Problem mit Flüchtling?
Hättet ihr ein Problem damit wenn in einem Dorf wo 500 Einwohner wohnen ein Flüchtlingsheim mit 1000 Flüchtlinge dazu kommt
37 Stimmen
6 Antworten
Wer immer so etwas veranlasst (z.B. das zuständige Landratsamt), handelt in so einem Fall gefühllos und rein bürokratisch. Natürlich müssen die Flüchtlinge irgendwo untergebracht werden (die Kreisbehörde bekommt die Leute ja einfach zugewiesen) aber man sollte schon genau überlegen, wo man so ein Lager schafft. Generell sind größere Orte besser geeignet (auch für die Flüchtlinge, die auf einem Dorf nun wirklich nichts machen können und da auch keine ehrenamtliche Betreuung bekommen).
Also bei uns auf dem Dorf gab es eine ehrenamtliche Betreuung! Und die Flüchtlinge haben sich im Dorf nützlich gemacht ... Straßen gefegt, Rasen gemäht, sind für Alte Leute einkaufen gegangen, usw. Die Frauen haben auch genäht und geschneidert, etc. - und Kuchen & Kekse verteilt! *lecker
In meinem Dorf (1600 Einwohner) stehen seit einigen Monaten auf dem ehemaligen Ascheplatz einige Flüchtlingscontainer. Aber zum Glück nicht für 1000 Personen sondern eher für so 100. Zum Glück alles gut abgezäunt. Glücklicherweise sind die Flüchtlinge ziemlich ruhig (falls da aktuell überhaupt welche untergebracht sind).
Vielleicht liegt es aber auch daran dass ich am anderen Ende des Dorfes wohne und deshalb nichts von denen mitbekomme.
Nein. Eine Kraftanstrengung ist von allen Beteiligten zu Erwarten. In manchen Städten gibt es nicht mehr gutes Management, so dass auch Dörfer einspringen sollten
Eine interessante Frage.
Beispielsweise haben wir (also Eltern und ich) einer Kommune Wohnraum vermietet für Geflüchtete.
Uiuiui. Daher kommt also die grosse Fremdenfreundlichkeit: man profitiert davon ausserordentlich finanziell.
Ja, nun verstehen wir dich.
Die Höhe des Mietzins war sicher auch total üblich in der Gegend. :P
Nein. War sie nicht. Weil man ein guter Mensch ist, hat man doch sicherlich viel weniger als üblich berechnet, oder?
Ich nicht, die 500, die da leben, vermutlich schon...
Die armen Einwohner.
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Wie hast du dich denn eingebracht, außer mit großen Worten?