Religion Christ und Moslem?
Hallo ihr liebe und zwar vorab ich habe gegen keine Religion was und akzeptiere und respektiere jede Religion.
So meine frage wäre und zwar meine beste Freundin ist muslimin und ihr Mann Christ, also eigentlich ist, hat sie mir erzählt das man als muslimin keinen Christ eigentlich als mann nehmen darf, und ich mich würde es interessieren warum ? Sie und ich sind sowieso der Meinung Mensch ist Mensch egal welche Religion jeden akzeptieren aber mich würde interessieren warum das eine Sünde ist, man kann ja wenn man Kinder bekommt mit ein Christ sie ja trotzdem muslimisch erziehen und seiner Religion einfach treu bleiben? Ich kenne mich jetzt nicht so gut aus aber würde mich wirklich interessieren. Danke an alle Antworten 💕
8 Antworten
und ich mich würde es interessieren warum
Weil es so geschrieben steht.
Sie und ich sind sowieso der Meinung Mensch ist Mensch egal welche Religion jeden akzeptieren
Das stimmt schon, ohne jeden Zweifel aber laut Islam verboten, dagegen sein wirft dich aus dem Islam. Sie kann dann den Islam verlassen und halt das tun, was Sie tun möchte.
aber mich würde interessieren warum das eine Sünde ist
Das steht dort nicht geschrieben. Mann und Frau sind im Islam nicht gleich bzw. der Mann hat seine Aufgaben und die Frau Ihre eigenen...
Der Mann darf eine Nicht-Muslima heiraten, weil er Ihre Seite kennen muss und dafür sorgen muss, das Sie Ihren Raum bekommt, für Ihre Feste, Familie, usw. Die Frau hingegen ist das schwächere Glied in der Familie und der Nicht-Moslem kennt in der Regel den Islam nicht bzw. wird diesen nicht akzeptieren.
Es ist nicht einfach zu erklären, weil vieles drumherum einen wichtigen Faktor hat. Im Islam zum Beispiel verlässt die Frau die Familie, ist alleine bei der "fremden Familie". Auch wenn jetzt Sprüche kommen sollten... was soll eine Frau gegen einen Mann machen? Nur mal körperlich als Beispiel? Keine Chance, egal wie oft "sind beide gleich" geschrieben wird.
man kann ja wenn man Kinder bekommt mit ein Christ sie ja trotzdem muslimisch erziehen und seiner Religion einfach treu bleiben?
Nein, da der Mann am Ende das sagen hat. Wie oft hörst du das eine Frau vergewaltigt wird und wie oft das ein Mann von einer Frau vergewaltigt wird. Du kannst ja nicht wissen, wie es in 15 Jahren sein wird.
Ich kenne mich jetzt nicht so gut aus aber würde mich wirklich interessieren
In Deutschland gehen viele oft der Kultur nach und nicht dem Islam. Beispiel Jungfrau - der Sohn darf Sex haben, ins Casino gehen und Alk trinken, die Frau muss eine Heilige sein. So etwas gibt es im Islam nicht aber das wäre eben deren "Kultur".
Ich hoffe du kannst trotzdem etwas aus meiner Antwort entnehmen. Ist halt nicht wirklich leicht und würde etwas dauern.
Hallo,
Leider ist es in vielen Religionen laut deren Bücher (Koran, Bibel etc.) Pflicht einen Gleichgesinnten zu heiraten.
Natürlich gibt es auch Ausnahmen, welche auch gut sind, jeder sollte lieben was er möchte :)
Mit freundlichen Grüßen
Genetisch gesehen gibt es keine Probleme.
Nehmen die beiden ihre Religion ernst, dann gibt es unüberwindbare Probleme, die einer Ehe sehr abträglich sind.
Der Muslim akzeptiert den Christus nicht als Messias. Der Christ akzeptiert Allah nicht als Gott.
Bei der Kindererziehung gibt es weitere Probleme. Soll das Kind fünf mal täglich auf den Knien Richtung Mekka beten? Oder darf ihm täglich etwas aus der heiligen Schrift vorgelesen werden?
Nicht umsonst warnt die Bibel vor einer Ehe mit Andersgläubigen:
“Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis?“ (2. Kor. 6:14)
Sicher gibt es im Koran einen ähnlichen Text.
Alle Fanclubs der verschiedenen religiösen Märchenbücher sind darauf ausgelegt die eigene "Wahrheit" möglichst weit zu verbreiten, neue Mitglieder zu gewinnen um Macht und Einfluss zu mehren.
