Hallo Farbe,

Das ist jetzt zwar sicher nicht das was du hören möchtest, aber hör auf zu versuchen perfekt zu sein. Gefühle müssen nach außen getragen werden und konfrontationen sind bestandteil des Lebens. Es ist wichtig eine gute Streitkultur zu entwickeln, nicht sie zu unterdrücken. Pubertät ist nicht nur anstrengend für Eltern weil die Kinder schwierig werden sondern weil sie selbstständig werden und ein Teil dieses Abnarbelungsprozesses ist es auch mal anderer Meinung zu sein oder sich neue Freiheiten einzufordern. Wie z.B. länger wegbleiben. Indem man sich selbst als Jugendliche ausprobiert und auch mal dabei falsch liegt und hinfällt, lernt man. Du stellt es so dar als sein die Pubertät eine schwierige Phase, allein wegen des Kindes. Oft haben aber auch Ektern damit Probleme "loszulassen" und kreiren Konfrontationen und Probleme dadurch selbst. Ich sage nicht, flipp jetzt plötzlich völlig aus ;) Das scheint aber eh nicht in deiner Natur zu liegen. Nur Perfektion anzustreben kann, wenn es darauf hinausläuft sich selbst ständig zu kontrollieren und die eigene Messlatte zu hoch zu hängen, etwas gefährliches sein. Ich habe mal einen Blick in deine anderen Beiträge geworfen und war nicht erstaunt dort Probleme mit SVV zu finden.

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Falls das eine Aufgabe in der Schule ist, dann weise deine Lehrerin bitte darauf hin, den Begriff "Stamm" aus ihrem Vokabular zu streichen!

Die Bezeichnung „Stamm“ gehört ebenso wie „Rasse“ zu einer Reihe von Begriffen, die heute in den Afrikawissenschaften der Vergangenheit angehören. Der Begriff gehörte in den 1970er Jahren zu den klassischen Begriffen der Völkerkunde und liefert die Grundlage für die Bezeichnung Stammesbewusstsein bzw. Tribalismus. ILLIFE (1979) bezeichnet als Stamm eine kulturelle Einheit, die durch eine gemeinsame Sprache, ein einheitliches Sozialsystem und einheitlichem Gewohnheitsrecht gekennzeichnet ist. Die Zugehörigkeit zu dieser Einheit ist primorial und das politische und soziale System beruhen auf Verwandschaftsbeziehungen.

Der Bezeichnung liegt eine klassische objektivistische Sicht zu Grunde. Der Stamm, später wird dieser Begriff durch die Bezeichnung „Ethnie“ abgelöst werden, wird als statisch und durch objektiv vorhandene Gemeinsamkeiten (z.B. wirtschaftliche soziale, religiöse oder kulturelle Eigenheiten und Einheiten) definierbar betrachtet. Die Afrikawissenschaften und andere Disziplinen haben sich heute von dem Begriff distanziert, da die Position in den seltensten Fällen der Realität entspricht. Zudem gilt der Begriff als eurozentrisch und ist negativ belastet, da in ihm eine ganze Reihe negativer Afrika-Konnotationen und Missverständnisse in Bezug auf den Kontinent mitschwingen. Demnach hält sich auch heute noch der hartnäckige Mythos afrikanisch-primitiver Zeitlosigkeit und die Ansicht innerstaatliche Konflikte seien mit immerwährenden und Jahrhunderte alten Stammesfehden zu erklären. Zurückzuführen sind diese festsitzenden Ansichten inklusive des Stammeskonzeptes auf die Kolonialzeit, in welcher sie den Kolonialherren als Herrschaftslegitimierung dienten.

Seit den 1970er Jahren haben die Bezeichnungen Ethnie oder ethnische Gruppe den Terminus “Stamm” ersetzt. Mit der Begriffsänderung von „Stamm“ zu Ethnie geht auch eine Bedeutungsverschiebung einher. Von der subjektivistischen Position des Stammesverständnisses zu einer konstruktivistischen Auffassung von „Ethnizität“. Den Grundstein zu der Auffassung von „Ethnizität“ als dynamisches und subjektivistisches Prinzip lieferte im Jahr 1969 Frederik Barth mit seiner Theorie der ethnischen Grenzen. Im Zentrum des Ansatzes steht die Frage wie die Menschen sich selbst bezeichnen und abgrenzen. Die Kriterien sind somit nicht objektiv, primordial und statisch, sondern es genügt der die subjektive Ansicht einer gemeinsamen Identität.

