Rote Karte für Menschen mit Handicap?
Der Sohn meiner Nachbarin ist in einer Werkstatt für Behinderte, dort übt er eine leichte Tätigkeit aus.
Gerade im Gespräch erzählte meine Nachbarin mir, dass die Menschen in der Werkstatt für falsches Verhalten oder „schlecht“ verrichtete Arbeit von den Gruppenbetreuern die rote Karte erhalten.
Die müssen sie dann solange aufbewahren, bis sie sich entschuldigen und ihre Fehler einsehen.
Meine Nachbarin regt sich darüber sehr auf, welcher Meinung seid Ihr?
4 Antworten
Ist doch verständlich.Auch normale Angestellte werden von ihrem Chef gerügt und ihnen können auch Lohnkürzungen und Entlassung drohen.
Es muss Disziplinierungsmaßnahmen geben. Es kann doch auch sein, dass ein Behinderter einfach keineu Lust hat und sich keine Mühe gibt.
Natürlich muss es fair bleiben, wenn er nichts dafür kann wegen der Behinderung, istbdas nicht seine Schuld
ist richtig so. ich bin zwar in einer Schule aber wir kriegen auch gesagt wenn was falsch ist. Je nachdem was für eine Behinderung der hat kann es sein, dass es über die Karte leichter geht das zu erklären.
Schwer zu beurteilen. Man kennt die Klienten nicht und den "Grad" der Behinderung. Hab mal mit einem ehemaligen Heil und Erziehungspfleger gearbeitet, der hat manchmal Geschichten erzählt... Uiuiui. Auch Menschen mit Handicap sind manchmal nicht ganz ohne. Irgendeine Form der Konsequenz muss es manchmal geben.
Wie gesagt, das waren teilweise ziemlich heftige Storys. Sexuelle Übergriffe innerhalb einer Gruppe, massive Gewaltausbrüche wenn da einer mal komplett abgedreht ist... In so einer Einrichtung kann schwer was los sein ^^
Wenn die Maßstäbe nicht zu streng sind, dann halte ich das für verständlich.
Natürlich sind es Menschen mit Stärken und Schwächen wie jeder andere Mensch auch. Ich bin in der Sache auch zwiegespalten.