Quiz: Ab welcher Lautstärke wird ein Schall zur Schockwelle?
Geräusche sind eine logarithmische Einheit. Ab einer gewissen Lautstärke, lange, nachdem man sein Gehör durch so ein lautes Geräusch verlieren würde, würde ein Geräusch nicht mehr durch ein Medium wie die Atmosphäre oder Wasser gleiten, sondern stattdessen zur Schallwelle werden, was bedeutet, dass das Geräusch dann die Luft mit sich mitreißt. Ab wie viel dB, denkt ihr, passiert das?
Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen
2 Antworten
Ich weiß jetzt nicht, worauf der Fragesteller genau hinaus will, aber ich möchte mal kurz erläutern, wie große Lautstärken wirken. Dazu ein kleiner Exkurs:
Das lauteste Geräusch wäre eins, das die Menschen zwar schon mal gehört haben, aber das will bestimmt keiner mehr hören.
Es handelt sich dabei um die Explosion einer Atombombe, die mit etwa 270 dB zu Buche schlägt.
Vulkanausbrüche können nochmal deutlich lauter sein. Der Ausbruch des Tambora anno 1815 in Indonesien bei unvorstellbaren 320 dB gelegen haben. Wie man das gemessen bzw. festgestellt hat, weiß ich nicht.
Und das, wo man schon mal zugegen sein kann, wäre der Start einer Rakete. Da kommen Werte um die 200 dB vor.
Aber Abstand halten, denn in unmittelbarer Nähe führt dieser Lärm zum Tod. Dass das Hörvermögen dabei komplett zerstört wird, ist hier nur als Randerscheinung anzusehen, denn vorzugsweise ist es das Platzen der Lungenbläschen durch den Druck des Schalls, die zum Exitus führen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stoßwelle
Schockwellen sind nicht über die Lautstärke sondern über die Geschwindigkeit der Störung gegenüber der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wellen definiert:
Beim Knall gegenüber der Schallgeschwindigkeit (siehe Überschallknall, Blitz & Donner ...)
Beim schnell fahrenden Schiff die Bugwelle usw.