Zurück zur Frage... was ein Township ist hat riara in den Grundzügen schon erläutert. Allerdings leben dort heute nicht mehr nur benachteiligte Bevölkerungsgruppen in Soweto, und anderen Townships, hat sich heute eine schwarze Mittel und Oberschicht etabliert, die genau aus dem Grund der Gemeinschaft nicht in die Vororte ziehen wollen, auch wenn sie das Geld dazu haben. Erwähnt werden muss auch, dass die Townshiops in der Apartheidszeit ethnisch getrennt errichtet wurden. Das weiße Minderheitsregime in Südafrika erhoffte sich dadurch ethnische Resentiments innerhalb der schwarzen Bevölkerung zu fördern und dadurch zu verhindern, dass die schwarze Bevölkerung geeint gegen die weiße Vorherschaft vorgehen kann. Gemäß dem römische Prinzip "divide et impera" (Teile und hersche).

Fazit: Man kann nicht sagen, dass Gemeinschaft und Township im Widerspruch zueinander stehen. Im Gegenteil. Der Rückhalt und die Hilfsbereitschaft ist dort im Vergleich zu den Städten und Vororten in Südafrika sehr hoch. Ethnische Zugehörigkeit hat für manche Menschen in Südafrika und anderen Ländern eine hohe Bedeutung, gerade wenn es um den Erhalt der eigenen Sprache oder kulturellen Eigenheiten geht. Daneben hat sich jednschen heute eine distinkte nationale Identität etabliert, die von den meisten Menschen in SA höher bewertet wird.

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Hey, ich bin nur mal auf die schnelle drüber gegangen. Es waren doch einige Fehler sowohl Gram. als auch Stil und Zusammenhang. An einer Stelle musste ich nicht, was du ausdrücken wolltest. Siehe Hinweise in Klammern.

(Indigenous) culture

The Maori people are the indigenous population of New Zealand. They arrived more than 1000 years ago by sea canoes from Hawaiki, which is their ancestors’ country of origin. Today, Maori represent 14 percent of the population. Their language and culture has an important impact on all aspects of life in New Zealand.

Rich and Multifaceted

The Maori have a rich and diverse culture which includes traditional and modern art. Traditional arts such as carving, weaving, group performances and tattooing are practiced throughout the country. Today the Maori culture includes arts, film, television, poetry, theater and hip hop music.

The Maori language

The New Zealand visitor is confronted with the Maori language because most tourist attractions have Maori names which are difficult to pronounce for the foreign traveler at first. Although the Maori language is very different from English its structure is very logical. (…has very integrated rules of discussion. K.a was du hier genau sagen wolltest, versuchs nochmal anders zu formulieren)

histories and legends

The Maori have a narrative culture that is rich in histories and legends. The Maori history of creation explains the creation of the world by the forced divorce of ranginui, the father of the sky and papatuanuku, the mother of earth by their children. Many Maori woodcarvings and works of art visualize this fight. (Hier fehlt inhaltlich noch was damit man die Geschichte versteht.)

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Such im Netz doch nach "short stories" z.B. welche von Nadine Gordimer oder Ernest Hemmingway wären für die 10. Klasse geeignet. Interpretationshilfen dazu mit Zusammenfassung dürfte es auch zur Genüge geben, wenn du da Hilfe brauchst.

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In den meisten Fachbereichen muss die Arbeit publiziert werden. Erst dann darf man den Dr. Titel tragen. Damit steht die Arbeit dann auch im Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB). In welchen Bibliotheken das Werk aufzufinden ist hängt schlicht und ergreifend von seiner Relevanz und der Nachfrage ab. Ein zentrales Verzeichnis von Dissertationen gibt es jedoch nicht. In vielen Unibilbliotheken kann man das jedoch als Suchkriterium angeben.

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www.studieren.de

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Wenn du später journalistisch arbeiten möchtest, dann rate ich erst mal von einem Journalismusstudium ab. Um den Einstieg zu schaffen musst du in der Lage sein Themen anzubieten. Hier sind jetzt deine Interessen gefragt. Umso breiter und fundierter umso besser. Politik ist sicherlich nicht schlecht. Meiner Ansicht nach auch ein interessantes Studium. Im Bachelor hast du meistens zwei Fächer (gibt auch ein Hauptfach und zwei Nebenfächer). Schau einfach mal auf den Seiten der Unis welche Kombinationsmöglichkeiten es gibt. Aber bei Powi sind die recht vielfältig. Ich würde nicht in erster Linie danach wählen was vermeintlich besonders sicher auf dem Arbeitsmarkt ist sondern was dich besonders interessiert. Denn wo ein Interesse ist, ist auch der Wille dafür was zu tun und besonders gut zu sein.

