Pilze kommen aus meiner Aloe Vera Pflanze, was tun?
Hallo und zwar hab ich mir vor ein paar Monaten eine aloe vera Pflanze gekauft und sie in mein Schlafzimmer gestellt. Gieße sie jede Woche 1-2x so wie mir auch empfohlen wurde. Jetzt sind da aber plötzlich Pilze gewachsen? Ist das normal? & was soll ich eurer Meinung nach am besten tun?
Ein Bild zur verdeutlichung:D
5 Antworten
Viele Pflanzenarten wachsen und gedeihen nur vernünftig in Symbiose mit bestimmten Pilzarten im Boden.
Pflücke ( besser schneide ) die Fruchtkörper der Pilze ab , und entsorge sie , und wasche Dir danach gründlich die Hände . ( oder trage besser Handschuhe )
Gieße das Substrat dann ggf. zwar nach Empfehlung weiter so oft pro Monat , aber jeweils mit etwas weniger Wasser , damit es im Mittel etwas trockener wird .
Aber dass ich sie im Schlafzimmer jetzt stehen habe ist nicht giftig oder?😅 (einatmen)
Muß nicht sein! Es gibt auch Pilze , die mit Tockenheit gut klarkommen, z,B, der Wüstentinting. Meine Tochter hatte mal bei einer Zimmerpflanze Leucocoprinus birbaummii. Ach, was fand ich das toll, mal ein Pilz von dem ich bisher nur GEHÖRT hatte. Zu DER Zeit ging es der betreffenden Pflanze am besten- heute ist er leider wieder verschwunden, die Pflanze kränkelt aber eher
Wahrscheinlich waren die Pilzsporen in der Erde, oder die Sporen sind irgendwo in deiner Wohnung. - Ich würde mir da aber auch nicht so große Gedanken drum machen. Vielleicht kannst du die Pilze ja auch noch in einem separaten Topf lassen und die Pilze werden "in groß" auch ganz schön.
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Wenn du umtopfst, dann würde ich sofort einen grösseren Topf und mehr Blumenerde nehmen.
Du gießt eine Pflanze die aus der Halbwüste kommt? Und das regelmäßig. Schaue Dir Herkunft und Pflege mal genau an.
Meine habe ich solange nicht gegossen bis ich an den Blättern fühlen konnte, das sie Wasser möchte. Daraufhin hat sie sogar schön geblüht.
Es wundert mich nicht, daß Pilze erscheinen. Hoffe sie haben die Wurzeln nicht infiziert. Stelle sie ans Fenster in die pralle Sonne und gieße sie erstmal nicht. Die Blätter sagen Bescheid -könnte bis August dauern oder länger.
Ach dieser weiße Übertopf ist nicht gut, Plastik auch nicht, nimm einen Tontopf für bessere Lüftung der Wurzeln.
Ist doch ganz einfach: Umtopfen!
(Vielleicht noch die Pilzsporen von der Pflanze entfernen.)
Aber wieso ist das so? Ich hatte die Pflanze schon so in der Erde und Vase im Blumenladen gekauft
Freu Dich über die kleinen Pilzchen, sind doch niedlich. Die machen Deiner Pflanze nichts und Dir auch nichts, - aber bitte nicht essen. Es sind allerhöchstwahrscheinlich Faltenschirmlinge (u.U. der lilaschuppige)
Bei Pflanzen aus sehr trockenen bis trockenen Gebieten sollten Pilze nicht wachsen. Er sollte mal am Wurzelballen riechen. Sie werden wohl mit dem Substrat da hin gelangt. Die falschen Töpfe drumherum: Übertopf & Plastiktopf (diese Kombi wird für den Verkauf gewählt um die Ware attraktiv zu machen) sowie die viele Feuchtigkeit begünstigen ihr Wachstum. (Plastiktöpe sind billig, Centware eben)
Die Pflanze sieht aber dennoch gesund aus. Auch wenn VIELLEICHT etwas zu feucht- ja bedenkenswürdig. ICH gebe ganz ehrlich zu, daß ich nicht genau weiß, wieviel Wasser die Faltenschirmlinge brauchen , noch weniger die einzelnen Arten.
ABER es gibt auch Pilze, die bei echter Trockenheit Fruchtkörper ausbilden, z.B. Wüstentintling- ein echt faszinierendes Wesen!
Die ganzen Faltentintlinge kommen in Deutschland bisher! frei nicht vor- wegen dem Frost im Winter- außer bei Zimmerpflanzen! Und ICH gehöre dann zu den Leuten, die sich über die Pilzchen freuen, da sie nicht schaden. Bei weiterem Klimawandel könnte das schon anders aussehen
Wenn bei uns damals Pilze in den Töpfen im Gewächshaus wuchsen und sie nicht frei bestimmt werden konnten, dann wurden Proben durch Geruch, Befühlung der Wurzelballen - Im Zweifelsfalle wurden die Pflanzen entsorgt. Dann Fungizide ausgebracht. Es sieht komisch aus, wenn auf einem Grab Champions wachsen. