Schenkst Du einer Person zum Geburtstag genauso viel wie sie Dir schenkt?
Ich schenke gerne und habe immer bestimmte Standardbeträge, die Ich verschenke.
25-30 Euro für nen normalen Geburtstag im Familien- und Freundeskreis.
50-100€ für runde Geburtstage und besondere Anlässe.
Bei Schwester, Neffe usw. auch mal 250 bis 500€ für Konfirmation oder Hochzeit.
Meist lege ich noch ne Süßigkeit, Pflanze, Bodylotion, Windlicht-Kerze oder andere Kleinigkeit dazu.
Jetzt gibt es Leute, die sagen, wenn sie selbst "nur" 20€ oder eine Flasche Wein bekommen, würden sie auch nicht mehr zurück schenken.
Sie führen sogar Listen, wer ihnen was geschenkt hat und schenken exakt das zurück, was sie selbst von der Person bekommen haben.
Ich mache das lieber frei nach Schnauze bzw. innerhalb meiner üblichen Limits.
Wie handhabt Ihr das?
Rechnet Ihr exakt auf und seid weniger großzügig, wenn der Andere weniger gibt als Ihr?
6 Antworten
Ich bemühe mich darum, es ungefähr im Gleichgewicht zu halten, ja. Kinder/Jugendliche natürlich ausgenommen.
Wobei ich generell sagen muss, dass ich von der ganzen Zwangsbeschenkerei zu irgendwelchen Anlässen eher wenig halte, mir persönlich wäre es lieber, Leuten dann etwas zu schenken, wenn gerade der passende Moment dafür ist, weil ich etwas schönes finde das sie auch wirklich brauchen können und haben möchten.
Schenkst Du einer Person zum Geburtstag genauso viel wie sie Dir schenkt?
Ich schenke das, was das Geburtstagskind für mich ausgibt. Bei einer Feier in einem Sternerestaurant fällt das Geschenk deutlich üppiger aus als wenn das Geburtstagskind zu Kaffee und Kuchen einlädt.
Alex
Ich mache das so wie du und bin sowieso kein "Geldschenker" mehr, weil ich hier schon ganz dumme Erfahrungen gemacht habe - mein Bruder hat alle Geldgeschenke entweder für Drogenkauf benutzt und/oder floss es in Richtung seiner damaligen Freundin, die aus Prinzip nicht arbeiten gehen wollte. Und so was unterstütze ich nicht.
Ich frage jeden, was er sich wünschen würde - das bekommt er auch, allerdings sollte klar sein, dass ich keine Luxuswünsche erfülle. Bisher klappte das immer. Wenn es um Geld ginge, würde ich es wie du machen - nach Standardbeträgen plus kleiner Gabe.
Jetzt gibt es Leute, die sagen, wenn sie selbst "nur" 20€ oder eine Flasche Wein bekommen, würden sie auch nicht mehr zurück schenken.
Sie führen sogar Listen, wer ihnen was geschenkt hat und schenken exakt das zurück, was sie selbst von der Person bekommen haben.
Solche Leute haben irgendein Problem, normal ist so ein Verhalten nicht und besonders wertschätzend finde ich es auch nicht.
Es gibt auch Personen, denen ich etwas geschenkt habe, aber selbst nichts geschenkt bekommen habe. Es gibt doch immer Ausnahmesituationen. Kontaktabbruch z.B.?
Außerdem wird hier kein Handel betrieben. Was sind das dann bitte für Geschenke, wenn wir darauf achten exakt genauso viel Geld auszugeben?
Das ist für mich überhaupt kein Thema. In meinem Umfeld findet großartige Schenkerei und gar das Aufrechnen der Geschenke (ja geht's noch?) überhaupt nicht statt. Eine kleine Aufmerksamkeit, ja, mehr aber nicht.