Psychologischer Fragebogen (HILFE)
Hallo zusammen. Fülle gerade ein psychologischen Fragebogen für einen Einstellungstest zum Fluglotsen aus. Es handelt sich nämlich um 9 persönliche Fragen die zu beantworten sind und sich daraus anschließend (falls es dazu kommt) das Interview aufbaut. Da ich nun mit der ein oder anderen Frage nichts anzufangen weiß, weil sie sich ein wenig überschneiden bzw. ähnlich sind, bitte ich euch um Rat was bei der jeweiligen Frage gemeint sein oder was man dazu aufzählen kann. Außerdem würde mich interessieren worauf ein Psychologe mit diesen Fragen hinaus will und welches Ziel er damit verfolgt.
Wodurch wurden Sie zu Ihrem jetztigen Berufswunsch angeregt ?
An welchen anderen Berufen/Tätigkeiten sind Sie interessiert ?
Welches waren die wesentlichen Aspekte Ihrer Jugendentwicklng ?
Wie denken Sie heute über Ihre Schul- und Ausbildungszeit, über Mitschüler, Lehrer, Kollegen und Vorgesetzte ?
Welche Rollen haben bzw. hatten Sie in Schule, Ausbildung, Beruf, Vereinen oder anderen Gruppen inne ?
Was waren besondere Ereignisse, Erlebnisse, Anerkennungen, Erfolge, Mißerfolge, Enttäuschungen in Ihrem Werdegang ?
Welches sind Ihre wichtigsten Freizeitbeschäftigungen, Interessen und Hobbies ?
Welche persönlichen Eigenschaften brachten Ihnen bisher a) Vorteile b) Nachteile?
2 Antworten
dein zukünftiger arbeitgeber will darauf hinaus, niemanden einzustellen, den er für ungeeignet hält. jetzt kann man sich überlegen, was ungünstig oder eher günstig wäre.
1) musst du selber wissen. günstig wäre es, wenn das eine nachvollziehbare schilderung ist z.b. dass man sich aus irgendeinem grund mit dem berufsbild vertraut gemacht und starke übereinstimmungen mit eigenen eigenschaften, fähigkeiten, interessen gefunden hat
2) tätigkeiten, die im beruf des fluglotsen inbegriffen sind, wären gut
3) hier kann man ein wichtiges ereignis oder eine wichtige person nennen. es sollte allerdings nichts persönliches sein, sondern etwas, was fast jeder nachvollziehen kann z.b. dass man bei einer reise seine grenzen kennen lernen konnte/ verantwortung erleben....
4) bloss nicht abrotzen. hier kannst du zeigen, dass du mit allen im großen und ganzen gut ausgekommen bist, indem du dich relativ positiv über die leute äusserst.
5) hier sollte man sich klar machen, dass man im gespräch auch den entsprechenden eindruck vermitteln muss. man kann sich also nicht als anführer/ trend-setter beschreiben, wenn man tatsächlich total schüchtern ist
6) hier wieder nicht zu persönlich werden, weil das dann nicht nachvollziehbar ist. lieber so dinge, wo viele leute das gleiche denken z.b. ein sportlicher erfolg. misserfolge ist kritisch, die wollen ja niemand, der im durchschnitt misserfolg hat. es müßte etwas sein, aus dem man etwas positives ziehen kann z.b. ein sportlicher misserfolg, über den man sehr enttäuscht war; aber man hat sich zusammengerissen, weiter trainiert und beim nächsten mal den sieg davon getragen. so zeigt man, dass man misserfolge überwinden kann
7) es ist klar, dass man hier nicht "party / koma-saufen" schreiben darf; aber auch andere hobbies sind ungünstig, nämlich hobbies mit einem großen zeitaufwand und einer starken einbindung - man soll nämlich auch mal ungeplante überstunden machen können
8) vorteile: da kann man aufzählen, was die gerne hören würden - freundlichkeit, gelassenheit, disziplin, .... such dir was aus. es muss aber etwas sein, dass du wirklich vertreten kannst im gespräch. nachteile ist schlecht, man will sich ja nicht bloss stellen. es gibt die strategie, einen nachteil zu wählen, der eigentlich keiner ist z.b. "ich arbeite zu hart", aber das ist auch schon abgegriffen und wird deshalb wahrscheinlich negativ bewertet.
Na ja, er prüft dein Sozialverhalten und Leistungskompetenz.