Praxissemester oder Werkstudent besser?
Hey liebe Community,
Ich werde wahrscheinlich im Februar 2025 ein Praktikum in der Wirtschaftsprüfung machen.
Ich habe jetzt zwei Ansätze zwischen die ich mich entscheiden möchte:
- Ansatz 1: Praktikum im Februar + Praktikum im Sommer + Praxissemester damit komme ich auf ein Jahr Berufserfahrung (bei drei verschiedenen Unternehmen)
- Ansatz 2: Nach dem Praktikum als Werkstudent einsteigen und bis Ende meines Studiums arbeiten so kommen ich auf 3 Monate Praktikum + 1,5 Jahre Werkstudent Vorteil ist hier ich kann auf Übernahme nach meinem Studium hoffen.
Das Ding ist ich will noch einen Master an meinem Bachelor hängen ich weiß aber nicht ob ich angenommen werde. Bei Ansatz 1 hätte ich das Problem (bei keiner Annahme für den Master) das ich nur den Bachelor habe und arbeitslos bin. Bei Ansatz 2 kann ich auf Übernahme hoffen und kann (auch ohne Zusage für nh Master) weiter arbeiten und mich dann solange für den Master bewerben bis ich angenommen werde. (ich interessiere mich nur für Master mit WP-Option da kommen für mich also zurzeit nur 3 Unis in betracht)
Was würdet ihr sagen oder gibt es auch Empfehlungen eurer seits? Ich bin für alles offen.
2 Antworten
Schwer zu beantworten. Gibt viele Randbedingungen.
Grundsätzlich finde ich es unglücklich 3 Praktika bei 3 unterschiedlichen Firmen zu machen. Lieber auf 1 oder max. 2 beschränken.
Was die Übernahme angeht, ist es vor allem davon abhängig, wie du dich in deiner Zeit so angestellt hast. Gute Leute bekommen bei uns alle ein Angebot oder auch die Aussicht nach dem Master bei uns einsteigen zu können.
Gibt aber auch welche, denen wir mitteilen müssen, das leider gerade und auf absehbare Zeit keine Stellen vorhanden sind.
Ist also weniger von der Verteilung als viel viel mehr von der Leistung abhängig.
Das Problem ist, dass die meisten Werkstudentenverträge befristet sind auf ein halbes Jahr oder ein Jahr (so war es bei mir zumindest). Somit wird eine Übernahme häufig schwierig. Ich habe auch oft Studenten gesehen, die nach drei Monaten oder so aufgehört haben, spätestens wenn sie die Bachelorarbeit schreiben, weil dafür einfach keine Zeit mehr war zum Arbeiten.
Mein Tipp: Versuch eine Werkstudentenstelle zu finden und einfach so lange zu arbeiten, wie du kannst. Da verdienst du auch mehr Geld als bei einer Praktikantenstelle. Als Werkstudent arbeitest du 20 Stunden die Woche und kriegst meistens über 1000 € pro Monat. Als Praktikant arbeitest du in Vollzeit und kriegst wenn überhaupt ein paar Groschen. Stattdessen heißt es: „ ja, du bekommst ja wertvolle Arbeitserfahrung“. Die bekommt man genauso als Werkstudent auch.
Ich finde schon, dass es sich mehr lohnt, aber das ist ja nur subjektiv. Wenn du eh ein Praktikum machen musst, dann musst du da wohl durch
Praktika und Werkstudentenjobs zählen nicht als richtige Berufserfahrung. Habe selbst die Erfahrung machen müssen und war extrem enttäuscht.
Schau also lieber wo du das meiste Geld bekommst
Das Ding ist ich komme ohne Praktikum nicht an die Werkstudentenstelle ran mir ist das Geld sowieso scheiß egal, wollte nur wissen ob in Summe sich die Berufserfahrung als Werkstudent mehr lohnt als 2 Praktika und ein Praxissemester bei 3 verschiedenen Unternehmen