Rufumleitung Notruf?
Moin allerseits!
Eben musste ich auf Grund einer reinen Polizeilage den Notruf der Polizei wählen und bin drei Mal bei der Feuerwehr raus gekommen, der Disponent hat sich selbst gewundert und mich dann schlussendlich über seine Direktleitung weiter verbunden.
Hat jemand eine Ahnung, warum das passiert? Keine Sorge, verwählt habe ich mich nicht, habe ich kontrolliert 😃
Grüße, Dennis
2 Antworten
Hi,
am Wahrscheinlichsten ist hier meines Erachtens schlichtweg eine technische Störung (oder auch eine geplante Wartung).
Nicht jede Störung wird unbedingt über alle verfügbaren Wege gemeldet, dementsprechend können auch Meldungen über die Warn-Apps Katwarn und NINA durchaus ausbleiben.
Die Polizei scheint bei Störungen/planbaren Ausfällen ohnehin weniger "meldefreundlich" zu sein, als Feuerwehr- oder integrierte Leitstellen - ob die Polizei hier einen direkten Zugriff hat (wie beispielsweise die Landkreise, die integrierte Leitstellen betreiben) ist mir nicht bekannt.
Am Ende ist die "einfache" Weiterleitung wohl der bequemere Weg bei kurzfristigen Störungen, als Gott und die Welt über einen Ausfall zu informieren, wenn die Meldung die Bürger erst dann erreicht, wenn das Problem wieder gelöst ist.
LG
Du wirst lachen: das Problem ist eben schon wieder aufgetreten. Wieder die 110 angerufen und bei der Feuerwehr raus gekommen. Langsam ist das echt komisch.
Keine Ahnung, was da der konkrete Grund war. (Leitung belegt / überlastet?) Das können wir „von aussen“ ja nicht beurteilen.
Aber zumindest wird dann woanders hin geleitet wo auch jemand sitzt, der den Notruf entgegen nehmen kann. Schlimmer wäre es, wenn dann einfach keiner rangehen würde bzw. wenn Du in einer Warteschlange landest…
Ach, alles gut, dass du den konkreten Grund nicht kennst, ist ja legitim, ich dachte, hier findet sich jemand mit Fachwissen im Bereich Leitstellentechnik oder Telefontechnik.
Ach, naja, bevor ich einem Polizisten meinen "Rettungsdienstnotruf" vortrage, warte ich lieber, bei der Feuerwehr in der Warteschleife, weißt du 😃
Das ist nicht das Problem der Feuerwehr, da bei solchen Lagen zig hunderte bis tausende Anrufe unnötig getätigt werden. Sturmschäden sind in aller Regel keine Aufgabe für die Feuerwehr. Der größte Teil der gemeldeten Schäden befindet sich auf Privatgeländen. Da die Technik leider nicht unterscheiden kann, ob jetzt grade Mal wieder für einen vollgelaufenen Keller oder umgestürzten Baum oder doch jetzt für einen wirklichen Notfall angerufen wird, kommt es unweigerlich zu den von dir genannten Problemen. Da hilft nur eins: nicht für Schwachsinn anrufen. Da braucht man gar nicht so frotzelig gegenuber der Feuerwehr werden, die kann nichts dazu. Das Problem wird zu 100% von den Anrufern verursach, wir von dir zum Beispiel, weil du für einen umgestürzten Baum angerufen hast, ohne dass jemand konkret in Gefahr ist. Wenn man selber das Problem ist und es noch nicht einmal erkennt 😂
ich bin selbst mitglied der ff und erkenne sehrwohl wenn von einem umgestürzten baum eine gefahr für den strassenverkehr ausgeht und wann nicht. deine beispiele entsetzen mich ein bisschen. vollgelaufene keller stellen sehr wohl auch eine gefahr für die allgemeinheit dar stichwort öltank z.b. ob sich ein gefahrenherd auf öffentlichem oder privatgelände befindet spielt ebenfalls nicht die geringste rolle.
und dass durch einen umgstürzten baum keine gefahr ausgeht erklärst du dann der mutter des 16 jährigen der an eben diesem mit seiner 125ccm zu tode gestürzt ist. danke.
und aus welchem grund die ils nicht hingeht ist völlig rille. es darf nicht passieren.
