Pony reist Maul auf.
Halli Hallo! :)
Sry, wenns das Them schon mal gibt, hatte es aufjedenfall nicht gefunden.
Es geht um mein Pony. Er ist 11 und ich habe ihn vor 3 Jahren eingeritten. Nur Freizeitmäßig. Ich möchte ihn jetzt aber gerne ordentlich Dressur reiten. Er hat einen sehr dicken Hals. Nur so, zur Info.
So, zu meiner Frage.
Er reist immer sehr stark das Maul auf. Ich würde gerne den Sperriemen weglassen, aber das ist unmöglich. -.- Er streckt den Kopf nach oben und eben Maul auf. Habe es schon mit einfach gebrochenem Gebiss und doppelt gebrochenem Probiert. Jedes mal das selbe.
Er hat keine Probleme mit Rücke oder so. Sein Sattel ist ebenfalls in Ordnung, genauso wie Maul, Zähne, Trense usw. Zur Anlehnung: Er geht nach ca 10 Min Lösungsphase einigermasen gut durchs Genick, also schön in allen GGA. Und wenn er mal unten ist, bleibt er auch unten. Da gibt's keine Probleme :) Da reist er das Maul auch nichtmehr so stark auf.
Würde nur gerne die Erfahrungen von Reitern mit ähnlichem Problem hören ;) Noch kurz, er ist sehr hektisch, das ist aber gut unter Kontrolle zu haben (mittlerweile).
Und wenn wir schon dabei sind ;D
Wenn ich Galopphilfe gebe, rennt er erstmal immer im Trab, also wirklich einen richtig schnellen Trab bevor er angalopiert. Da kann man ihn dann auch nicht versammel. Erst wenn er angalopiert ist. Was kann ich da machen?
Danke im Vorraus! :)
6 Antworten
Das Problem mit dem Maulaufreißen kenne ich nur zu gut. Das hatte ich auch schon hinter mir. Satel und Zähne ok, keine schmerzen, Rücken und beine von TA durchgecheckt nix. Meine hat sic einfach gegen die arbeit gesperrt. Die hat toll mitgemacht und wenn sie meinte jetzt reichts (so nach 20 minuten) hat die dicht gemacht. Habe dann mit einem Reitlehrer das problem gelöst. Einfach Hände ruhig stehen lassen, das Pferd schöhn auf dem Ziekel reiten bis es wieder nachgiebt. Die hat sich dann erst nach 10 Minuten wieder gefangen und ich konnte dann normal weiterreiten, mit der Zeit waren es dann nur noch 5 Minuten, dann 2 und zuletzt konnte ich die 45 Minuten durchreitenu und wir haben beide wieder spass an der arbeit. Meine hat nie gelehrt über den inneren Schweinehund drüber weg zu kommen, der hatte vorher niemand beigebracht das der Reiter bestimmt wann feierabend ist und das es manchmal 5 Minuten länger dauert als es ihr lieb ist. Mitlerweile sind wir ein super Team und reiten auch ohne Sattel und Trense. Das mit dem angaloppieren könnte vielleicht am fehlenden gelichgewicht liegen, kenne dein Pferd nicht und mutmaße mal das es entweder noch nicht seinen Tackt gefunden hat oder neu an die FGalopphilfe rangeführt wrden muss.
Achso, habe meine auch mit 12 Jahren bekommen, das alter konnte aber nur geschätzt werden, die Vorbesitzer hatten bahuptet sie wäre 6, das dies nicht stimmte konnte man aber an den Zöhnen sehen. Die kannte vorher auch keinen sattel oder so. Die war einfach nur Rasenmäher. Die ist aber super leib und gutmütig, das macht die arbeit mit ihr so leicht.
Guten Morgen, es kann mehrere Ursachen haben. Hast du denn schonmal ein Nategebiss (weißes Gummi, gibt es auch in Apfelgeschmack)versucht? Frage doch mal jemanden wenn Du reitest, ob er, wenn er das Maul aufreist, die Zunge übers Gebiss legt oder sie sogar rausstreckt, dann ist das GEbiss vllt. zu lang eingestellt. Das Gebiss sollte so eingestellt sein das die Mundwinkel keine Falten machen. Ich würde Dir ansonsten ein Mexikanisches Rethalfter empfehlen. Ansonsten solltest Du ihn longieren, viel Körpersprache anwenden und oftmals Gangwechsel üben, Schritt - Trab- Schritt, Trab - Galopp - Trab, Schritt - Galopp- Schritt. Versuche das er dabei locker ist. Und beim Reiten immer Übergänge üben. Probiere auch mal ein Hackamore aus dann lernt er besser auf Gewicht und Schenkel zu reagieren und merkt das der Druck nicht aufs Maul ausgerichtet wird. Naja und so eine Fernanalyse ist auch schwierig durchzuführen. Sorry, das muss man sehen um Dir einen passenden Rat zu geben. Kommst Du aus Lüneburg oder Umgebung? Dann kann ich Dir persönlich Helfen. ;-) Viel Erfolg
wenn dein pferd das maul aufreist, zeigt es damit schmerz/unbequemlichkeit.. dann einen sperriemen zu benutzen ist naja nicht tierquälerei, aber schon nah dran.. du machst somit das eigentliche problem noch größer undzwar indem du ihm die möglichkeit nimmst, sich durch aufreissen des mauls, dem schmerz zu entziehen..
