Referat horrorfilme

1 Antwort

Ich hatte hier von einigen Monaten mal eine Antwort zu einer Frage gegeben, in der es darum ging, warum manche Menschen eine irrationale Angst vor Clowns haben.

Bruch mit Stereotypen: Ich erklärte es damit, dass der Clown eine positive Figur darstellt, dessen Umkehrung erschreckt, da man sie nicht erwartet (Beispiel: Stephen Kings "Es").

Verfremdung: Der maskenartige Effekt von Schminke oder der "leere" Blick eines Geistes ohne Pupillen (siehe Ju-On: The Grudge) verfremdet das Gesicht und macht es schwer einzuschätzen bis undurchdringlich

Kurzzeitige Konditionierung: Das heulende Geräusch des Automotors, immer kurz bevor jemand stirbt sorgt zB dafür, dass durch die geschickte Kameraführung auch die vermeintlich harmlosen Scheinwerfer eines herumstehenden Wagens dann als bösartige Augen wahrgenommen werden und den Zuschauer gruseln.

Aufbau von Spannungsbögen/Erwartungshaltung: Dramatische Musik. Kamerafahrten die so wirken, als würde man sich einem Ziel nähern...die letzte Ecke erscheint...dabei entsteht ein Spannungsbogen und eine Erwartungshaltung.

Je nachdem was nun kommt - ein blutüberströmter Sessel, oder ein einsam schaukelnder Schaukelstuhl - kann die emotionale situation des zuschauers manipuliert werden.

Das sind jetzt nur mal ein paar Beispiele, vielleicht helfen sie ja weiter. :-)


JackandJill 
Beitragsersteller
 27.12.2013, 21:58

Danke, das kann und werd ich auf jeden fall mit einbauen :D

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