Psychisch kranke Mutter mit Alkoholproblem...was tun?

8 Antworten

Puh, schreckliche Situation. Erstmal Hut ab, dass du das überhaupt irgendwie aushältst!

Die Einzigen, die sich dessen bewusst sind, sind meine Tante, deren Tochter und meine Uroma. Sie stehen mir in schweren Zeiten auch sehr bei, jedoch sind sie auch von meiner Mutter eingeschüchtert..

Hast du eine Chance, bei denen unterzukommen? Vielleicht mit Unterstützung durch das Jugendamt? Wie ist der Kontakt zu deinem Vater?

Hast du in der Schule einen Vertrauenslehrer oder einen Lehrer, mit dem besonders gut auskommst und mit dem du über deine Probleme reden kannst? Fakt ist, dass du ein Netzwerk aus Unterstützern brauchst. Du solltest aus der angespannten Situation mit deiner Mutter sehr schnell raus, das tut dir nicht gut.

Dem Freund würde ich mich allerdings schon anvertrauen. Er kann auch eine wichtige Stütze für dich werden, wenn da jetzt turbulente Zeiten mit Umzug usw. auf dich zukommen. Für seine Eltern und Familie kann man nichts. Und dass du dich in eine ganz andere Richtung entwickeln willst und wirst, sieht man ganz deutlich. Natürlich kann ihn das aufschrecken, aber wenn eure Beziehung stabil ist, hält sie das auch aus.

Wende dich an eine Familienhilfe.

Die sind wirklich gut indem was sie machen.

Hilfe ist in allen Richtungen und allen Ebenen in deiner Familie nötig!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 34 Jahren an Depression und Dysthymia erkrankt.

Das kann ich verstehen, dass Du damit überfordert bist!

Eine Anlaufstelle wäre ProFamilia oder das Jugendamt. Das Jugendamt sind nicht die Bösen, sondern wolle Kinder und Jugendliche vor solchen Situationen schützen.

Wohngruppen der Jugendhilfe würde ich nicht so weit wegschieben. Ich kenne das aus Düsseldorf, wo ich einige Jahre als Unterstützer tätig war.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft! Du schaffst das!

Hol Dir erst einmal Hilfe!

Und wenn Du bei ProFamilia reinstolperst und denen Deine Geschichte erzählst.

Da muss auf verschiedenen Ebenen was passieren, ich würde da gar nicht mehr reden, sondern gleich handeln = Hilfe holen.
Du kannst auch bei Deinem Hausarzt (oder Jugendamt) anfangen, die müssen Dir Adressen geben bzw. jemanden einschalten und dann sollte Dir und Deinen Angehörigen endlich jemand helfen.
Ruf da an, und bitte um Hilfe - Du hast da Recht drauf.

Selbst Dein Klassenlehrer könnte das was anleiern, wenn Du das dem erzählst und Dir das Andere zu entfernt ist, das glaube ich aber!



Solltest Du irgendwo eine Tante oder einen Onkel haben, vielleicht könntest Du da vorübergehend wohen? Oder in der Familie eines Klassenkameraden?

Alleine wirst Du wenig ereichen könne, darum die Idee, andere zu informieren.

ich denke mal da sollte wirklich was unternommen werden! Sie sollte dringend in die Psychiatrie um auf Medikamente eingestellt zu werden wegen ihrer Depressionen und der Borderline-Störung, die Kauf- und Alkoholsucht sollte auch behandelt werden. Im Notfall muß sie zwangseingewiesen werden.