Probleme der Weimarer Republik Verfassung

6 Antworten

Die Weimarer Republik hatte von Anfang an mit großen Problemen zu kämpfen. Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg gab es große wirtschaftliche Probleme, eine Inflation und Millionen von Arbeitslosen. Die Weltwirtschaftskrise von 1929 hat die Situation noch verschärft. Das größte Problem aber war, dass die Weimarer Republik von Beginn an viele Gegner in der Bevölkerung hatte. So bestimmten starke politische Unruhen das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland. Radikale Strömungen (Kommunisten, N.ationalsozialisten), die sich gegenseitig bekämpften, gewannen immer mehr an Einfluss. Im Jahre 1933 kam A.dolf H.itler an die Macht. Die demokratische Weimarer Republik brach zusammen und die n.ationalsozialistische Diktatur nahm ihren Anfang.

http://www.hanisauland.de/lexikon/w/weimarer_republik.html


Jk1499  27.05.2023, 11:16

Sicherlich hatte die Weimarer Republik in ihrer Gründungsphase einigen politischen Gegnern gegenüberzustehen (Sozialisten, die sich eine radikale Revolution zu einem Rätesystem wünschten wie auch vor allem die alten Eliten, die noch immer der alten Monarchie nachhingen), dennoch kann ich der Aussage, dass die Weimarer Republik von Beginn an viele Gegner in der Bevölkerung hatte nur bedingt zustimmen vor dem Hintergrund der Tatsache, dass bei der Wahl der Nationalversammlung 1919 rund 2/3 der deutschen Bevölkerung staatstragende Parteien gewählt haben (SPD, Zentrum, DDP), die in diesem Kontext oft getätigt Behauptung "Demokratie ohne Demokraten" ist also faktisch falsch...

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da gab es einige: -Ersatzkaiser: Durch den Reichspräsidenten in der Exekutive wurde eine Art ersatzkaiser geschaffen, der mit seinen Notstandsverordnungen die Legislative außer Kraft setzen konnte (bspw. Parlament auflösen, etc.) - Länderexekutionen: Bei "inneren Gefahren" in den jeweiligen Bundesländer konnte die dortige regierung abgesägt und durch eine Reichsregierung ersetzt werden - Die komplette Verfassung war änderbar und ahtte keien ewigen Paragraphen - Verfassungsfeindliche Parteien konnten in das Parlament gewähl werden, also gegen die Verfassung arbeiten - Es gab keine Hürde, um in den Reichstag gewählt zu werden. So musste man Koalitionen aus vielen klenen Parteien Gründen.

Das war längst nicht alles, aber so die wichtigsten Punkte kurz zusammengefasst.


navimischa 
Beitragsersteller
 29.04.2009, 17:18

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das der reihcpräsident den reichskanzler allein bestimmen konnte, war ein bisschen dämlich. so kam auch h. an die macht, was früher oder später aber sowieso passiert wäre. also kein vorwurf an hindeburg!


matze3108  28.04.2009, 15:03

Der Reichspräsident wurde nicht vom Reichstag sondern direkt vom Volk auf 7 Jahre gewählt. Somit war er vom Reichstag unabhängig. Er konnte einen Reichskanzler vorschlagen und diesen dann nach belieben ernennen und wieder entlassen. Mit Artikel 48 konnte er den Reichstag auflösen, was Hindenburg oft getan hat. --> Der Reichspräsident hatte einfach viel zu viel Macht, ähnlich wie bei der Diktatur

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Damals gab es die 5% Hürde nicht, was bedeutet hat, dass es viel zu viele Parteien gab, da selbst 1% reichte und diese sich aufgrund der unterschiedlichen Meinungen nie einigen konnten (z.B. die SPD und die NSDAP).

Sooo... das ganze ist zwar schon ein paar Jahre her, aber ich dachte ich schreib auch mal was dazu, für die Leute die (so wie ich) die problematik der weimarer Republik googlen und hier landen...

Also eigentlich ist alles schon genannt worden, ich möchte nur noch hinzufügen dass es bis dahin noch nie eine Republik oder ähnliches in Deutschland gegeben hat, die meisten haben diese sogar als "undeutsch" bezeichnet. Es wusste einfach keiner wie eine Republik so läuft und was man da macht und wie man damit umzugehen hat, also war auch die Unwissenheit des volks schon ein Problem....

Jap das wars :)