Während des Studiums (oder auch jetztschon!) solltest du dir Praxiswissen aneignen. z.B. Praktika in einer Redaktion oder schreib für eine Lokalzeitung. Damit gibts dann auch gleich etwas Geld.

Mit Politik bist du was die Berufswahl anbelangt übrigens recht flexibel. Typische Berufsfelder sind politische Bildung, Medien, Parteien und Parlamente, Internationale Organisationen und NGOs, Verbände, öffentliche Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Hochschule. Aber wie in jedem Geisteswissenschaftlichen Studium muss man sich auch hier sein Berufsfeld aktiv suchen und schaffen.

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Wenn du gut in der Schule bist ist das Stipendium des DFH (Deutscher Fachverband High School e.v) eine Möglichkeit. Schau mal hier nach... http://www.dfh.org/schueleraustausch-high-school/de/stipendiumsbewerbung.html

Weiterhin gibt es die Möglichkeit Schülerbafög zu beantragen. Infos dazu findest du auch auf der homepage des DFH.

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Privat einen Austausch zu organisieren ist schwierig und wenn man die Gastfamilie nicht persönlich kennt ist eher davon abzuraten. Man brauch z.B. genemigungen der Gastschule, die Visabeschaffung (solange nicht EU) ist komplizierter, die Schulgebühren meist höher, deine Schule muss einwilligen und wenn man sich mit der Familie nicht versteht gibt es nur die Möglichkeit abzubrechen. Das wären die Nachteile. Austauschorganisationen wie EF, Give, Team etc. (möglich sind hier 6 oder 12 Monate) haben ein Mindestalter von 15 Jahren. Am besten geeignet ist die 10. Klasse für einen solchen Austausch. Kosten sind ca. 6000 - 9000 € plus ein monatliches Taschengeld von 150-300 €. Daneben gibt es natürlich Feriensprachkurse oder Summercamps im Ausland. Aber ich glaube danach suchst du nicht. Infos zu Organisationen findest du unter: http://www.dfh.org/schueleraustausch-high-school/index.php Qualitativ nehmen die Organisationen nicht viel und im Preis sind in etwa die gleichen leistungen drin. Wenn du sehr gut in der Schule bist und ein Austausch finanziell schwer zu realisieren ist, kannst du dich für ein Stipendium bewerben. Infos findest du ebenfalls auf der wenseite.

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Einen einzelnen konkreten Ansprechpartner gibt es dazu nicht. In Frage kommen z.B. deutsche NGOs, die Projekte im Ausland durchführen. Hier könntest du dir infos beim Dachverband Deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) über die einzelnen Mitglieder und deren Projekte einholen. Das Zentrum für Migration und Entwicklung (CIM) vermittelt in ihrem Programm Integrierte Fachkräfte Personal an Arbeitgeber im Ausland und stockt die Gehälter auf dt Niveau auf. Grundsätzlich ist die Entwicklungszusammenarbeit glücklicher Weise von dem Pronzip abgekommen Schulen etc. in anderen Ländern zu bauen. Der Fokus liegt heute eher auf Wissenstransfer. Sprich lokale Strukturen zu stärken um die Menschen vor Ort zu befähigen ihre Schulen etc. selbst zu bauen. Im Bereich der Aus- und Weiterbildung finden sich solche Stellen teilweise im Stellenmarkt der GIZ (ehem.: GTZ). Die Stellen der GIZ und CIM richten sich jedoch eher an Fach und Führungskräfte. Daneben liestet auch die** Bundesagentur für Arbeit** stellen im Ausland auf. Hier kann konkret nach Stellenbezeichnungen und Arbeitsorten gesucht werden.