meiner hat es auch lange gemacht und ich habe dann nasen und sperriemen abgemacht und habe per reitunterricht mit ihm gelernt wie wir auch mit fast durchhängenden zügeln ordentlich durch genick laufen können.. meiner ist ein kollege, der sich gern mal aufs gebiss legt und daher reite ich viel mit halben und ganzen parraden.. ich gebe anfangs in jeder ecke (ganz am anfang lass ich ihn komplett los zum einlaufen, da er schon 17 ist) eine parrade um ihn aufmerksam zu machen.. dann bin ich teilweise nur mit halfter geritten (um ihm die möglichkeit zu geben seine schmerzempfindlichkeit durch ggf druckstellen zu regenerieren) und wir haben gelernt mehr über gwicht und beinhilfen zu machen, sodass die zügel eine nebensache sind.
das er nur aus dem renntrab angaloppiert würde ich erst in angriff nehmen, wenn du ihn locker am zügel reiten kannst und er so deine parraden etc nicht mehr so ignoriert. :)
viel erfolg und glück
glg kati
Er hat eben KEINE schmerzen ;) Maul aufreißen muss nicht davon kommen. Er ist vollkommen in Ordnung, genau so wie die Austrüstung.
Wie gesagt, er läuft super brav und weich und schön durchs Genick im Trab, da brauche ich fast kein Druck mehr im Maul, aber vorallem im Galopp halt.
Das Problem hat sich jetzt aber gelöst ;) Er hatt Gleichgewichtsprobleme im Galopp, es wird schon besser ;)
Bei deinem Maul-Problem kann ich dir leider nicht helfen.Aber wieso erst mit 8 Jahren eingeritten? Was war davor? Warum bist du ihn eingeritten? Nichts für Ungut , das mit dem Rennen vor dem Galopp ist ein einfaches Problem deiner Inkonsequenz. Du hast ihn nicht richtig an die Galopphilfe herangeführt.Das kann natürlich bei jedem Pferd mal durchkommen ,aber das es IMMER ist ,ist wohl auf dich zurückzuführen.Wenn er vor dem Galopp in den Renntrab verfällt - erstmal wieder beruhigen und nicht galoppieren.Ruhiger(er) Trab - dann Galopp.Sofern ihm in seiner Vergangheit nicht das Gegenteil beigebracht wurde ,sollte dieses Problem behoben werden können. Was sagt denn dein Reitlehrer?
Ich habe ihn mit diesem Alter gekauft. Davor stand er nur rum. Er sollte angeblich mit 3 Jahren mal eingeritten worden sein, was ich nicht glauebn kann da er nur 1.20m war und die Vorbesitzerin doch etwas größer und fülliger... Ich bin ihn ganz einfach deshalb eingeritten weil er durch seine kleine Größe nur 45kg tragen kann. Bereiter sind erwachsen und wiegen viel viel mehr. Und ich bin ja nur am langen Zügel ins Gelände, da brauchte es keinen Bereiter. Inkonsequenz würde ich eher nicht sagen. Ich weiß mich durchzusetzen. Habe noch einen jungen Haflinger, welchen ich auch selbst eingeritten und jetzt sowohl Dressur als auch Springen auf ein gutes A Niveau ausgebildet habe. Aber wenn mein Pony vor dem Galopp so rennt, reißt es wieder das Maul auf und stellt auf taub. Wenn ich es wieder versammeln wollte, müsste ich wirklich sehr stark ziehen.
Mit 1,20m und fülliger Vorbesitzerin da sei dir mal nicht so sicher ...Was man schon alles gesehen hat.Es gibt durchaus auch sehr dünne Bereiter - schwer zu finden ,aber es gibt sie.Durchsetzen ist nicht gleich Konsequenz.Ich meine damit ,ihn grundsätzlich nicht anzugaloppieren ,wenn er vorher rennt.Man muss natürlich klein anfangen,aber so vom Sinn her.Einen Haflinger kann man eher bereiten lassen,als ein 45kg-Trage Pony.Schön,wenn du das hingekriegt hast.Aber man kann dabei eben auch sehr viel falsch machen- da sollte man sich nicht überschätzen.Ich meine nicht ,dass du dem Pony im Maul ziehen sollst ,sondern ,dass du dieses über das Gewicht aufnimmst.Man bremst ein Pferd schließlich nicht über den Zügel.
Du sagst er ist 11 und vor 3 jahren eingeritten worden? Was weist du über seine Vorgeschichte? Meiner hat sich auch sehr lange gegen das Gebiss gesperrt. Kam irgendwann raus, dass er als junges pferd mit kandarre im kinderreitbetrieb laufen musste. Na ja kein wunder, dass pferd da eine abneigung gegen gebisse entwickelt. Also kurz, wenn krankheiten nicht in frage kommen, dann kann es natürlich an einer zu harten Hand beim einreiten oder allg. beim reiten liegen. Ich habe mit meinem dann sehr viel Bodenarbeit gamacht und ihn mit knotenhalfter geritten. Mit der Zeit fand er dann auch Ledergebisse in ordnung.
Ich habe ihn gekauft da war er gerade 9. Er stand davor nur rum, wie mir gesagt wurde. Aber angblich sollte er mit 3 Jahren schonmal eingeritten worden sein.. Ob das stimmt... Ich bin in früher immer am langen Zügel ins Gelände geritten, auf dem Platz meist mit Stallhalfter oder nur mit Halsring, also zu harte Hand eher nicht.
Nein, Nate hatte ich bisher noch nicht versucht. Werde mir mal eines leihen. Die Gebisslänge passt so, obwohl es doch eig eine Falte bilden sollte? Aber da habe ich auch schon einiges ausprobiert. Mexikanisches Reithalfter müsste noch i-wo im Schrank hängen, werd ich ausprobieren :) Nein, leider nicht, bin aus Landsberg am Lech Bayern). Danke für deine Antwort :)