Da diese Märchen in patriarchischen Gesellschaften geschrieben wurden, geht man selbstverständlich davon aus, dass die Frau die Religion des Familienoberhaupts (also des Mannes) annimmt und auch die Kinder so "im wahren Glauben" erzogen werden. (Bis heute ist ja die arrogante Grundlage der meisten Gläubigen, zufällig in eine Familie geboren zu sein, in welcher der "einzig wahre Glaube" praktiziert wird). Heiratet nun eine "Rechtgläubige" einen "Falschgläubigen", dann ist sie der eigenen Glaubensgemeinschaft verloren gegangen (was in verschiedenen Ländern auch heute noch mit dem Tode bestraft wird) statt die Gemeinschaft durch ihre Nachkommen zu vermehren.
NUR wenn zwei Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen sich finden, welche die Liebe, den gesunden Menschenverstand, die Wissenschaften und die Nächstenliebe über die uralten, grausamen Märchenbücher stellen und diese Liebe ggf. auch gegen die Familie und das religöse Umfeld verteidigen, spielt die Religionszugehörigkeit keine Rolle.
Es wurden übrigens auch noch bis in die 60er Jahre in Deutschland katholische Christen exkommuniziert, wenn sie einen Protestanten geheiratet haben und nicht unterschrieben haben, dass die Kinder katholisch erzogen werden!
Seid nett aufeinander!
R. Fahren
NUR wenn zwei Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen sich finden, welche die Liebe, den gesunden Menschenverstand, die Wissenschaften und die Nächstenliebe über die uralten, grausamen Märchenbücher stellen
Dann sollen diese Menschen die Religion verlassen und das machen, was Sie machen wollen. Immer wenn ich deine Beiträge lese, erkenne ich nur Provokation und Themenverfehlung.
Das mit dem "Religion verlassen" ist eine tolle Idee! Glückwunsch!
Menschen brauchen keine Religion (nur Empathie) - aber alle Religionen brauchen Menschen!
Wenn Du "immer" in meinen Beiträgen von "Provokation" liest, dann liest Du nur meine Antworten auf Fragen, wo sich Menschen im 21sten Jahrhundert das Leben und die Liebe durch tausende Jahre alte Märchenbücher unnötig schwer machen!
Seid nett aufeinander!
R. Fahren
Warum regst du dich immer so auf, wenn du von gläubigen Menschen hörst? Leben und leben lassen... Es beeinflusst dich doch in keiner Weise, wenn ich bspw. gläubiger Muslim/Christ/Jude oder sonst was bin. Ich finde Religion ist immer etwas Privates, was nur das Individuum und Gott (sofern man an ihn glaubt) angeht.
Du darfst glauben woran Du willst - von mir aus auch daran, dass unsichtbare Einhörner in Deinen Schuhen leben. Wenn Du aber anfängst anderen vorzuschreiben, wie diese ihre Schuhe zu tragen haben, damit die Einhörner nicht gestört werden - dann fange ich an darüber zu lästern und diesen "Glauben" auf die Schippe zu nehmen.
Mit Hinweis auf den Glauben einem Menschen die Liebe zu anderen Menschen verwehren zu wollen, weil diese in den "falschen" Glauben hineingeboren wurden oder das "falsche" (weil gleiche) Geschlecht haben, ist ebenfalls ein Grund, der mich veranlasst meine Beiträge zu posten!
Seid nett aufeinander! Liebt mehr, glaubt weniger!
R. Fahren
Ja, das ist nicht erlaubt. Und islamisch gesehen und vor Gott ist diese Ehe ungültig. Gott hat da keinen Segen reingelegt und ich gehe auch davon aus, dass diese Ehe auf Dauer keinen Bestand hat.
Ich will dir auch erklären, warum das nicht gewollt ist im Islam.
Ein muslimischer Mann darf eine nichtmuslimische Frau nur dann heiraten, wenn Sie eine Christin oder eine Jüdin ist. Angehörige anderer Religionen, bzw. Atheistinnen, darf er nicht heiraten. Solange es aber muslimische Frauen gibt, sollte darauf geachtet werden, sie zu heiraten. Wer dann doch eine Jüdin oder eine Christin heiratet, dessen Ehe ist zwar vor Gott trotzdem gültig, es wird aber nicht gerne gesehen.
