Rezept für Potenzmittel?
Hallo,
mein Mann war beim Urologen um ein Rezept für Potenzmittel zu kriegen.
Der Urologe hat meinem Mann kein Rezept gegeben mit der Aussage, dass er erstmal ganz viele Test machen müsste die mindestens 400€ kosten bis es dann zum Rezept kommt.
Wir kennen aber die Ursache für das eigentliche Problem und es gibt auch keine andere Lösung in diesem Fall.
Gibt es eine Möglichkeit diese unnötigen Tests zu umgehen oder versucht er einfach nur uns Geld aus der Tasche zu ziehen ?🤨
5 Antworten
Holt Euch eine Zweitmeinung.
Allerdings denke ich nicht, dass ein Arzt ohne Voruntersuchungen ein Medikament verordnen wird. Das ist verantwortungslos und aus haftungsrechtlichen Gründen nicht möglich (auch nicht, wenn die Patienten glauben, dass sie die Diagnose bereits selbst gestellt haben).
Naja. Tatsächlich kann man das Zeug auch ganz legal online bekommen, mit Ferndiagnose mittels Fragebogen.
Ich sage nicht, dass das sinnvoll wäre, aber möglich ist es.
Kann eine Neurologin ein Rezept für Potenzmittel ausstellen?
Frag sie. Wenn sie eine entsprechende Diagnose gestellt hat, kann sie das wohl.
Wir kennen aber die Ursache für das eigentliche Problem und es gibt auch keine andere Lösung in diesem Fall.
Das scheint der Urologe anders zu sehejn, oder ist es ihm nicht gesagt worden.
Macht ein kleine Reise, Viagra ist im den Niederlanden oder in Frankreich frei verkäuflich.
Ferndiagnosen zu stellen ist schwierig, niemand von uns hier wird wissen ob das tatsächlich nötig ist um sowas zu verschreiben in diesem speziellen Fall oder ob das einfach nur eine Geldsache ist.
Auf jeden Fall steht dir eine freie Arztwahl zu und du kannst dir jederzeit eine Zweitmeinung bei einem anderen Urologen einholen, dich dann entscheiden.
Warum Geldsache ?
Wie bereits geschrieben, zahlen ist kein Problem. Aber ohne Rezept kommt man gar nicht erst dran :)
dann muss ich dich missverstanden haben, ich dachte die weiteren Tests kosten 400 EUR, was dann an den Arzt ginge, bevor er das überhaupt verordnen möchte und du das Gefühl hast er möchte dir das Geld aus der Tasche ziehen. Auf jeden Fall wenn dir unwohl ist damit, nutze doch die freie Arztwahl und mache einen Termin bei einem zweiten Urologen.
Das sind die Vorschriften der deutschen Krankenkassen. Da kann der Urologe nichts dran machen. In den Nachbarländern oder Online-Apotheken aus dem Ausland ist es frei verkäuflich. - "Typisch deutsch" eben.
Wir kennen aber die Ursache für das eigentliche Problem
Welche Ursache hat es denn?
Es ist nicht gesagt, dass dein Mann Viagra auch verträgt. Zumindest müsste der Arzt deinen Mann auf alles Mögliche untersuchen, ehe er ihm Viagra verschreibt. Das Zeug kann bei entsprechender Disposition auch zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen, bis hin zum Tod.
Lies dir einfach mal die Packungsbeilage durch: https://www.pfizer.de/sites/default/files/FI-3927.pdf
Der Arzt hat vollkommen Recht, wenn er deinen Mann vor der Verschreibung von Viagra erst gründlich untersuchen will.
Wir haben keine Diagnose selbst gestellt. Mein Mann war bereits bei einer Neurologin wegen seinem Problem und es wurde festgestellt, dass es an seinen Tabletten nimmt die er gegen seine Krankheit nehmen muss.