Schauen sich Personalabteilungen die Instagram/Facebook/...-Seite von Bewerbern an?
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
6 Antworten
Wenn sie absolute Langeweile haben, grad Sommer- Winterloch ist, oder sonst irgendwas nicht stimmt, dann ja.
Klar sollte man darauf achten, welche Inhalte man von sich unter Klarnamen-Suche bei Google findet. Bewerber zu stalken finde ich aber eben so schräg, wie fragwürdige Inhalte von sich online zu stellen.
Wenn mich ein potentieller Arbeitgeber im Interview auf meine Insta- oder Facebook-Seite ansprechen würde, wäre das für mich eher ein Kriterium, dort nicht zu arbeiten. Ich habe keinen Bock auf Chefs oder HR-Abteilungen, die mich privat stalken.
Wird ein vernünftiger Arbeitgeber nicht tun, sondern bereits anhand dessen, was er aus den Veröffentlichungen herausgefiltert hat, erst gar kein Gespräch stattfinden lassen
Umso besser, erspart Zeit und Arbeit. Denn bei einem Arbeitgeber, der sein Personal stalkt, würde ich eh nicht arbeiten wollen.
PS: Eine solche Argumentation insinuiert, Arbeitgeber könnten vielerorts noch überaus wählerisch sein. In Zeiten des "Fachkräftemangels" würde ich dahinter mal ein dickes Fragezeichen setzen.
was der Chef öffentlich finden kann, können auch die Kunden finden
Das ist ein Allgemeinplatz, der ebenso für den Chef, die Kunden, für jeden Menschen gilt. Jede/r sollte sich bewusst sein, was man öffentlich ins Netz stellt.
PS: Eine solche Argumentation insinuiert, Arbeitgeber könnten vielerorts noch überaus wählerisch sein.
Nein, das tut es nicht. Menschen wägen ab und wählen das kleinere Übel.
Richtig, Menschen. Sowohl Arbeitskraftnehmer als auch Arbeitskraftgeber.
Ich bin bei der letzten "Bewerbungstour" oft genug darauf angesprochen worden!
Ja, ich bin im Fratzenbuch mit Realnamen zu finden...aber was da drin steht, passt auf eine DIN-A-5 Seite. Ganze 2 Fotos drin und als "Freunde" nur meine Schwester und meine Töchter...und das wars dann schon.
Bereits von vielen gehört, dass sich die Unternehmen ab und zu mal die Profile bei Facebook und Co anschauen.
Das gehört in bestimmten Berufskategorien zum normalen Screening.
Das ist inzwischen gängige Praxis.
Wird ein vernünftiger Arbeitgeber nicht tun, sondern bereits anhand dessen, was er aus den Veröffentlichungen herausgefiltert hat, erst gar kein Gespräch stattfinden lassen.
Das Problem daran..... was öffentlich verfügbar ist, ist NICHT privat, auch wenn es die Freizeit wiedergibt. Und was der Chef öffentlich finden kann, können auch die Kunden finden. Welchen Eindruck werden die Kunden von einem Unternehmen haben, wenn die Veröffentlichungen aus dem Privatleben der Mitarbeiter schon etwas fragwürdig sind? Das wird dann auch auf die beruflichen Qualifikationen übertragen - selbst wenn es damit überhaupt nichts zu tun hat. Für das Unternehmen wäre das also ggfs. sogar nachteilig.
Privat ist, was auch privat gehalten wird. Wer sein Leben veröffentlicht, hält das nicht privat.