Rundholz-Stammholz bei Forstamt, Förster kaufen?

3 Antworten



wie funktioniert Holzkauf bei Forstamt, Forster.


gar nicht, da dem Förster das Holz nicht gehört sondern er im Auftrag eines Waldbauern arbeitet. Wenn, dann musst du´s gleich von privat kaufen, ansonsten beim Rundholzhändler/Brennholzhändler oder bei der Waldbauernvereinigung.



Wird jeder Stammholz bei der Vorzeigung von Verkäufer präsentiert? Auch die Qualität, Abzug, Zugabe wegen Äste, Faul. Beulen,...


Nein, selbstverständlich nicht. Wer Holz bei zb der WBV kaufen will, gibt an, was er haben will und in welcher Qualität es sein soll und darauf kann man sich auch verlassen. Übrigens ist das nix für den privaten Gebrauch, da das Holz LKW-weise verkauft wird und unter 30 Festmeter, also kompletter Holzzug geht da gar nix.



Ist alles von Qualität auf der Holzlisten stimmt?


Die Qualität, die du bestellst und auch bezahlst erhältst du selbstverständlich auch. Ausrutscher sind nahezu ausgeschlossen.



Was bedeutet "frei Waldstraße", wer das Holz in Container verladen muss?


Bedeutet, du bekommst das Holz an den Wegerand abholbereit gelagert. Das Holz in Container packen (??? wird auf max. 2,5m abgelängt) musst du selbst.



Wie stärk kann man mit Preis handeln? Von 80 Euro/Fm auf 75€ oder tiefer?


Du kannst auch Holz für unter 60€/Fm kaufen, sind halt dann wirklich Zahnstocher und kein gerades Hartholz mehr, sondern krumme, dürre Fichten/Kiefern. Der Rest hängt von deinem Verhandlungsgeschick ab, aber erwarte dir nicht zu viel.



Kann man mehr Zugabe verlangt? wegen Äste, Faul, Beulen, Risse,...


Äste hast du keine mehr, die schneidet der Prozessor vorher schon weg und misst per Laserkanal jeden Stamm exakt in FM und m³ ab, Äste werden zu Hackgut verarbeitet und separat verkauft.

Klar kann man mal nachfragen, aber wenig ausgeben wollen, 1a Qualität erwarten, evtl auch noch Kleinmengen fordern und noch Zugabe bekommen, funktioniert halt in keiner Branche ;-)



Frank92 
Fragesteller
 17.08.2017, 12:37

Erst mal vielen vielen Dank für deine Antworte.

"Nein, selbstverständlich nicht. Wer Holz bei zb der WBV kaufen will,
gibt an, was er haben will und in welcher Qualität es sein soll und
darauf kann man sich auch verlassen. Übrigens ist das nix für den
privaten Gebrauch, da das Holz LKW-weise verkauft wird und unter 30
Festmeter, also kompletter Holzzug geht da gar nix."

Okay. Ich habe mal den Allgemeine Geschäftsbedingungen von Forstamt RLP gelesen. Da steht, dass das Holz von Verkäufer pflicht bei Vorzeigung präsentiert wird. ich fragte mich, wie lange dauert es, wenn man ein Los 100-200 Fm kauft.

"Die Qualität, die du bestellst und auch bezahlst erhältst du selbstverständlich auch. Ausrutscher sind nahezu ausgeschlossen"

Wertholz wird schon in Submission oder so gehen. Es bleibt B/C/D Qualität in Polter. Das weißt du ja schon. Und es gibt viele verschiedene Merkmale, die Einfluss auf Preisminderung machen. Du kennst vielleicht Rahmenvereinbarung für Rohholzhandel in Deuschland RVR. Stimmt es wirklich überall, was geschrieben wird, mit der Realität?

"Bedeutet, du bekommst das Holz an den Wegerand abholbereit gelagert. Das Holz in Container packen (??? wird auf max. 2,5m abgelängt) musst du selbst."

Das bedeutet: wenn man das Holz (frei Waldstraße) mit Containern 40" transporten möchte, muss man Spedition für den Transport und den Forstbetrieb für die Beladung in den Containern kontaktieren

"Du kannst auch Holz für unter 60€/Fm kaufen, sind halt dann wirklich Zahnstocher und kein gerades Hartholz mehr, sondern krumme, dürre Fichten/Kiefern. Der Rest hängt von deinem Verhandlungsgeschick ab, aber erwarte dir nicht zu viel."-

"Äste hast du keine mehr, die schneidet der Prozessor vorher schon weg und misst per Laserkanal jeden Stamm exakt in FM und m³ ab, Äste werden zu Hackgut verarbeitet und separat verkauft.