Na dann informiere dich mal genauer über Zuständigkeiten und was überhaupt eine Gefahr ist.
Baum auf Straße: innerhalb geschlossener Ortschaften definitiv nur eine Behinderung. Welche Gefahr soll davon ausgehen? Keine.
vollgelaufene keller stellen sehr wohl auch eine gefahr für die allgemeinheit dar stichwort öltank z.b
Klar, weil ja auch jeder einen Öltank hat. Und wenn: maximal eine "Gefahr" für die Umwelt, also sehr abstrakt und bei einer Flächenlage mit Sicherheit keine erste Priorität.
b sich ein gefahrenherd auf öffentlichem oder privatgelände befindet spielt ebenfalls nicht die geringste rolle.
Oh doch, lieber Kamerad, oh doch. Auf privatem Gelände ist die Feuerwehr primär NICHT zuständig, außerdem geht es hierbei nicht um Brände, sondern in diesem konkreten Fall um Unwetterschäden. Da sind Handwerker zuständig. Einfacher Leitsatz: "Keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, keine Zuständigkeit durch die Feuerwehr."
und dass durch einen umgstürzten baum keine gefahr ausgeht erklärst du dann der mutter des 16 jährigen der an eben diesem mit seiner 125ccm zu tode gestürzt ist. danke.
Dann ist der 16- jährige nicht angepasst gefahren. Jeder Verkehrsteilnehmer darf nur so schnell fahren, dass er innerhalb der zu überblickenden Strecke anhalten kann und seine Fahrweise an das Wetter anpasst. Da ein Baum auf der Straße aus mehreren hundert Metern sichtbar ist, liegt die Schuld ganz klar beim Verkehrsteilnehmer.
und aus welchem grund die ils nicht hingeht ist völlig rille. es darf nicht passieren.
Wie soll eine Leitstell irgendwo hingehen?
Junge... da du ja ANGEBLICH über eine feuerwehrtechnische Ausbildung verfügst (deiner Schreibweise und Unkenntnis über Details nach wahrscheinlich Heißdüse, ein halbes Jahr aus dem Grundlehrgang), weißt du ja mit Sicherheit, dass die Zahl der Arbeitsplätze und der Disponenten begrenzt ist und wenn zig Leute wegen irgendetwas anrufen, JEDE Leitstelle der Welt (logischerweise) an ihre Grenzen kommen wird. Das ist unausweichlich. Nicht schön, aber naturgegeben.
Dass du als (angebliches) Mitglied der FF auch noch ernsthaft umgestürzte Bäume meldest und eine Beschwerde an die Abteilungsleitung Leitstelle schreibst, ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. Solche "Kameradensch*****" (sry, ist leider Fakt) würden wir hier achtkantig direkt aus der FF entlassen.
schön, dass du dich so gut auskennst. na dann wollen wir mal schaun, was du so schreibst.
Baum auf Straße: innerhalb geschlossener Ortschaften definitiv nur eine Behinderung. Welche Gefahr soll davon ausgehen? Keine
wer hat was von innerorts geschrieben? keiner. die gefahr des baumes ist ganz klar die kolission mit einem fahrzeug. und du solltest mir glauben es wäre nicht der erste unfall wg einem umgestürzten baum. ich kannte den 16 jährigen aus dem beispiel persönlich. die äste bohren sich bei autos wie speere durch die windschutzscheibe. aber nein. keine gefahr. übeigens baum über strasse wird bei uns tatsächlich laut - also mit sirene alarmiert.
