POS - Polytechnische Oberschulen in der ehemaligen DDR. Was bedeutet das?
Kann mir jemand erklären, wie der Bildungsverlauf auf einer POS war? Also, welchen Schulabschluss man da erwerben konnte, immer in Verbindung mit einer oder mehreren Ausbildungen ... ? Und: Konnte man in DDR- Schulen eigentlich auch sitzen bleiben?
5 Antworten
Ja, in DDR-Schulen konnte man auch sitzen bleiben. Die POS war die heutige Realschule. Sie ging allerdings von der 1. bis 10. Klasse. Und nach dem Abschluss der 10. Klasse konnte man sich um eine Lehrstelle oder weiterführende Schule bewerben. Zu meiner Zeit konnte man nach der 8. Klasse auf die Erweiterte Oberschule (EOS) ähnlich Gymnasyium gehen. Da konnte man auch in der 10. Klasse die Mittlere Reife erreichen. Und nach der 12. Klasse die Hochschulreife.
Polytechnische Oberschule ist die häufigste Schulform in der DDR gewesen und umfaßte die Schuljahre 1 bis 10. Das, was heute Gymnasium heißt, nannte sich in der DDR Erweiterte Oberschule (EOS) und schloß mit der 12. Klasse ab.
Im Bildungssystem in der DDR war es üblich, daß eine Schulklasse von der 1. bis zur 10. Klasse zusammen blieb und nicht alle paar Jahre auseinandergerissen wurde, wie es heute üblich ist. Änderungen gab es im Allgemeinen, wenn Schüler durch Umzug, sitzen bleiben oder Wechsel zur EOS die Klasse verließen bzw. neu hinzu kamen.
Ging bis zur 10 Klasse, in den späten 80-ziger Jahren wurde Englisch und Französisch unterrichtet, du mußtest aber in Deutsch sehr gut sein und beide Fächer gingen auch nicht, man konnte sich nur eins aussuchen
Ich bin 1955 bis 1965 in die POS gegangen und da gab es neben russisch als 2. Fremdsprache fransösisch oder Englisch fakultativ.
man hatte die 10 Klasse als schulabschluß jaa sitzen bleiben konnte man auch
war nicht soo tragisch man bekam trotzdem einen ausbildungsplatz
google hilft : http://de.wikipedia.org/wiki/BildungssystemderDDR