Romeo und Julia auf dem Dorfe (ENDE)

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Der untergehende Mond, rot wie Gold, legte eine glänzende Bahn den Strom hinauf, und auf dieser kam das Schiff langsam überquer gefahren. Als es sich der Stadt näherte, wollten die beiden in die kalten Fluten gleiten , doch im Frost des Herbstmorgens drangen laute Rufe vom Ufer an ihre Ohren. Es war deutlich zu erkennen, dass es verschiedene Menschen waren, die da ihre Namen riefen. Ihre Eltern waren es, die einander auf der Suche nach den Entlaufenen begegnet waren. Da konnten die beiden Verliebten nicht vor deren Augen ihren jungen Leben ein Ende bereiten. Sie erhoben sich und starrten zu den Leuten am Ufer hinüber. „Kinder, lasst ab! Kinder, um Gottes willen, lasset ab! Kinder, kommt, wenn die Lieb so groß ist, so sollt ihr euch haben! “ Am Tag darauf fand man in der Stadt das verlassene Heuschiff. Die Eltern von Sali und Vrenchen erwarben es um wenig Geld, und ein halbes Jahr später tanzte darauf eine fröhliche Hochzeitsgesellschaft zu den lustigen Melodien, die der schwarze Geiger aufspielte.