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Dein Vorhaben mag gut gemeint sein. Aber beschäftige dich bitte etwas mit den Folgen solcher Projekte. Brunnen irgendwo in Afrika zu bauen ist das Paradebeispiel fehlgeleiteter Entwicklungshilfe. Solche Maßnahmen zielen weit an dem Gedanken "Hilfe zur Selbsthilfe" vorbei und schaffen mehr Abhängigkeiten als sie Probleme lösen. Nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit ist das heute nicht mehr und daher wird man bis auf wenige Ausnahmen soetwas auch nicht mehr finden. Positivere Beispiele der EZ finden sich im Bereich der Bildungs- und Jugenarbeit. Die meisten Volunteerprogramme sind übrigens recht kostspielig. Aber Angebote gibt es zu genüge. Recht gut betreut ist das Programm "Weltwärts". Wer Auslandserfahrung sammeln will, etwas erleben möchte, eine andere kultur kennen lernen und selbstständiger werden will, für den bieten solche Aufenthalte einiges. Aber veranschiede dich bitte von dem Gedanken, dass du dadurch etwas bewegst. Salopp ausgedrückt: Afrika wartet nicht darauf von deutschen Abiturienten gerettet zu werden.

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Ja das sind die Victoria Fälle. Der devils pool ist während der low water season (Abhängig von den Regenfällen, aber ca. September - October) von der sambischen Seite der Wasserfälle aus zu erreichen. Ganz ungefährlich ist der Spass zwar nicht, die Aussicht ist dafür aber unschlaggbar ;)

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Auf der Seite der Bundeszentrale für Politische Bildung wirst du sachlich korrekte Informationen zu allen Ländern finden. www.bpb.de (z.B. Heft 302: Afrika, Länder und Regionen) Kleiner Hinweis am Rande: Südafrika ist ein Land im südlichen Afrika, dazu gehören weiterhin: Angola, Sambia, Malawi, Mosambik, Namibia, Botsuana, Simbabwe, Swasiland und Lesotho sowie die Inselstaaten Madagaskar und Mauritius. Nordafrika ist eine Region und umfasst die Länder Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien und Marokko, manchmal auch noch Mauretanien. Und je nachdem welche Länder man vergleicht kommt man zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Auch Innerhalb der Regionen.

 

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Die Millenium-Entwicklungsziele (Millenium development Goals MDG) sind eine Initiative der Vereinten Nationen, die im Jahr 2000 von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus UN, Weltbank, OECD und mehreren NGOs formuliert wurden. Insgesamt sollen die 8 Ziele bis 2015 umgesetzt sein, was jedoch nicht klappen wird. Die Ziele sind:

1. Bekämpfung von extremer Armut und Hunger. Halbierung des Anteils an Personen, die weniger als 1 US$ pro Tag zum Leben haben.

2. Primärschulbildung für alle.

3. Gleichstellung der Geschlechter, d.h Stärkung der Frauenrechte insb. Gleichstellung im Bildungssektor

4. Senkung der Kindersterblichkeit von 10,6% auf 3,5%

5. Senkung der Sterblichkeitsrate von müttern um drei Viertel.

6. HIV/ AIDS / Malaria & andere schwere Krankheiten bekämpfen: Ausbreitung Stoppen und Trendumkehr einleiten. / Medizinische Versorgung für alle HIV Erkrankten sicher stellen

7. Ökologische Nachhaltigkeit: Umweltressourcen / Umweltschutz auf nationalstaatlicher Ebene durch Gesetze verankern. / Verlust der Artenvielfalt veringern / Halbierung der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser/ Verbesserung der Lebenssituation von Menschen in slumähnlichen Wohnverhältnissen (ca. 100 Mio.)

8. Aufbau einer globalen Partnerschaft für Entwicklung (Zusammenarbeit stärken auf nationaler & internationaler Ebene)

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Also ich kann nur für Südafrika antworten aber meine dortige Schwester und ihre Freundinnen haben alle mehr Parfums, Cremes und sonstiges beauty-zeug als ich jemals in meinem Leben besessen hab. Ich würde sie der oberen Mittelklasse zuordnen.

Das einzige andere Land wo ich mich in Privathaushalten auskenne wäre Zimbabwe und da würde ich schlicht weg sagen, auch jemand der finanziell verhältnismäßig gut dasteht, hatte die letzten Jahre über andere Sorgen als irgendwo Parfum aufzutreiben. Die absolute Upper-class um Mugabe mal ausgenommen.

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Mit Sicherheit kann ich die Frage für die Organisationen Give & Team! beantworten. Allerdings düften die Kriterien bei sämlichen Orgas, die im DFH (Deutschen Fachverband High School e.V.) sind ähnlich sein.

Zur Bewerbung musst du deine letzten drei Zeugnisse einreichen.

