Pitbull als Familienhund?

10 Antworten

Es sind sicher tolle Familienhunde, aber man sollte ein dickes Fell haben, wenn man sich einen anschafft. Man muss mit den täglichen Anfeindungen und den bösen Blicken der Umwelt leben können. Eigentlich haben Pitbulls ja ein freundliches Gemüt. Ich habe meine Hunde immer damit spielen lassen. Ich habe aber mal in der Welpenschule was erlebt, was die Rasse für mich Tabu macht. Ein toller, lieber Pitwelpe verstand sich mit 5 Monaten mit allen Welpen und war sehr beliebt. Ein kleiner Mix ärgerte ihn und mobbte ihn extrem. Es hat echt lange gedauert aber dann hat der Pitwelpe sich rumgedreht und genervt einmal geschnappt, und nicht mehr losgelassen. Das war echt schlimm. Es hat lange gedauert, eh man mit Hebelkraft und mehreren Leuten den Mix aus dem Maul befreien konnte. Diese Eigenart des nicht mehr loslassens, finde ich echt schlimm. Seit dem lasse ich meine Hunde nicht mehr damit spielen. Ich habe schon viele Beisserein erlebt, aber das hat mich regelrecht traumatisiert. Als Mensch habe ich keine Angst davor und finde sie echt nett.

ja, es sind super familienhunde, geduldig, verspielt, voll lebensfreude, ( kein wachhund,.. :-) )

die "öfters" vorkommende artgenossenabneigung hat nichts mit revierverhalten zu tun, eher mit dem ewigen pupertären verhalten des pitis,....

eine liebevoll konsiquente gerechte erziehung mit ausreichender beschäftigung ( körperlich,....kopfmässig) verlangt der pit auf alle fälle.

pits sind aber auch "grobmotorische" hunde,.. ein stürmischer pit der unbedingt küschen geben will verlangt "standfeste" hundehalter, seine rute ( meistens in bewegung) tut echt weh,..peitschenartig,.. das man keinen hund egal welcher rasse mit kinder alleine lässt, ist ja eh klar,... sie sind grosse schmuser, kuscheln gern, ♥

und es gibt viel mehr bisse von "kleinhunden und sog. familienhunden" im privaten bereich als von pitis,....

♥ ♥ - (Hund, Pitbull, sg)

aotearoa01  26.10.2012, 22:59

die rute tut nicht nur weh, die kann er sich auch ordentlich weh tun... :( die dogo-dame hat sich gaaanz oft an schrank oder türkante die rute blutig gefreut :( da mußte man echt aufpassen, es sei denn man mag rote wellen linien auf den möbeln und der wand :((

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karinnox  27.10.2012, 00:13
@aotearoa01

ich halt den wedel immer, damit das eben nicht passiert,.. aber stimmt, die knallen gegen alles damit....

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john332  28.10.2012, 22:43

SÜÜß <3 Meiner schaut so ähnlich aus. Wen man ihn gut erzieht eignet er sich gut als Familien Hund.

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Ein Kampfhund ist nur einer der von Menschen abgerichtet wird. Einen Dackel könnte ich genauso aggressiv machen wie einen Pit Bull, der Unterschied liegt dann nur in der Beißkraft. Aber vom Prinzip her wäre es das selbe - beide wären aggressiv.

Ein Pit Bull kann auch ein guter Familienhund sein, aber man sollte hierbei einige Regeln beachten. Es sollten z.B. keine Zerrspiele gemacht werden und ähnliches. Genaues kann ich dir leider auch nicht sagen, vielleicht meldet sich noch jemand der das weiß.

Es würde Sinn machen sich entweder bei einem seriösen Züchter zu erkundigen oder im Tierheim nach einem lieben, ausgelassenen familientauglichen Tier zu fragen.

Auch sollten die Kinder die mit im Haus leben den richten Umgang mit einem Hund lernen, egal ob Golden Retriever oder Pit Bull.


PrincessBeauty  26.10.2012, 22:35

Im großen und ganzen hast du mit deiner antwort recht, nur eine sache muss ich beanstanden: Auch mit Pitbulls darf man zerrspiele machen!! Warum denn auch nicht?! :)

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AquilaRapax  26.10.2012, 23:03
@PrincessBeauty

Hatte mal gelesen, dass es fördert das der Hund sich verbeißt und nicht los lässt und die haben ja eine gewisse Beisskraft. Super gut kenne ich mich ja auch nicht aus, wenn es also wenn ich da falsch liege dann ziehe ich diesen Teil meiner Aussage zurück :)

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aotearoa01  26.10.2012, 23:36
@AquilaRapax

pitbull terrier verlieren nicht! gegen die hast du keine chance. höchstens mit dem befehl "aus". aber von alleine wird dir kein pit den knoten geben..

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Jeder Hund kann ein Familienhund sein! Mann muss ihn nur richtig erziehen....

Charakter und Eigenschaften

Der typische Pitbull ist selbstbewusst, robust und strotzt vor Kraft. Seiner Geschichte entsprechend ist er tapfer, intelligent, zäh und mutig. Doch es gibt auch eine andere Seite: Der Pitbull ist oft verspielt sowie sanft und empfindsam im Umgang mit seiner Familie. Er liebt es zu gefallen. Kindern gegenüber ist er freundlich. Pitbulls haben ein sehr eigenes Revierempfinden: Wo immer sie stehen, gehört ihnen dieses Fleckchen, glauben sie. Anderen Hunden gegenüber können sie es rabiat verteidigen. Sie bleiben sehr lange jung und lieben ihr Leben lang Spiele jeder Art. Außerdem sind sie aufmerksame Wachhunde. Pitbulls können mit vernünftigen, also weder zu laschen oder zu harten Zurechtweisungen gut erzogen werden. Da sie ihrem Besitzer von Natur aus immer gefallen wollen, reicht zur Erziehung das richtige Wort zur richtigen Zeit.

Quelle: http://www.terrier.de/home/rasseportraits/44_beschreibung.php?aktcat=40


Kubique86  27.10.2012, 13:52

Ich finde nicht das jeder Hund als Familienhund gehalten werden kann. Zumindest nicht ausschließlich als Familienhund - es gibt einfach Rassen die sind starke Arbeitstiere und wenn man sie nicht vernünftig auslastet sind sie nicht glücklich, dazu zählen bestimmte Hütehundarten, wie Border Collie, Aussie; Arbeitshunde wie de Bernhardiner und die verschiedenen Sennenhunde; Hunde, die einen so stark angezüchteten Trieb haben wie der Malinois, uvm

Natürlich muss ein Border Collie nicht unbedingt hüten, man kann ihn auch im Hundesportverein auslasten, zB mit agility, obedience, frisbee, flyball etc

Man sollte sich aber vor augen führen, dass es arbeitswilligere hunde gibt zB jack russell und, ich nenne sie mal "faulere", wie zB mops...

nur ein ausgelasteter hund ist ein guter hund, ein zufriedener hund und ein sicherer hund. das gilt auch für pittis staffs und co <3

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Wie mit jedem anderen Hund auch kommt es darauf an, daß der Hund gut erzogen wird, weiß wo er steht und nicht mit kleinen Kindern allein gelassen wird. U.a.... Wenn man nicht konsequent sein kann und die eigenen Kinder schon "unerzogen" sind, dann läßt man es lieber..

Ich kenne eine Familie, deren Kinder mit einem Pit und einem Dogo Argentino groß geworden sind. Alle -auch die Kinder- wußten sich zu benehmen und wo die gegenseitigen Grenzen waren. Der Pit hat sich abends mit Vorliebe zu Vater und Kindern aufs Sofa gekuschelt..

Meiner Meinung nach eine der positivsten Seiten dieser Hunde: sie sind absolute Kampfschmuser, kuscheln sich zu einem, dienen als Kopfkissen oder umgekehrt.. Nicht zu vergessen auch die Eigenart, bei schlechtem Wetter nicht vor die Tür zu wollen. Da wird gerne mal eine Kralle rausgehalten, um anzutesten.. Ein Tröpfchen Regen? Neee, laß mal, weck mich später..

Was ich allerdings bedenken würde: nicht alle Leute sind so reflektiert. Manche Eltern werden ihre Kinder nicht zu Euren lassen, Freunde werden vielleicht nicht mehr gerne zu Besuch kommen. Wie das halt so ist: Vorurteile.. Abgesehen davon gibt es strenge Auflagen, man bezahlt wesentlich mehr Hundesteuer als bei anderen Hunden..

Aber dennoch: unsere Tierheime sitzen voll mit Pits, die größtenteils dort alt werden, das hat kein Hund verdient!