„Reiches“ Mädchen und „armer“ Junge klappt das?
Hey Leute,
ich habe vor kurzem mit paar Freunden darüber geredet ob eine Beziehung zwischen
einem reichen bzw. wohlhabenden Mädchen (zb hatte seit klein auf keine geldprobleme, weiß und kennt viel, isst meist in teureren Restaurants etc., weiter horizont) und
einem eher ärmlicheren jungen (zb arbeitslose Eltern, niedriges Einkommen und eher kleiner Horizont, möchte nichts neues probieren bzw isst nur in all you can eat Restaurants und fast food) klappen kann?
wir waren uns nicht einig, einige meinten ja kann klappen wenn sie sich lieben wird das gehen sie müssen nur aufeinander zugehen etc. Andere meinten nein wird auf Dauer nicht funktionieren, da er von seinem Elternhaus komplett unterschiedlich erzogen wurde. Bzw dem Mädchen nicht das bieten kann was es von klein auf gewohnt ist, auch wenn sie das alles ein bisschen zurückschraubt.
was denkt ihr? Klappt das? Oder nicht? Und wieso denkt ihr dass es klappt/nicht klappt?
10 Antworten
Ich weiß nicht ob meine Beziehung als Beispiel zählt, aber falls ja, dann ist das möglich :)
Ich wurde von klein auf verwöhnt und bekam immer das was ich wollte geschenkt (Wobei ich zum Glück als Kind wenig bzw kaum etwas wollte. Aber wenn doch mal, dann bekam ich es eben). Ich hatte erst Recht keine Geldprobleme. Schenkte Freunden schon Dinge locker über 50€ und meinem Bruder zb ne PS3 oder so. Für mich war das damals nicht teuer. Wieso auch, wenn man es nicht anders kennt? Hab ich mich früher gewundert, wenn andere mal meinten nicht genug Geld zu haben.
Mein Partner bekam kaum etwas. Sein Dad schenkte ihm höchstens 5€ zu Weihnachten. Das teuerste Geschenk bekam er von seinem Bruder. Ein Spiel für die PS4. Er hat kein Geld, da er studiert. Ich habe sein Studium bezahlt.
Aktuelle Lage: Sehr große Umgewöhnung für mich. Wir zogen zusammen und studieren beide. Leben vom Geld meiner Eltern und meines Opas. Ich finanziere meinen Partner mit. Er nutzt mich aber nicht aus, falls man das meinen könnte. Er tut vieles für mich. Er hilft auch meinen Eltern und meinem Opa. Er fühlt sich auch richtig mies wegen dem Geld und hat nun auch eine Studiumpause eingelegt und sich Arbeitssuchend gemeldet, damit wir mehr Geld bekommen und er auch was dazu beitragen kann. Ich weiß nun auch was es heißt wenig Geld zu haben und trauere dem manchmal nach. Aber ich liebe meinen Partner über alles und bin trotzdem glücklich mit ihm und würde ihn deswegen niemals verlassen!
Wird nicht klappen.
Du hast evtl nur nix in die Tasche auch Kto leer.Und die Frau muss alles bezahlen,so was wünsche ich mir auch gerne.Aber ist nur ein Traum.Passiert auch selten.Familie von Mädel wird das auch nicht akzeptieren,und würdest du dich wohl fühlen im Beziehung als Mittelloser Mann?
Trotz wenig Geld kann jemand eine gute Bildung und durch Lesen und Interesse, generell Offenheit, einen außergewöhnlichen Bildungsstand erreichen. Die Punkte kleiner Horizont, niedrige Offenheit und unachtsame Ernährung können eine Korrelation zum Einkommen haben, doch ein kausaler Zusammenhang ist nicht zwangsweise gegeben. Beispielsweise kann auch selbst gekocht werden um zu sparen.
Die Voraussetzungen für funktionelle Partnerschaften liegen bei anderen Merkmalen als dem verfügbaren Vermögen (zumal das Vermögen über die Lebenszeit Schwankungen in beide Richtungen unterliegen kann).
Kurze Antwort: Arm und Reich können grundsätzlich ein gute Partnerschaft zusammen aufbauen, da Vermögen keine Bedingung für eine solche darstellt.
Kurze Antwort 2: Mit den von Dir genannten Bedingungen würde eine Partnerschaft vermutlich auch unabhängig vom Vermögen nicht gut funktionieren.
Ja es kann klappen, es isr aber unwahrscheinlicher als wenn beide aus der selben Schicht kommen würden.
Ein großes Problem ist dann auch, dass der junge für die dates zahlen muss, aber für das Mädchen nicht so teuer bezahlen kann, es sei denn sie bezahlt, doch das kommt nicht gut an, wenn der Junge das Mädchen bezahlen lässt.
Wir hatten in unserem Bekanntenkreis ein Paar in dieser Konstellation. Das ging nach der ersten Verliebtheit ziemlich schief. Und zwar nicht, weil sich die Frau für etwas Besseres hielt sondern weil der Mann mit seinen Minderwertigkeitskomplexen nicht zurecht kam.
Tendenziell glaube ich schon , dass die meisten Menschen nur innerhalb ihrer Schicht dauerhaft glücklich werden.
Darf ich fragen, weshalb du das so siehst? :-)