Klar kann man mal nachfragen, aber wenig ausgeben wollen, 1a Qualität erwarten, evtl auch noch Kleinmengen fordern und noch Zugabe bekommen, funktioniert halt in keiner Branche ;-)"

Mit schlechtem Holz kann man weniger machen, besonderes Faul und Krümmung. Es beschränkt den Erfolg der Holzbearbeitung und führt zu einer Wertsminderung. Kennst du dich gut von Qualitätssortierung bzw. Auhaltung von Rundholz? Ich meinte "Rundholz (ohne Äste,...). Jedoch würde man sich freuen, wenn etwas Zugabe drauf gibt (Äste rausgemessen, Rissen rausgemessen, Faul raugemessen).

Auf deine Antworte freue ich mich sehr!
LG
Frank
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Stammholz in Losen verkauft. Die einzelnen Stämme in dem Los sind mit Länge, Mittendurchmesser, Festmeter und Güteklasse ausgewiesen.

Frei Waldstraße bedeutet, das Holz liegt am Waldweg für den Käufer bereit, um den Abtransport muß er sich selber kümmern. Alternativ kann man auch Holz "auf dem Stamm" kaufen, das ist zwar nicht die Regel, bedeutet aber auch, daß man sich um Einschlag und Bringung (das  Rücken der Stämme) selber kümmern muß.

Den Preis mußt du einzeln aushandeln, sofern du aber nicht große Mengen abnimmst (und damit meine ich wirklich große Mengen) wirst du am Preis kaum etwas machen können. Dieser richtet sich stark nach der internationalen Nachfrage.

Je nach Hintergrund deiner Frage, könnte ich das eine oder andere noch etwas vertiefen.

Frank92 
Fragesteller
 17.08.2017, 12:50

danke Dir für deine nette Antwort. Weitere würde ich mich etwas vertiefen.

"Stammholz in Losen verkauft. Die einzelnen Stämme in dem Los sind mit Länge, Mittendurchmesser, Festmeter und Güteklasse ausgewiesen.
-

Frei Waldstraße bedeutet, das Holz liegt am Waldweg für den Käufer
bereit, um den Abtransport muß er sich selber kümmern. Alternativ kann man auch Holz "auf dem Stamm" kaufen, das ist zwar nicht die Regel, bedeutet aber auch, daß man sich um Einschlag und Bringung (das  Rücken der Stämme) selber kümmern muß."


Genau, wenn man ein Los Qualität B/C/D  200-300 Stämme kauft, wird es schwierig für jeden einzelnen Stamm zu handeln (Bei Funiere Holz, Teilfunierere Holz- Wertholz muss man ja immer einzeln handeln)

Das heißt, man füllt eine Formular aus, welche Qualität-Stärke- wieviel Fm man gern haben- und dann Forstamt gibt die entsprechenden Holzlisten und Holzpreis Tabelle aus. Man muss akzeptiert, wie teuer es ist?
"Je nach Hintergrund deiner Frage, könnte ich das eine oder andere noch etwas vertiefen."

Sagt es dir Phytosanitäre was ? (Pflanzengesundheitszeugnis). Es ist für den Export.

LG

Frank

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tryanswer  19.08.2017, 13:25
@Frank92

Der Ablauf wäre folgender: Du gehst zu einem Forstamt, einer Forstbetriebsgemeinschaft oder einem Waldbesitzer und erkundigst dich ob dieser dir das gewünschte Holz in entsprechender Güte liefern kann (Bsp: "Ich hätte gerne xy fm Bauholz, Fichte.". In der Regel sind das bei Nadelstammholz B/C-Lose und bei Laubholz B oder C Lose mit Stämmen ab 7 m. Die werden dann auch über die üblichen Festmeterpreise abgerechnet. Wenn du jetzt Sonderwünsche hast bspw. Nur Fichte Klasse B, Stärke 2b und min. 15 m; dann wird es entsprechend teurer werden. Je mehr "minderwertiges" Holz du abnimmst, je mehr wird dir der Verkäufer aber auch mit dem Preis (Preis je Festmeter) entgegenkommen. Das funktioniert aber auch nur bei C-Holz. D-Qualitäten lassen sich in der Regel gut an Papiermühlen oder als Feuerholz absetzen, so das solches Holz (üblicher Weise) gar nicht erst als Stamm angeboten wird (das mag aber regional unterschiedlich sein).

