Panikattacke und angststörung?
Hallo ihr lieben ich bin 26 und Mama von 3 Kindern.
Seid der geburt meines dritten Kindes leide ich unter sehr starken Angst und panikattacken. Gibt es hier Leidensgenossen die mir evtl Tips geben können wie man damit umgehen kann?
Oder sich evtl austauschen kann.
5 Antworten
Hey!! Wie kommt es, dass es erst seit der Dritten Geburt so ist?
kann es sein, dass du ein traumatisches Erlebnis im Kreißsaal hattest? Sowas passiert ja heute leider viel zu oft.. viel Glück und Kraft!
Ich würde dir mal empfehlen auf Facebook nach Gruppen zu suchen, wo du dich mit Leidensgenossen austauschen kannst, damit du dich nicht mehr so alleine fühlst, sowas nimmt einen schon immer sehr viel der Last ab.
ansonsten ist es Trotzdem extrem wichtig auf die professionelle Hilfe zu warten.
Wichtiger Tipp: geh zu deinem Hausarzt und rede mit ihm darüber, ob er dich eventuell in eine Tagesklinik überweisen kann, oder zu einer Mutter Kind Kur.
und vergiss nicht: Du bist ein starker Mensch und wirst es schaffen. Dass du hier gerade darüber redest, beweist wie stark du bist!
Du hast 3 Kinder auf die Welt gebracht, was eine unglaubliche Leistung ist.
Auch wenn du Kinder hast, und Angst hast, dass sie davon zu viel mitbekommen, du im Moment nicht ausreichend für sie da sein kannst, vergiss nicht: du wirst dein Leben lang Mama bleiben, und darfst Probleme haben. Du wirst dich darum kümmern, auch deinen Kunden zu lieben. Das was du jetzt vielleicht denkst, zu wenig geben zu können, wirst du sicherlich in spätestens einen Jahr dafür 1000 mal mehr geben können! :)
Ich bin weder bei Facebook noch bei Inst etc.
Und habe gehofft das sich hier vllt jemand meldet!
Und danke dir :)
Zunächst solltest Du Dir klar machen, dass man nicht so einfach und grundlos einfach stirbt. Der menschliche Körper ist für Belastungen geschaffen, die nur sehr wenige Menschen auch wirklich ausreizen. Dein Herz wird nicht plötzlich "explodieren" oder sowas. Oder wie haben die Marathonläufer letztes Jahr in Doha die 40°C über Stunden ausgehalten?
Dann solltest Du ergründen, was Deine Panikattacken triggert. Ein Geräusch? Ein Gedanken?
Wenn Du grundsätzlich und nachgewiesen gesund bist, dann ist das ein Punkt, auf den man aufbauen kann. Mitte 20 und keine Vor - oder chronischen Erkrankungen? Super, damit bist Du schon mal weiter als andere.
Bei Panikattacken spielt Dein Unterbewusstsein Deinem Körper einen Streich. Normalerweise nimmt der Mensch Signale von außerhalb (Ohren,Augen) auf. Das Gehirn sortiert das in Okay und Gefahr. Hörst Du z.B. einen lauten Knall, reagiert Dein Gehirn mit dem Heben des Blutdrucks und des Ausschüttung von z.B. Adrenalin.D.h. Dein Gehirn tritt aufs Gaspedal, damit Dein Körper sich durch z.B. Flucht selbst schützen kann. Das ist noch aus der Zeit, als wir auf Bäumen gelebt haben und JEDE Gefahr tödlich enden konnte.
Dann erkennt das Gehirn durch Deine Sinnesorgane, dass keine Gefahr besteht und kann wieder runterfahren.
Bei Panikattacken wird Dein Unterbewusstsein getriggert. Ein Gedanke löst eine tiefsitzende Angst aus. Das Gehirn reagiert aber genauso mit dem Fluchtreflex und Dein Körper springt auf diesen Zug auf. So schaukeln sich beide gegenseitig hoch mit Herzrasen und Atemnot und Todesangst.
Dadurch, dass der Auslöser aber nicht durch Deine äußeren Sinnesorgane wahrgenommen wurde, können diese auch nicht melden, dass die Gefahr vorüber ist. Sondern, dass muss auch von innen kommen. Von Dir.
Um den Kreis zu schließen: Wenn Du körperlich gesund bist, dann droht Dir keine Gefahr durch Deinen Körper. Du hast Dich erschrocken, siehst keine Gefahr - dann ist da auch keine Gefahr!
Menschen sind wochenlang ohne Nahrung auf dem Meer getrieben oder haben sich im Gebirge, eingeklemmte Körperteile abgetrennt - und haben überlebt!
Du aber sitzt auf der Couch und glaubst, gleich sterben zu müssen?
Ich empfehle Dir bei Amazon zu schauen, es gibt einige sehr gute Ratgeber in Sachen Panikattacken und wie man damit umgeht.
PS.: Vllt. hast Du es schon gemerkt, aber die "ersten" Attacken war die schlimmsten. D.h. auch daran wächst Dein Körper, es ist wie ein Training.
Alles Gute.
Vielleicht brauchst du keine Leidensgenossen, denn damit steigert sich die Panikattacke nur noch. Das Wichtigste ist, suche dir gute Freunde und rede über deine Ängste und Sorgen. Es gibt Müttertreffs wo man sich austauschen kann, suche dazu in deinem Ort nach passenden Möglichkeiten. Ganz wichtig, versuche deinen Kindern nichts von deinen Ängsten mitbekommen. Viel Glück dabei und bleibt alle 4 gesund.
Hallo, das Thema rund um Panikattacken ist sehr breit gefächert. Ich möchte nicht auf die Ursachen etc. Eingehen da das den Rahmen sprengen würde, ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen das qualitativer Melissentee, Schwarzkümmelöl und Lavendelöl im Schlafzimmer (als Duftstein, Duftlampe oder Duftkissen) sehr beruhigend wirkt. Sollten diese Anfangsmaßnahmen nicht helfen kannst du auf Hörbücher über Panikattacken zurückgreifen (Bei Audible Hast du einen Gratismonat ;) ) Wenn immernoch nichts hilft muss eine Psychotherapie in Betracht gezogen werden.
Teufelskreis du musst da raus such dir nen Psychiater der schneller was frei hat lenk dich ab such dir ein Sport oder mach dein Lieblings Sport geh in denn Wald laufen oder im Park wenn du eine Attacke hast entspannen Tief einatmen und ausatmen versuch ruhig zu sein und nicht in Panik verfallen denk einfach du wirst nicht sterben es wird alles gut mehr kann ich da leider auch nicht sagen
MFG
Meine 3 schwangerschaft war die Hölle.
Nur gebrochen, in Ohnmacht gefallen, herzprobleme usw.
Es war wirklich schlimm.
Der kleine ist jetzt 10 Wochen alt und ich dachte mit der geburt geht es mir besser (es ging mir schon in der schwangerschaft sehr schlecht also ich hatte panikattacken)
Aber es wird immer schlimmer ich habe angst an keiner Krankheit zu leiden, stehe neben mir, bei einer panikattacke bekomme ich keine Luft mehr und habe Angst zu sterben.
Es ist wirklich schlimm und ich weiß nicht wie ich da rauskomme zumal die Kinder ja alles miterleben.
Hilfe habe ich mir schon gesucht aber bis man da einen Termin hat dauert es