Sahara begrünen?
Könnten wir die Sahara wieder begrünen?
- Vor 6000 Jahren war die Sahara eine Steppe, in der viele Tiere lebten.
- Elon Musk will den Mars bewohnbar machen.
- Menschen sind in der Lage, das globale Klima zu verändern.
Wäre es nicht eine sinnvolle Vision, die Sahara wieder zu begrünen?
6 Antworten
Ja, das wäre möglich, z.B. mit sogenannten Luftbrunnen, d.h. Apparaturen die fließendes Wasser aus Luftfeuchtigkeit gewinnen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Luftbrunnen
und z.B.
www.bosy-online.de/Luftbrunnen.htm
Energie kann man in der Sahara leicht durch Photovoltaikanlagen gewinnen. Aber das ist natürlich nicht billig und verbraucht Material.
Das zweite Problem sieht man an der Sahalzone. Durch den Klimawandel regnet es paradoxerweise jetzt im Sahel mehr als früher und er ergrünt.
https://www.fortschrittinfreiheit.de/aufklaerung/klima/84-sahelzone-wird-gruener
Aber das bisschen mehr an Regen und Begrünung wird durch die Bevölkerungsexplosion und Überweidung sofort kaputt gemacht. Das neue Grün in der Sahara wäre die ersten zwei Jahrhunderte extrem gefährdet und müsste vor einer Nutzung durch den Menschen geschützt werden.
Ja, man könnte durch Photovoltaik Strom erzeugen und auch mittels Umwandlung von Raumenergie*). Mit der elektrischen Energie könnte man Meerwasser-Entsalzungsanlagen betreiben und mit dem gewonnenen Süßwasser blühende Landschaften entstehen lassen.
Auf diese Weise würden Lebens- und Existenzgrundlagen geschaffen für viele Menschen, denn es könnten nach und nach immer mehr Lebensmittel erzeugt werden. Am besten würde das in kleinbäuerlicher, naturgemäßer Landwirtschaft erfolgen, gestützt auf die produktive und kreative Arbeit der Siedler in ihren überschaubaren, intensiv bewirtschafteten und lebenswert gestalteten Parzellen.
Da sich der technische Aufwand dadurch immer wieder lohnt und bezahlt macht, würde die Kulturlandschaft, ergänzt durch angelegte Naturparks, kontinuierlch wachsen, und langfristig könnte die gesamte Sahara rekultiviert werden.
Also laut naturwissenschaftlicher Forschung, entwickelt sich die Wüste, bedingt durch Achsenverschiebungen der Erde, jede 20.000 Jahre zu einer grünen Landschaft!
LG
Das ist eine Theorie. Ausserdem sagt die Theorie nicht auf den Tag genau voraus, wann der Umschwung kommt. Das Klima hängt von viel mehr ab als von der Erdachse. Viele andere Punkte können wir beeinflussen.
Die Sahara begann vor 6000 Jahren, sich auszubreiten, genau zu dem Zeitpunkt entwickelt, als Menschen lernten, Brunnen zu bauen. Dadurch sank der Grundwasserspiegel. Nun vertrockneten auch die Bäume, die davor in trockenen Jahren überleben konnten. Weil der Schatten fehlte, verwüstete das Gebiet.
Das kann Zufall sein. Sicher ist: Die Sahara ist ein labiles Gebiet. Es kann da Wüste oder Savanne sein. Vielleicht braucht es gar nicht so viel, das Klima zu ändern.
Ich denke auch, dass man dort schon mit wenig Einsatz viel erreichen könnte. Ich würde damit anfangen rings um Oasen Luftbrunnen zu bauen und spezielle erste Pflanzen anzubauen. Dann könnte das ein Prozess werden, der sich selbst verstärkt. Das fossile Wasser hochzupumpen, ist natürlich auch extrem nützlich. So könnte ein Verfahren den Nutzen des anderen Verfahrens verstärken.
Wasser wäre kein Problem eher der heisse Sand aufgeheizt durch die Sonne. Pflanzensubstrat kann man aus Küchenabfällen gewinnen.
Gehen tut viel
Gaddafi hat den Fehler gemacht, dass er sich weder Geld vom IWF noch von der Weltbank geliehen hat. Da haben die großen US-Banken ihn natürlich ins Visier genommen.
Da wird genau das Falsche gemacht. Es geht darum, den Grundwasserspiegel steigen zu lassen. Das Wasser müsste also genau in die umgekehrte Richtung geleitet werden. Möglicherweise ist die Sahara wegen solchen Brunnen entstanden. Jedenfalls entstand sie genau zu der Zeit, als die Menschen bei Trockenheiten nicht mehr weiter zogen, sondern Brunnen bauten. Dadurch sank der Grundwasserspiegel. Die Bäume kamen nicht mehr ans Wasser und vertrockneten auch.
Ich glaube auch, dass das Bevölkerungswachstum ein Problem wäre. Das wäre wohl das Schwierigste, die arme Bevölkerung daran zu hindern, überall hin zu ziehen, wo es ein bisschen grüner wird.