Nachdem ihr euch dann geeingt habt, wird das Holz eingeschlagen und du erhältst eine entsprechende Aufstellung der Lose mit den enthaltenden Einzelstämmen.

Zum Pflanzengesundheitszeugnis kann ich dir wenig sagen, das ist allein Sache des Exporteurs. Das wird bei der entsprechenden Stelle (je nach Bundesland) beantragt und nach Beschau, kurz vor odere während der Verladung, erteilt. Genauere Auskunft dazu können dir dann die zuständigen Stellen erteilen.

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Frank92 
Fragesteller
 26.08.2017, 00:48
@tryanswer

Hallo,

- aus deiner Antwort verstehe ich, dass man Zuerst nach Holz (Menge, Holzart, Länge, Sortiment,...) nachfragt.

- Wenn der Verkäufer anbieten kann, wird es einen Vertrag mit entsprechendem Preis, Frist zu Zahlung, Menge,... abgeschlossen, obwohl das Holz noch nicht eingeschlagen wurde (der Käufer hat das Holz auch noch nicht gesehen).

- Irgendwann findet ein Vorzeigungstermin statt. Nun ist meine Frage: was passiert, wenn man mit der Qualität des Holzes nicht zufrieden (z.B es entspricht die Qualität nicht wie auf dem abgeschlossenen Vertrag)? Kann man bei dem Vorzeigungstermin mit dem Verkäufer noch etwas mit dem Preis handeln (oder zumindest Zugabe verlangt)?
Denn nach dem Vorzeigungstermin übernimmt der Käufer schon Gefahr (Wertminderung, Käfer, Insektenbefall,...), obwohl das Holz immer noch Eigentum vom Verkäufer ist. Ja...bis zum 100% bezahlt wurde, erfolgend ist ein Abfuhrausweis.

Ich würde gern fragen, wie kann man Kontakte von privaten Waldbesitzer bekommen? Da ich fast nur von Landesforsten gefunden habe?

Vielen Dank und schönes Wochenende!

LG
Frank

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tryanswer  26.08.2017, 03:37
@Frank92

Der juristische Verkauf des Holzes findet statt, wenn die eingeschlagenen Stämme am Weg liegen (das kannst du mit einer Wohnungsübergabe vergleichen). Vorgezeigt wird jedoch in der Regel gar nichts.

Du mußt verstehen, daß Holzhandel ein "Handschlaggeschäft" ist, welches auf Vertrauen basiert. Die Güteklassen sind zwar klar definiert, doch kann es natürlich immer mal zu unterschiedlichen Ansichten kommen. In der Regel wird das dann in den nächsten Jahren über Abzüge oder Zugaben ausgeglichen.

Wenn du versuchst nachträglich Absprachen zu ändern, dürfte das deiner Reputation nachhaltig schaden und die Aussicht auf zukünfftige Geschäfte in der Region arg verringern.

Neben den staatlichen Forsten gibt es zunächst einmal verschiedene private Körperschaften die ebenfalls Forstämter betreiben (Kirchen, Gemeinden, größere Unternehmen). Einen großen Raum nehmen Forstbetriebsgemeinschaften und Gutsverwaltungen ein.

Du mußt dich in deiner Zielregion umhören wer dort Waldeigentümer vertritt. Dazu kannst du dich an die Waldbesitzerverbände wenden oder direkt nach Forstbetriebsgemeinschaften oder Gutsverwaltungen suchen.

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Frank92 
Fragesteller
 02.09.2017, 19:27
@tryanswer

Hallo,

''Der juristische Verkauf des Holzes findet statt, wenn die eingeschlagenen Stämme am Weg liegen (das kannst du mit einer Wohnungsübergabe vergleichen). Vorgezeigt wird jedoch in der Regel gar nichts''. 
Das heißt, dass man das Holz pflichtig kaufen muss, was das Forstamt angeboten hat. (Natürlich macht man davor einen Vertrag mit Menge, Preise, Qualität, Stärke,...). Aber wenn das Holz an der Waldstraße liegt, entspricht nicht 100% wie bereits vereinbart? 

