall - also noch weitere Wege als jetzt schon oder eben ins Ausland, wo es diesen Wahnsinn nicht gibt - das wäre die Folge

ich selbst kaufe bei einem Metzger ein, der seine Tiere selber hält, auf eigenem Grund und im Freien (je nach Witterung/Jahreszeit ) - der Papierkram und die Auflagen/Regulierungen werden dennoch immer mehr, immer mehr Schikanen kommen hinzu // diese Art der Haltung gab es ganz früher bei uns überall - mit Gesetzen und Regeln und Papierkram und Kontrollen hat man dies kaputtgemacht, denn Subventionen bekam nur, wer immer mehr Tiere vorweisen konnte - das hat die kleinen Halter vergrault - Fehler der Politik, die nichts anderes im Kopf hat, als weitere Fehler hinzuzufügen

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Ich vermute mal eher letzteres. Die haltungstufen bezeichung ist ja jetzt nichts was es schon lange gibt. Und dann alle Betriebe umzustellen ist denke ich recht unwarscheinlich.

Einzig bei Bio Produkten würde ich sagen kann es gewisse regelungen zu schlachtung geben. ich weiss aber nicht ob das der fall ist.

Ich würde mal sagen das es am warscheinlichsten ist das schlachthäuser alles schlachten egal wie es gehalten wurde.

Abgesehen davon ist das ganze ja imgrunde nur ein informationslabel. ich bezeicfle das dahinter wie beim Bio Siegel irgendwelche konkreten regeln stehen an denen sich die betriebe zu halten haben.


BerndBauer3  04.07.2024, 02:07

Natürlich gibt es da konkrete Regeln. Eine ganze Menge Regeln. Und das wird streng kontrolliert. Und wer sich nicht an die Regeln hält, muß eine hohe Strafe zahlen. Die Strafen sind so hoch, das kein Bauer das Risiko eingeht, erwischt zu werden.

Wenn das nicht so wäre, dann würden Verbraucher doch nicht so hohe Preise für Bio-Lebensmittel bezahlen.

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Auch Bio- oder Freilandtiere werden - meist - in "normalen" Schlachthöfen getötet und verarbeitet...

Auch viele von ihnen gehen auf lange und grausame Lebendtiertransporte - leider immer noch aufs Schiff in den nahen Osten, zum Schächten !

Ausnahmen bilden hier diejenigen Tiere, die per Weideschuss ihr Leben beenden, oder per Schlachtung in unmittelbarer Nähe, in kleinen Schlachthäusern:

Wollen nur - leider - die meisten sog. "Verbraucher" nicht bezahlen...

Übrigens wurden selbst in zertifizierten "Bio-Schlachthöfen" gravierende Tierschutz-Verstöße festgestellt...

Wenn es nicht bio mit "Hausschlachtung" ist, ja. Aber je besser die Haltungsbedingungen, umso kürzer die Transportwege, umso weniger Stress,