Salzschmelze und Salzlösungen?
es gibt ja seit Salzschmelze Salzlösungen und Salzkristalle. Wann und Warum ist das Salz manchmal in Form von Schmelze, einer Lösung oder eines Kristalls? und wie sieht es mit der elektrische Leitfähigkeit bei allen aus?
Zusätzliche Mini-Frage: und zwar stimmt der Satz?: im Ionengitter wirkt die Ionen Bindung. ich würde sagen, es ist richtig, weil es ja in einem Kristallgitter angeordnet ist und nur deshalb besteht, weil sich die entgegengesetzten Ladungen anziehen und das nennt man Ionenbindung.
2 Antworten
Salzschmelzen sind extrem gut leitfähig und haben eine hohe Wärmekapazität. Manche Nitrite schmelzen schon ab 200 °C, die Ionischen Flüssigkeiten sind bei Raumtemperatur meist schon flüssig.
Für den Schmelzpunkt verantwortlich ist die Gitterenthalpie (Stärke der Gitterbindung) und der Entropiegewinn in flüssigen Schmelzen, da Gitter hochgeordnet sind, während Flüssigkeiten umherschwirren. Je kleiner, höher geladen und härter die Ionen, umso höher die Schmelztemperatur.
Der Unterschied zwischen einem Salz und einem Kristall ist eine sprachliche Ungenauigkeit und rührt her von Stellung der Elemente im PSE, Fundort, Form, Wasserlöslichkeit...
Leitfähigkeit ist immer dann gegeben, wenn die Ionen frei beweglich sind: Also bei Schmelzen und (wässrigen) Lösungen, nicht aber in der kristallinen Form.
Der Satz ist so okay.