ausserdem schrieb ich, dass der baum gerade fiel. eventuel muss die feuerwehr auch ausrücken um dieses waldstück sofort zu sperren um zu verhinder, dass nachfolgende fahrzeuge weniger glück haben und vom nächsten baum erschlagen werden
Klar, weil ja auch jeder einen Öltank hat. Und wenn: maximal eine "Gefahr" für die Umwelt, also sehr abstrakt und bei einer Flächenlage mit Sicherheit keine erste Priorität
austretendes heizöl verschlimmert die entstandenen wasserschäden enorm. die schadendhöhe wurd dabei schnell verdreifacht.
wenn ein öltank durch eindringendes wasser aufschwinmt entwickelt er sich zur grossen gefahr. er kann installationsrohre zerstören. und sogar komplett brechen. mehrere tausend liter öl in der kanalisatin sind nicht ganz so gut für die kläranlage. darin besteht die erhebliche gefahr für die allgemeinheit. aber dafür muss man einen schritt weiter denken.
stichwort erhebliche vermögenswerte. genauso wie bei
keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, keine Zuständigkeit durch die Feuerwehr."
das stimmt so einfach nicht.
und zu guter letzt noch ein gedanke. der anrufer des notrufs ist nie! dazu verpflichtet zu prüfen, ob das jetzt im aufgabenbereich der feuerwehr liegt. er meldet die für ihn offensichtliche gefahr. und das darf und soll so sein.
zu deinen persönlichen beleidigungen und unterstellungen äussere ich mich jetzt lieber mal nicht, ich habe angst ich könnte dabei auf dein niveau abrutschen.
Ich versteh immernoch nich wieso du hier Experte bist. Ein Baum auf der Straße gefährdet zum Beispiel Leben wenn der Rettungsdienst oder andere HiOrg auf dem Weg zu einem Einsatz sind und dann vom Baum ausgebremst werden (Rettungswege). Und das ein ein Experte hier rumbeleidigt ist auch nicht gerade besser.
Weil ich mich mit meinem Beruf auskenne und die Moderatoren das anerkennen.
Aaaaahja, wenn man so derart abstrakt denkt, ist jeder Stau, jeder Blechschaden, jeder wendende LKW eine "lebensgefährliche Situation". Wenn die Straße blockiert ist, muss man einen anderen Weg wählen.
Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.
Deswegen gibt es Schilder mit der Aufschrift "Keine Wendemöglichkeit für LKW", bei einem Stau gibt es die Rettungsgasse (die oft nur sehr schlecht funktioniert) und bei einem Blechschaden stellt man sich an den Straßenrand und stellt ein Warndreieck auf. Also ja du hast Recht, das können auch lebensgefährliche Situationen sein.
Besonders beim Stau hättest du wirklich mal mitdenken können so als Rettungsdienstler, es sei denn du bist in der Landrettung auf irgend nem Kuhkaff tätig.
Und das hindert Trucker am wenden? Wohl eher weniger. Die Rettungsgasse funktioniert inzwischen sehr gut, wenn keine LKWs beteiligt sind.
Tja, aber solche Situationen ergeben sich im Leben nun einmal.
genau das ist mir mal passiert. es war ein sehr stürmischer tag und direkt vor mir krachte ein grosser baum auf die strasse. ich konnte gerade noch bremsen und rief dann die 112. dort leutete es so lange, bis mein handy den anruf abbrach. nochmal. und wieder klingelte es solange durch bis automatisch abgebrochen wurde.
versuch drei klappte. aber gefühlt auch gegen ende des klingelns.
ich hab später die ils per mail darüber informiert, dass ich das nicht wirklich witzig finde mit angabe der uhrzeit und meiner nummer, da kam dann zur antwort, dass es ihnen sehr leid tut und sie den vorfall bedauern.
genau. der mann der grad vor seinem brennenden haus steht und 10 minuten die feuerwehr nicht erreicht, bedauert das bestimmt auch.