Schaust Du anderen Menschen gerne in die Augen oder verunsichert Dich das?
17 Antworten
Ich liebe es in die Augen der Menschen zu sehen - nebstbei auch ein Hobby von mir, ohne die meine "Privatanalysen" nicht möglich wären!
Augen sprechen Bände, oft liest man ihnen weit mehr Informationen, als man durch Worte erfährt! :-)
Und nein, es verunsichert mich kein bisschen, wenn jemand mit mir Augenkontakt sucht- darüber freue ich mich!
Aber ja doch, liebend gerne lass' ich mich in Deine Augen fallen! ;-))
Das ist bei mir ganz unterschiedlich. Bei manchen Menschen werde ich total unsicher und bei anderen nicht.
Ich finde es normal, Menschen mit denen ich rede, in die Augen zu schauen. Darüber denke ich garnicht nach. Ich denke es fühlt sich seltsam an wenn jemand im Gespräch Augenkontakt vermeidet. Außerdem empfinde ich die Augen als Fenster zur Seele.
LG ❤️
Ich finde es sehr schön und aufmerksam von dir, auf jede Antwort zu reagieren.
Ohh, wie lieb, dass Du das sagst :-) Freut mich sehr..Danke dafür🌷
Nein, das mag ich gar nicht. Bei meiner Mutter ist das noch in Ordnung. Die habe ich die letzten 23 Jahre schließlich beinahe jeden Tag, mehrere Stunden - oder sogar den ganzen Tag lang - gesehen.
Alle anderen Menschen? Nein. Selbst Freunde nicht. Ich kann eine Person noch so sehr mögen: Solange ich nicht mindestens den gleichen Vertrauensgrad habe, wie mit meiner Mutter, wird das mit dem Augennkontakt nichts oder nur mal höchstens ein "Augenschweifen" jede halbe Stunde. Und da meine Mutter wohl die Peinlichsten aller peinlichsten Momente meinerseits miterlebt hat ... Na ja.
Dieses Problem hatte ich bereits seit ich ein Kleinkind war. Augenkontakt verunsichert mich jedes Mal. Es überfordert mich. Es überlädt mein Gehirn förmlich mit viel zu vielen, für mich unentzifferbaren Informationen. Ich mochte es nie und habe es schon immer vermieden, weil es mir einfach nicht gut tat. Es sorgte höchstens dafür, dass ich gar nicht auf das Gesagte achtete, weil ich zu sehr damit beschäftigt war, mich dazu zu überwinden, wenigstens für ein Sekündchen in die Augen zu schauen. Wenn Lehrer das unbedingt wollten bzw. das angesprochen hatten, hab ich auch geweint. Es war noch nie ein natürlicher Prozess für mich. Mit Blickkontakt kann ich schlicht und ergreifend nichts anfangen. Ich kann da nichts herauslesen und fühle mich gleich viel nackter, verunsicherter, auf dem Silbertablett serviert wie ein Spanferkel.
Kurz bevor ich 10 Jahre alt wurde bekam ich meine Autismusdiagnose und mit 12/13 Jahren wurde mir eine Sozialphobie diagnostiziert. Tja, da hatte ich gleich zwei(!) Gründe, weshalb ich nur sehr wenigen Leuten in die Augen schauen konnte (bzw. kann).
Deshalb finde ich es auch so nervig, dass Leute noch immer denken, man würde sie nicht mögen, nicht respektieren, wäre unfreundlich etc, wenn man ihnen nicht in die Augen schaut. Es gibt genügend Menschen, die ganz normal Blickkontakt aufnehmen und halten können. Heißt das nun zwingend, die können einen leiden, respektieren einen etc, oder wie?
Man sollte - meiner Meinung nach - nicht so sehr darauf beharren. Entweder, die Person stellt von alleine Blickkontakt her, oder sie macht es nicht. Keins davon hat zu bedeuten, dass die Person jemanden respektiert oder nicht respektiert, mag oder nicht mag ...
Dass man dann sofort des Lügens bezichtigt wird, ist natürlich auch eine Dreistigkeit. Kann ich gar nicht ab. Also: Runterkommen, Leute, und nicht gleich davon ausgehen, euer Gegenüber respektiert euch nicht, mag euch nicht, ist unhöflich, lügt oder was man einem noch so alles unterstellen könnte.
Das erfordert schon alleine der Respekt vor dem Gegenüber. Wenn ich mich mit jemandem unterhalte, sollte das auf "Augenhöhe" geschehen. Nur so kann ich auch seine Mimik und somit seine Gefühle erkennen.
Schau mir in die Augen Kleines. ;-))