Rettungssanitäter und Notfallsanitäter in der Bundeswehr?
Ich mach gerade einen FWD, will mich weiterbilden und frage mich ob ich noch in meiner FWDL Zeit eine Ausbildung zum Rettungssanitäter machen kann? Was ich weiß ist, das man sich zum Notfallsanitäter für ca. 10 Jahre verpflichten muss. Aber wie sieht das aus mit dem Rettungssanitäter?
5 Antworten
Grundsätzlich bist du als FWDler für keine größeren Ausbildungen geplant, einfach aufgrund der kurzen Dienstzeit. In den meisten Fällen muss man für solche Ausbildung mindestens in die Unteroffizierslaufbahn wechseln, dementsprechend auch für eine längere Zeit verpflichten. Sprich doch einfach mal mit deinem S1 oder Personalbearbeiter in Köln.
Ich weiß es nicht, ich denke aber eher nein. Die Bundeswehr möchte dich in dem Zeitraum, indem du bei ihr bist, einsetzen und nicht Geld in den Erwerb von Qualifikationen investieren, mit denen du dann nach dem FWDL direkt wieder abhaust. Ein FWDL gibt es zeitlich einfach kaum her, darin die Grundausbildung und die Qualifikation zum Rettungssanitäter zu absolvieren.
Wenn du die Qualifikation zum Rettungssanitäter finanziert haben möchtest, dann solltest du dich meiner Meinung nach eher in Richtung eines freiwilligen sozialen Jahres (FSJ) im Rettungsdienst orientieren. FSJ'ler bekommen meist die Qualifikation zum Rettungssanitäter vom Träger des Rettungsdienstes finanziert und wenn nicht, so werden sie mindestens zum Rettungshelfer qualifiziert. Danach, kann man sich innerhalb von zwei Jahren zum Rettungssanitäter weiterqualifizieren/ aufstocken und der Größte Kostenfaktor, der Grundlehrgang, ist schoneinmal weg. Direkt einen Ausbildungsplatz zum NotSan zu erhalten, dass ist zumindestens bei mir in der Region nahezu ausgeschlossen, die Plätze werden hier an RettSan mit ein-, zwei Jahren Berufserfahrung vergeben, nicht an Personen, die sich ohne jegliche Rettungsdiensterfahrung darauf bewerben.
Mfg
Macht die Bundeswehr überhaupt Rettungssanitäter Ausbildungen? So mit Praktikum in der Notaufnahme und einer Rettungswache? Ich denke nicht.
Du wirst also warten müssen bis du wieder Zivilist bist oder du machst die Laufbahn der NotSan-Feldwebel.
Der RettSan wäre ohnehin keine Qualifikation die man anstreben sollte.
Bitte für den Notfallsanitäter die in Deutschland gebräuchliche Abkürzung NotSan verwenden. In A wäre es der NFS. Die Abkürzung NS ist maximal unglücklich.
Ich würde es zumindest versuchen gleich die NotSan-Ausbildung zu machen. Dabei geographisch nicht zu eng denken. Oft bietet sich etwas weiter weg eine günstige Möglichkeit. Z.B. hier: https://www.falck.de/karriere/ausbildung-bei-falck-deutschland/ausbildung-zum-notfallsanitaeter/
Du kannst als jemand, der nur ultrakurz bei der Bundeswehr ist, keine im zivilen verwertbare Ausbildung bekommen. Die Bundeswehr ist doch nicht blöd! Sie investiert in deine hervorragende Ausbildung, und kaum bist du fertig, haust du ab.
Rettungsassitent gibt es garnicht mehr bzw. wird nicht mehr ausgebildet. Der wurde vom NFS ersetzt.
Dann müsste es denke ich Rettungssanitäter heißen ..
Ich meine aufjedenfall die etwas geringe Qualifikation vom NS
Der Rettungssanitäter braucht auch bis zu drei Monate Ausbildung, inklusive Schule, Krankenhaus- und Rettungswachenpraktika.Ich halte es für unwahrscheinlich das die Bundeswehr diese Ausbildung in jemanden investiert, von dem sie zeitlich nicht mehr profitiert.
Ich weiß auch nicht ob das überhaupt möglich ist. Will eigentlich auch direkt NS werden aber vieleicht wenn es dann nicht geht, erst mal den RettSan als Einstieg