Umgekehrt, also dass eine muslimische Frau einen Andersgläubigen heiratet, ist nicht möglich. Warum nicht? Der Islam ist die letzte aller Offenbarungsreligionen. Als letztes Buch hat Gott nach der Thora und dem Evangelium den Koran zu uns Menschen geschickt; mit seinem Erscheinen wurden die vorherigen Bücher abgelöst.
Der Islam ist also die letzte und vor Gott die Religion, die von allen Menschen praktiziert werden sollte.
Wenn sich jetzt aber eine muslimische Frau mit einem Juden oder einem Christen verheiratet, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese Muslima eine Jüdin bzw. eine Christin wird, denn der Mann könnte verlangen, dass sie ihren islamischen Glauben aufgibt. Nicht sofort, aber mit der Zeit kann das kommen.
Zumindest könnte er auf der psychologischer Ebene Druck auf sie ausüben. Selbst wenn dies nicht geschieht, richtet sich eine Frau meistens nach dem Mann.
Aus diesem Grund wird der Mann aus seinen Glauben heraus handeln und sagen: "Ich glaube nicht wie du; dieses und jenes wirst du so machen, wie ich es will". Diese Probleme werden in der Frau ein großes Unbehagen hervorrufen. Die Frau will diesem entgehen und als Ergebnis wird sie ihre Religion aufgeben und Jüdin oder Christin werden.
Kann das umgekehrt nicht der Fall sein? Also, dass ein muslimischer Mann seine jüdische oder christliche Frau zwingt, Muslima zu werden? Nein, das kann auf keinen Fall geschehen, denn es wird uns Muslimen von Gott im Koran ausdrücklich verboten.
Koran, Sure 2, Vers 256: "Es gibt keinen Zwang im Glauben." Eine jüdische oder christliche Frau ist in einer Ehe also durch den Koran vor Zwang geschützt.
Zusammengefasst lässt sich sagen: wenn die Wahrscheinlichkeit, dass ein muslimischer Mann aufgrund der Heirat mit einer Nichtmuslima ein Jude oder ein Christ wird, 10 % beträgt, wird umgekehrt bei einer muslimischen Frau die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihre Religion wechselt, auf über 50% geschätzt.
Überdies schreibt der Islam Dinge, wie das tägliche fünfmalige Gebet, sowie das Fasten im Monat Ramadan vor. Wird ein nichtmuslimischer Mann es dulden, dass seine Frau vor Sonnenaufgang das eheliche Bett verlässt, um das Morgengebet zu verrichten?
Wird er im Ramadan klaglos allein zu Mittag essen, das Frühstück vorverlegen oder das Abendessen erst nach Sonnenuntergang einnehmen? Wird er die während des Fastens vorgeschriebene eheliche Enthaltsamkeit seiner Frau tolerieren?
Zudem sollte eine muslimische Frau ihre Kinder islamisch erziehen, während ein Jude oder Christ voraussichtlich darauf bestehen wird, dass seine Kinder sich nach seinem Glauben richten. Dies alles sind Konflikte, die sich kaum ausräumen lassen werden.
Weil der Islam möchte, dass alle Menschen Muslime werden und eine so hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass ein Mensch seine Religion aufgrund von Zwängen aufgibt, ist eine derartige Heirat nicht erlaubt.
Ich persönlich habe von verschiedenen Brüdern aus Tunesien, Algerien, Marokko und Indien gehört, die deutsche Frauen geheiratet haben. Einige Frauen davon sind sogar konvertiert. Wahrscheinlich aber nur wegen der Liebe anfangs. Alle die Ehen sind aber geschieden worden, weil die Frauen kaum bis gar nicht praktiziert haben und die verschiedenen Ansichten über die Kindererziehung zu groß waren. Und das resultierte natürlich aus den religiösen Unterschieden bzw. weil einige Frauen nur Lippenbekenntnisse sprachen, die Kinder aber praktisch anti-islamisch erzogen haben.
Traurig für diese Brüder, die nur das Beste wollten. Sie können nicht mit ansehen, wie ihre Frauen und Kinder sich selbst in die Hölle stürzen. Ein Muslim oder eine Muslima möchten, dass ihr Ehepartner und ihre Kinder in das Paradies kommen. Und das tun sie laut Koran nur als Muslime.
Deine Freundin hat sich wahrscheinlich vorher kaum Gedanken darüber gemacht und ist sehr blauäugig in die Ehe gegangen.
Eine traurige Religion.