Roemhald syndrom?
hallo!
hat jemand von euch das roemheld-syndrom? wie wurde es diagnostiziert und hatte das jemand mit starken angststörungen und panikattacken?
2 Antworten
Roemheld wird über ausschlussdiagnose gestellt. Das heißt, erst wenn andere differentialdiagnosen, wie bspw. Herzprobleme ausgeschlossen werden können, kann der doc die Diagnose roemheld syndrom stellen. Somit ist die hauptarbeit zur Abklärung hier beim Kardiologen und einer eingehenden kardiologischen Untersuchung zu finden.
Angstzustände können ein Symptom vom RS sein, diese werden u. A. Durch die Empfindlichkeit des Herzen bzw. Durch das autonome nervensystem hervorgerufen.
Auslöser des RS sind übermäßige gasansammlungen im Magen darm Trakt.
Die Behandlung richtet sich hier dann nach der (hoffentlich diagnostizierbaren) Ursache.
Dies können entzündliche Erkrankungen sein, Nahrungsmittel Unverträglichkeiten oder anatomische Störungen.
Habe heute erst durch Eigenrecherche herausgefundne was es genau ist...
Bei mir begann es mit einem Herzstechen...folgedessen Herzrasen, gepaart mit Bluthochdruck. Und 2 Panikattcken mit denen ich mich in die Notaufnahme bringen ließ.
Man schob es auf die Psyche. Und entließ mich mit anhaltenden Symptomen nach Hause. Hausarzt UND Urlaubsvertetung auf der gleichen Schiene. "Bluthochdruck? Bekommste was gegen. Tschüss"
'Panikattcken? Überweisung zur Psychologin"
Leztenendes nur die Folgen 'behandelt'...aber nicht den Grund auf der Suche gegangen. In der Notaufnahme war ich 3x wegen dieser Folgebeschwerden. EKG unauffällig, Blutbild scheinbar unauffällig. Der Oberarzt machte noch ne Sonografie. "Organisch alles gut. Herz ist gesund."
Aufgrund anhaltender Beschwerden habe ich erst etwas über 'funktionelle Herzbeschwerdne gelesen". Damit war ich nah dran.
Habe dann einen Physiotherapeuen aufgesucht, der miir in einer 90 minütigen Erstsitzung (60 Minuten Therpie) ein Körpergefühl vermittelte, auf das Zwerchfell einging und mit Atemtechniken und Stretch-Übungen zeigte. Für die Stärkung der Rücken-und Bauchmuskulatur.
2 Tage später...heute....hatte ich noch einen tollen Osteophten aufgesucht, der zusätzlich auf die inneren Organe spezialisiert ist. Afgrund der auftretenen Atembeschwerden hat er zunächst meine Wirbel eingerenkt. Und bei einer Umklammerung getestet ob ich so besser einatmen kann . Dabei hat er wohl leicht das Zwerchfel 'getrennt' von den anliegenden Organen...und in der Tat. Einatmen fiel in dem Moment wieder leichter. Problem erkannt...
Magen mit zu vie Luft, Zwerchfell zieht nachoben, drückt auf Lunke und Herz..und soll wohl auch tatsächlich Einfluss auf den Blutdruck nehmen....also doch alles kein Zufall.
Meine Blutwerte hat er noch betrachtet. Auch wenn die Ärzte vorher meinten, dass es eher unauffällig sei....Mein Hämoglobinwert lag am 18.7. bei 14,2...und am 27.7. bei 14,8. Und somit nur knapp über dem Normalwert zwischen 14-18. Was also zusätzlich ein Grund für meine schwächere Atmung wäre.
Druck auf Lunge und Herz vom zwerchfell, Weniger Hämoglobin als wünschenswert...klar spielt der Körper verrückt.
Ist nur schade, dass Hausarzt, Vertretung UND Klinik Oberarzt sowas nicht sehen oder sehen wollen.
Da muss man echt selbst hinterher sein um sich selbst zu heilen.
Der Hausarzt-Urrlaubsvertretung gehe ich morgen zum dritten mal aufn Keks. Und werde sie über den neuesten Stand informieren. Bin mal gespannt...
Letztenendes ist es eine Atemstörung. Bauchatmungs-Übungen muss man dann machen. - und nicht ausm oberkörper heraus atmen. denn genau dadurch verengt sich auch der brustkorb.