Raus aus der Altenpflege aber wohin (keine neue Ausbildung)?
Ich bin seit Oktober 2013 in der Pflege und hab im September 2016 mein Examen gemacht. Mein Ausbildungsbetrieb war das erste Jahr relativ angenehm, dann folgte die große Katastrophe. Keine Chefetage, Überstunden ohne Ende, bis zu zwei Stunden früher zum Dienst gekommen und kaum frei. Als ich danach in eine kleine Intensiv und Palliativ WG kam konnte ich mein Glück kaum fassen, die Arbeit war ein Klacks und medizinisch war es auch viel mehr als vorher. Nachteil dort war das Team... Mobbing, Zickerein und Arschkriecherei! Nun bin ich in eine neue Stadt gezogen und arbeite wieder in einem Heim. Nicht mal am ersten Tag wurde mir die schöne heile Welt vorgespielt, keiner nahm ein Blatt vor den Mund und ich bekam gleich alle Probleme mit. So langsam aber sicher zweifel ich an diesem Job. Ich mag es nicht mehr am Wochenende arbeiten zu müssen oder an Feiertagen, ich mag es auch nicht mehr unter der Woche frei zu haben, das bringt mir eh nichts. Mir gefällt gar nichts mehr in dem Job! Ich hab noch nie eine "Top Einrichtung" gesehen und hab das Gefühl, dass ich jedes Mal immer mehr in die Traufe komme...
3 Antworten
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Es ist schon spannend zu lesen, dass immer die anderen Schuld sind.
Du bist gerade mal ein Jahr als exe in diesem Beruf und willst schon aufgeben?
All das was du hier bemängelst: WE, Feiertage arbeiten , war dir doch bekannt.
Kein Beruf und kein Arbeitgeber hat dir was zu schenekn.
Du fängst jetzt gerade mal an in diesem Beruf wirklich Fuss zufassen.
da examinierte Pflegefachkräfte dringenst gesucht werden, insbesondere im ambul. Pflegediensten, kannst du dir praktisch den Arbeitgeber aussuchen.
Wenn du was ändern möchtest, nicht aufgeben und Kopf in den Sand. Nein, mache Aus, -Fort -und Weiterbildungen.
Du kannst WBL, bereichsleitung, PDL und Heimleitung werden.
I diesen Positionen kannst du all das besser machen was du hier bemängelst. Du kannst auch Mentor oder Praxisanleiter werden. Wundmangaement oder gar Pflegeberater nach § 7 SBXI werden.
Mit dem Pflegeberater könntest du freiberuflich arbeiten und mit der PDL - und oder Heimleiterausbildung könntest du dich selbstständig machen.
Du siehst es gibt viele Möglichkeiten in diesem Beruf.
Beste Grüße von einem GuK, PDL und ehemals Pflegedienstinhaber.
Nun nach 45 Jahren maloche in der Pflege seit 12 Monaten in Rente.
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Du musst schon in der Ausbildung gewusst haben das dich Wochenend- und Feiertagsdienst erwartet. Du kannst eine Weiterbildung zur WBL, PDL oder Heimleitung. Dir steht alles offen um es besser zu machen.
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Altenpflege ist ein vielseitiger und vielschichtiger Beruf mit vielen Perspektiven.
Du kannst Dir Deinen Arbeitgeber nach Deinen Bedürfnissen aussuchen.
Gelernte Kräfte werden überall dringend gesucht... Du kannst vorab im Gespräch klar zum Ausdruck bringen, was Du von Deinem neuen Arbeitgeber erwartest. Sollte das Angebot für Dich nicht passen, suchst Du einfach weiter.
Du könntest auch als PDL versuchen Fuss zu fassen, sobald es Dir möglich ist...
Viele ambulante Pflegedienste warten bereits auf Dich....