Oder wenn das Holz nicht wie Vereinbarung bzw. erwartet, kann man Zugabe, Vergütung verlangen?

LG

Frank

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tryanswer  02.09.2017, 20:17
@Frank92

Vergiß mal den Vorvertrag, ein solcher ist beim Holzverkauf nicht üblich.

In der Theorie kaufst du das Holz an der Straße. D.h. du gehst zum Forstbetrieb und sagst was du möchtest, der Verkauft dir dann das eingeschlagene Holz und du kannst frei entscheiden ob du das Los kaufen willst oder nicht.

In der Praxis hat ein Forstbetrieb kein eingeschlagenes Holz an dere Straße liegen. D.h. du gehst zum Forstbetrieb und fragst an ob er dir das Holz, welches du möchtest, verkauft. Entweder der Betrib wird ablehnen oder dir etwas sagen wie "im März liegt das Holz zu den entsprechenden Bedingungen (Preis, Güte, etc.) bereit". bIn dem Fall kannst du dann im März das Holz zu den ausgehandelten Bedingungen erwerben. Du kannst natürlich immer noch sagen, "ich nehme das nicht" oder ich nehme bestimmte Stämme nicht". - Das führt aber in der Regel dazu, daß du es zukünftig sehr schwer haben wirst überhaupt irgendwo Holz zu bekommen. 

Und das meine ich mit dem Vertrauen zwischen Käufer und Verkäufer. Solche Handelsbeziehungen sind längerfristig ausgelegt, als "Einmalkäufer" dürfte es schwer werden überhaupt an - zumindest qualitativ hochwertiges - Holz zu kommen. Hinzu kommt, das solche Holzverkäufe in erster Linie zwischen Forstleuten stattfinden, d.h. beide Seiten wissen wovon sie reden und kennen auch die Qualitätsanforderungen.

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Frank92 
Fragesteller
 05.09.2017, 17:15
@tryanswer

Das klingt an, dass du viel Erfahrungen hast. Vielleicht bist du ein Holzhändler?

Ist es allgemein so oder gibt es einen Unterschied zwischen Nadelholz und Laubholz?


"das solche Holzverkäufe in erster Linie zwischen Forstleuten
stattfinden, d.h. beide Seiten wissen wovon sie reden und kennen auch die Qualitätsanforderungen"


Das stimmt. Weil Sie eine große Menge verkaufen (über 200Fm sogar)

LG
Frank

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tryanswer  05.09.2017, 19:03
@Frank92

Kein Händler, Produzent (ich habe einen Forstbetrieb).

Der beschriebene Ablauf gilt nahezu für alle Holzverkäufe. Einzige Ausnahme bilden hier bestimmte Wertholzverkäufe (bspw. für den Instrumentenbau) bei denen sich der Kunde die Stämme vor Ort im Wald ansieht und natürlich für verkäufe "auf dem Stamm".

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Frank92 
Fragesteller
 08.09.2017, 22:10
@tryanswer

"Kein Händler, Produzent (ich habe einen Forstbetrieb)."

oh ok. Ich wünsche dir viel Erfolg bei allem, was du machst.

"hat ein Forstbetrieb kein eingeschlagenes Holz an dere Straße liegen"
Eine Frage noch. Wer besort für die Aushaltung des Holzes dann? Wenn das Holz an der Waldstraße liegt, wurde es schon von Forstrevier (der nicht für den Verkäufer arbeitet) ausgehalten
. Oder wird es von dem Käufer selbst ausgehalten und nachmessen (Länge, Durchmesse)?LG
Frank

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tryanswer  10.09.2017, 21:17
@Frank92

Das ist zunächst mal die Aufgabe des Verkäufers. Der Käufer kann natürlich nachmessen, wird das aber mormalerweise auf Grund des Arbeitsaufwandes erst tun, wenn er das Holz bei sich liegen hat.

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Frank92 
Fragesteller
 16.09.2017, 20:03
@tryanswer

Okay.

Wenn der Käufer das Holz nachmisst, ist das Zeitaufwand und der Verkäufer ist damit nicht zufrieden. Es führt dazu, dass er keine Geschäfte mehr machen möchte?

Wenn der Käufer nicht nachmisst, kann es sein, dass er falsche Länge bzw. Durchmesser bekommen, oder?

