Psychologe, Schweigepflicht, Drogen?
Hey
Hab in 2h einen Termin bei einer Psychotherapeutin. Wurde von meiner Ärztin überwiesen weil ich bei ihr um eine alljährige Turnbefreiung gebeten hab,als sie skeptisch war hab ich zu heulen angefangen.
Ich bin vor 2 Monaten 16 geworden und w. Hab mein ganzes 15. Lebensjahr Drogen genommen, also schon viel (Mdma, Speed, LSD, keta). Hab zu übertrieben. Kiffe seit mehr als 2 Jahren täglich.
Ich hab den Entschluss gefasst aufzuhören. Jetzt gehts mir einfach so dreckig. Würde so gerne mit jemanden darüber reden.
Darf der Psychologe das meinen Eltern sagen? Es hat wirklich einen Grund warum sie es nicht wissen sollen. Wohne in Österreich. Hab auch schon von einer bekannten gehört, dass ihr Psychologe dass dann ihren Eltern gesagt ja. Ich fände das so schade, würde ihr dann natürlich nicht davon erzählen.
Danke und lg
6 Antworten
Es besteht zumindest mal keine 'Meldepflicht' des Psychotherapeuten deinen Eltern gegenüber.
An deiner Stelle würde ich es offen ansprechen.
Alleine kommst du aller Voraussicht nach nicht aus dem Schlamassel raus.
(Ich weiß, wovon ich spreche, weil ich über Tausend Jugendliche, bzw. junge Erwachsene in vergleichbarer Situation kennengelernt habe).
Du musst Deinem Psychologen mitteilen dass Du Drogen nimmst da bei Dir schon eine Abhängigkeit vorhanden ist. Ob er dazu verpflichtet ist es Deinen Eltern mitzuteilen wird sich zeigen. Möglicherweise musst Du zum Entzug.
Du bist ja ein Experte.
Sie muss dem Psyhologen erstmal gar nichts sagen. Kannst du glauben, dass keine von den Drogen welche sie aufgezählt hat körperlich abhängig macht?
Und das fehlende Serotonin ist nicht "genau der Entzug". Das ist eine Folge von übertriebenem MDMA Konsum in Verbindung mit Speed und anderen Dopamin Releasern.
Schön dass Du so eine schöne Entschuldigung schreibst, ja das fehlende Serotonin gefällt ihr und macht keine Schwierigkeiten, das muss so sein, meinst Du. Schlucke weiter.
Hey
Ich würde ihn darauf ansprechen. Frage, ob er deinen Eltern etwas von diesem Gespräch erzählt. Gesetzlich ist er nicht dazu verpflichtet, kann es jedoch tun, da du noch nicht aus dem Schutzalter raus bist.
Er wird dich nicht anlügen, da dein Besuch vom Vertrauen abhängig ist.
Es ist wichtig darüber zu reden und hinzu kommt, dass es einen ganzes Stück Mut erfordert. Wenn du niemandem vertrauen kannst, kannst du deinen Lebensstil auch nicht ändern. Du hast vermutlich zu starke Gefühle. Drogen erlauben es dir diese Überreizung im Geist zu ertragen. Du brauchst etwas woran du dich festhalten kannst und ohne Ehrlichkeit, findest du so einen Ort nicht.
Es grüsst
einGespenst
Er hat Schweigepflicht er darf es nicht verraten (Ohne Richterlichen Beschluss)
Es gilt die Schweigepflicht.
Bin 100% nicht süchtig mein Gehirn produziert im Moment nur kaum serotonin. Das aufhören fällt mir nicht schwer.