Rettungsdienst / Rettungssanitäter?

4 Antworten

Dadurch, das es keine bundedeinheitliche Grundlage gibt, sondern nur eine "Vereinbarung" der Länderminister, haben die Prüfungsbehörden da viel Spielraum. Insofern schwankt auch das Ergebnis der Ausbildung zwischen "besserer Busfahrer" und "NotSan light". 

Grundsätzlich ist aber das Ziel, denjenigen Auszubilden, einen Krankentransport selbstständig durchführen zu können und beim Notfallpatient assistieren zu können. 

Es kommt drauf an, wo du die Ausbildung absolvierst.

Es gibt Einrichtungen, die bringen die konsequent alles bei was du wissen musst und das in kürzester Zeit. Einfach ist das nicht.

Jedoch gibt es auch Schulen, die dafür bekannt sind, jeden Schüler durch zu bringen... Was das heißt, kannst du dir ja selbst erläutern..

Funken lernt man während des Praktikums auf der Rettungswache.


yuliannae 
Beitragsersteller
 04.04.2017, 11:36

Ob dir der Raum Göttingen was sagt? Da werde ich es dann machen. Ich stelle es mir halt schwierig vor in 4 Wochen Theorie alles zu wissen.. Aber ich lass mich einfach überraschen ..

0

Also ich habe meinen vor zwei Wochen abgeschlossen und es war schon relativ anspruchsvoll und viel Unterrichtsstoff für die kurze Zeitdauer. Die Qualität einer Rettungssanitäter Ausbildung variiert aber leider von Schule zu Schule. Insgesamt soll einem die Ausbildung aber in die Lage versetzen Krankentransporte eigenständig durchzuführen, Notfallsanitätern und Rettungsassistenten bei Notfällen zu assistieren und falls ein solcher nicht anwesend ist, überbrückend selbst lebensrettende Maßnahmen durchzuführen.

Was wir gelernt haben war Basiswissen in der Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers, allgemeine Notfallmedizin (Reanimation, freimachen und freihalten der Atemwege), spezielle Notfallmedizin wie Notfälle des Herz- Kreislaufsytems (Akutes Koronarsyndrom, Synkope, Gefäßverschlüsse), Notfälle der Atmung (Asthma, COPD, Fremdkörperverlegung, Hyperventilation), neurologische Notfälle (Bewusstseinsstörungen, Schlaganfall, Krampfanfall), Kindernotfälle (kindliche Atemwegserkrankungen, plötzlicher Kindstod, Maßnahmen bei Fremdkörperverlegung im Kindesalter, kindliche Fieberkrämpfe), Vergiftungen (Alkoholvergiftung, Kohlenmonoxidvergiftung, Kohlendioxid Vergiftung) und rechtliche Grundlagen des Rettungsdienstes (Sonder- und Wegerechte im Straßenverkehr und wann der Rettungsdienst diese nutzen darf, Behandlungs- und Transportverweigerung, wer Zwangsmaßnahmen anwenden darf).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Rettungsdienst🚑, sehr großes Interesse an Notfallmedizin.

keine angst vor blut und offenen wunden und das wissen, das man auch mal angekotzt werden kann.

alles andere kann man lernen


yuliannae 
Beitragsersteller
 04.04.2017, 11:37

Ich hab schon viel Erfahrungen mit Krankenhaus , Pflegeheimen und Ambulaten Pflegedienst. Also kenne das schon. Daher sollte das alles dass geringste Problem sein.

0