Psychose Religion?
Hallo, ich bin nun 20 Jahre alt und schon einiges erlebt. Als ich 19 war bekam ich eine psychose, die mich stark verändert hat. Ich habe mich wie erleuchtet gefühlt oder auch neugeboren. Es gab aber auch viel negatives, dass ich erfahren durfte. Unteranderem habe ich mich für ein Vampir gehalten, klingt natürlich absurd. Desweiteren dachte ich, dass ich ein Mesias, Prophet, der Teufel oder irgendeinanderer Gott sei oder sein könnte. Habe mich auch äußert seltsam verhalten viel mehr weiß ich nicht. War natürlich auch länger in Therapie. An sich habe ich versucht eher gutes zu dieser Zeit zu tun. Fühle mich trotzdem schlecht, da ich katholisch bin, wurde mit dem Jugendalter aber etwas vernachlässigt. Ist das was ich gedacht habe zu sein oder generell eine Sünde bzw. schlechte Tat, mir fällt das einfach die ganze Zeit ins Gewissen? Was sollte ich eurer Meinung nach tun damit ich mir nicht über dies vergangenes den Kopf zerbrechen? Bin generell etwas überdenklich mit meiner Persönlichkeit.
Viele Grüße
2 Antworten
Aus christlicher Sicht können wir unseren Fehler und Sünden an Gott abgeben, indem wir um Vergebung bitten. Wenn Gott uns vergibt und unserer Sünden nicht mehr gedenkt (er wirft sie "ins äußere Meer"), dann können wir sie auch vergessen und neu anfangen...
Denn Gott vergibt uns alle unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:
- "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:
- "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).
Weil Gott uns liebt:
- "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
Was mir bei sowas immer hilft, ist zu versuchen die Situation als Außenstehender zu betrachten.
Wenn du dir nun vorstellst, das jemand zu dir kommt, und dir genau das was du hier schreibst erzählt, wie würdest du dann reagieren und was würdest du über die Person denken?
Meist merkt man dann, das man es bei der anderen Person gar nicht so schlimm fände, und eher Mitgefühl hätte, als verärgert zu sein.
Wenn man es bei anderen ok findet, warum sich selbst dann deswegen fertig machen?
Naja, aus Christlicher Sicht ist es so, das dir wenn du gläubig bist und eine Sünde wirklich bereust, dir diese immer auch vergeben wird, selbst wenn du sie immer wieder widerholst.
Ja stimmt schon, sollte es geschehen sein lassen. Mich interessiert auch eher der Religiöse Aspekt wie sich das vereinbaren lässt.
Vielen Dank für die Antwort
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