Privatgegenstände und Besitz bei der Bundeswehr?
In 1 1/2 Monaten beginnt mein freiwilliger Wehrdienst und ich ziehe also um.
Ich habe mir schon angesehen, was man packen soll, bisher habe ich aber noch nicht recht verstanden, wie es mit dem Platz für Privatgegenstände aussieht. Ich habe noch kein Auto, der ganze Stuss müsste also bei meinen Eltern rumliegen oder irgendwo in der Kaserne.
Ich habe von Spinden gehört und Platz in der Stube, aber wie genau sieht das aus? Habe ich tatsächlich einen Spind? Wie groß ist der? Wo kann ich Sachen lagern?
Welche Sachen kann ich überhaupt mitnehmen?
3 Antworten
und ich ziehe also um.
Naja, i.d.R. ja nur unter der Woche, bzw. für die Dienstzeiten. Es gibt zahlreiche Soldaten, die lediglich zum Dienst in der Kaserne erscheinen und danach wieder nach Hause fahren.
Die ersten drei Monate gehören der Grundausbildung, da sollte es nur das Notwendigste an Privatbesitz sein, wie etwa Freizeitkleidung usw.
Auch danach ist es wohl kaum erforderlich den gesamten Hausstand mitzuschleppen, die Kapazitäten haben die Kasernen nicht.
Das Fach im Spind, das der Lagerung von privaten Gegenständen dient, ist kaum größer als das Gefrierfach eines Kühlschrankes.
Der Bundeswehr-Spint ist Standard, google einfach die Bilder.
Alle Teile der Standard-Ausrüstung haben darin einen vorgesehenen Platz, diese Ordnung wird ausgebildet und ist einzuhalten.
Für deine Privatklamotten ist das sogenannte "Pers-Fach" vorgesehen, das noch mal mit einem zweiten Schloss gesichert werden kann. Ist etwa so groß wie zwei, drei Schuhkartons.
In der Grundausbildung bekommst du ein kleines Fach und du kannst deine Privatsachen in deinem Koffer lagern. Der Spint ist zu 99% für Bundeswehrsachen und besonders in der Grundausbildung wird da auch kaum irgendwas drin sein was da nicht genau so da hingehört. Umziehen in die Kaserbe tust du schon mal gar nicht. Lass dein Zeug bei deinen Eltern und nimm nur das mit was du wirklich brauchst oder mitnehmen sollst.