- Du darfst in den letzten drei Jahren keine Klasse wiederholt haben,

- Mind. 3 Jahre Englisch Unterricht haben,

- KEINE 5 in Englisch in den letzten drei Zeugnissen

- Andere 5en müssen mit einer 2 oder 1 ausgeglichen werden können.

Außerdem müsst du an einem Bewerbungsgespräch teilnehmen, welches ebenfalls einen Englisch Test beinhaltet. Er besteht aus 45 min Hörverstehen, 45 min Leseverstehen und einem kurzen Gespräch mit dem Prüfer. Es geht allerdings wirklich nur darum zu bestehen, d.h. mindestanforderungen sicher zu stellen, damit die Orga weiß, dass du überhaupt im Gastland zurecht kommst. Daher nicht verrückt werden, wenn du nicht alles verstehst.

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Wenn es darum ging den Inhalt des Zettels in weitester hinsicht zu interpretieren (Dazu zählen auch Aufgaben wie: Gib die Fakten/Argumente zu XY im ersten Abschnitt wieder) und er den Schülern die ganze Zeit über vorlag, dann ist das natürlich zulässig. Ist ja nichts anderes als z.B. eine Nacherzählung oder Bildbeschreibung in Deutsch. Auch Gesellschaftskunde besteht nicht nur oder sollte nicht nur aus stupidem Auswendiglernen bestehen. Gerade in diesem Fach geht es ja darum Zusammenhänge zu erkennen und zu erklären. An der Aufgabenstellung ist daher erstmal nichts falsch. Das der Text altersgemäß war setze ich jetzt mal voraus.

Etwas anderes wäre es natürlich, wenn der Zettel wieder abgegeben werden musste und der in kürzester Zeit "gelernte" Inhalt wiedergegeben werden sollte. Aber wenn ich es richtig verstanden habe, dann war das nicht der Fall!?

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Der Vatikan schaffte als einer der letzten Staaten im Jahr 1838 die Sklaverei offiziell ab. Bis dahin gelangte die Kirche (auch) durch die Sklaverei zu enormen Wohlstand. in seiner Bulle Divino amore communiti legitimierte Papst Nikolaus V 1452 den Sklavenhandel.

Allerdings nehmen sich hier die Kirchen nicht viel. Auch Luther rechtfertigte Sklaverei und Leibeigenschaft theologisch.

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Zuverlässige Zahlen für den gesamten Kontinent  wirst du kaum finden, da die Länderstatistiken nach unterschiedlichen Kriterien erhoben werden.

Hauptreiseziele im subsaharischen Afrika sind: Kenia, Tansania (Sansibar!), Südafrika und Namibia. Bis zum Beginn der Revolutionen waren Marokko, Tunesien und Ägypten in Nordafrika die Massentourismushochburgen. Einen so ausgeprägten all-inclusive Tourismus findest man sonst kaum. In den subsaharischen Reisezielen gibt es diese Angebote selbstverständlich auch, allerdings machen hier Angebote aus Reisebausteinen einen großen Teil des Marktumfangs aus.

Südafrika hat ein sehr gutes Statistisches Amt bei dem du alle Zahlen finden solltest: <a href="http://www.statssa.gov.za/" target="_blank">http://www.statssa.gov.za/</a>

Ansonsten gib bei google einfach mal "Reisen/ Tourismus in Entwicklungsländern" ein. Da kommen massenhaft links.

Wenn du den Vortrag nicht nur aus Daten und Zahlen machen willst ist es sehr interessant auf die Problematik des "Armutstourismus" und des "Sextourismus" einzugehen. Außerdem kann gut diskutiert werden mit welchen "Afrikabildern" Touristen dort hin fahren. Hier sind Exotik, Natürlichkeit, Tradition, wichtige Schlagworte. Allerdings ist das auch ein Afrikabild was wenig mit der Realität zu tun hat. Ich habe von Touristen nicht selten den satz gehört: "Das ist jetzt nicht das wahre Afrika" wenn sie sich eine Stadt wie Kapstadt angesehen haben, die sehr lebendig ist und eine große Jugendszene hat. Das "wahre" Afrika besteht für viele Touristen aus Trommlern und mit Leopardenfell bekleideten Tänzern, Nackten Kindern in einem Dorf und ganz vielen Tieren. Das ist allerdings nur eine Marketingstrategie der Tourismusunternehmen und für Touristen meist exklusiv inzeniert. Gibt zu diesem Thema einige sehr interessante Ansätze die man diskutieren kann.

Viel Erfolg mit dem Refereat.
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