Ist der Holzmarkt so anstrengend und gibt kaum Platz mehr für einen Handelsvertreter? Ich meine ja, dass wenn man neu auf dem Holzmarkt ist, kriegt man noch Angebot von Waldbesitzern?

LG
Frank

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tryanswer  17.09.2017, 17:41
@Frank92

Der Käufer kann gerne das Holz am Wegrand nachmessen - es bringt ihm, außer Mehrkosten, aber nichts. Das kann er genauso gut, wenn das Holz bei ihm auf dem Hof liegt.

Die Probleme entstehen auch nicht daraus ob und wann er das Holz überprüft, sondern ob er sich an die Absprachen hält,

Warum sollte er falsche Längen und Durchmesser bekommen - zumal in der Regel über Festmeter gehandelt wird. Ob der Stamm dann 10 m oder 15 m, spielt am Ende ohnehin keine Rolle. Und daß die Stämme den Klassen entsprechen, liegt sowohl im Interesse von Käufer und Verkäufer.

Was heißt Platz für einen Handelsvertreter? Es gibt Einkäufer für Werke, Mühlen und Großhändler auf der einen und Vermarktungsagenturen auf der anderen Seite - das sind in der Regel studierte Forstleute.

Ein unabhängiger Händler ist in diesem System nicht vorgesehen. Das funktioniert eigentlich nur bei Kaminholz.

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Frank92 
Fragesteller
 18.09.2017, 17:52
@tryanswer

Hi,

Ich bin mit deiner Meinung einverstanden, dass die Nachmessung am Wald Zeit kostet und der Käufer das Holz auf seinem Hof nachmessen kann. 

Mir wurde erzählt. Wenn man Holz bei Holzhändler kauft, soll das Holz unbedingt nachmessen. Manchmal wurden die Holzlisten verändern, also wurde Durchmessern bzw. Längen von einigen Stämme erhört. Anscheiend wie du es meintest, passiert es nicht bei Forstämten, Waldbesitzern, FBG,... (außer Versehen)

Ich meinte, wenn man mit Holz handeln möchte, ob man überhaupt Chance hat, Holz zu bekommen (denn du hat mal gesagt, Holzkauf ist vertrauliche Sachen).

LG

Frank

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Hallo, diese Frage kann dir hier keiner beantworten da es von Gemeinde zu Gemeinde große Unterschiede gibt.

Bei uns bestellt man im Spätjahr beim Förster sein Brennholz, Raummeter (Ster) oder (Polter) Langholz oder ein Los das dann die Äste usw. von den vorigen sorten ist. Im Wald darf bei uns keiner mit einer Säge arbeiten ohne Kettensägeschein. (Fichtenmopedführerschein) zum Festpreis.

In der Nachbargemeinde wird das Holz versteigert. Dazu muß man halt vorher im Wald nachsehen welches ich will.

Und bei privaten Walbauern wirde es wieder anderst gehandhabt.

Am besten du sprichst mit einem Nachbar, der auch Brennholz macht, wie es bei euch so abläuft.

Frank92 
Fragesteller
 18.08.2017, 12:28

Danke Dir für deine Antwort.

Es geht mehr um Richtung Rundholz-Sägerholz (Stammholz, ohne Äste, Blätter), was in Los verkauft wird.


"In der Nachbargemeinde wird das Holz versteigert. Dazu muß man halt vorher im Wald nachsehen welches ich will"
Meintest du FuniererHolz oder TF?

LG

Frank

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Nitram  18.08.2017, 21:39
@Frank92

nein es geht doch bei der ganzen Sache um Brennholz.

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Frank92 
Fragesteller
 26.08.2017, 00:50
@Nitram

Hallo,

Ok, schon sehr interessant. Aber ja kann alles passieren.

Wegen Datenschutz finde ich, dass Kontakte von Waldbesitzern ganz schwer zu finden sind. Vielleicht hast du einen Strich?

LG
Frank

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Nitram  27.08.2017, 11:14
@Frank92

Da kann ich dir nicht weiterhelfen da es bei uns fast keine privaten Waldbesitzer gibt. Bei uns sind über 90% Gemeinde oder Staatswald und da wird das Brennholz über die Gemeindeverwaltung vermarktet.

Nutzholz wird zentral von der ganzen Region versteigert. Vor einem Jahr hat ein Stamm Eiche einen Preis von über 1200 € gebracht.

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