Private Uni/FH: Ja oder nein?

2 Antworten

Die Wahl der richtigen Uni oder Studium kommt natürlich auch auf deine persönliche Präferenz und deinen Lerntyp an. Staatliche Hochschulen (egal ob Uni oder FH) sind oftmals in den populären Studiengängen total überlaufen (z.B. BWL). Hier lohnt es sich einfach auch mal bei den privaten Unis oder FHs zu schauen (z.B. für BWL - accadis, CBS oder Fresenius).

Klar - dort muss man dann Studiengebühren zahlen. Als Personaler finde ich solche Absolventen aber spannend. Sie haben häufig einen interessanteren Lebenslauf mit Praxiserfahrungen, Auslanderfahrung, integrierte Praktika, usw. Das macht dich für einen Arbeitgeber schon interessant im Gegensatz zu vielleicht eher den Mainstream bewerbern.

Apropos - nach den Berichten, die ich immer bekomme - ist die Studienfinanzierung von privaten Unis gar nicht so schwer - es gibt von Finanzierung bis Stipendium eigentlich alles.

Private Unis gibt es nur wenige, FHs aber jede Menge.

Da die privaten ja gehörig Gebühren kosten, gibt es meist auch Gründe für deren Existenz:

Gestaltung von angenehmen Studienbedinungen bei gleichzeitig sehr hohem Niveau (z.B. Uni Witten Herdecke)

An öffentlichen Hochschulen nicht angebotene Fächer, z.B. im medizinischen oder künstlerischen Bereich.

Schlichtweg als Ausweichhochschulen für N.C. belastete Studiengänge, wie z.B. für BWL.

Ermöglichung von Teilzeit, sowie Abend- und Wochendstudium für Berufstätige (z.B. FOM) oder gar für ein Fernstudium

Ich sehe da bei Arbeitsgebern keinerlei Präferenzunterschiede bei den FH - Abschlüssen.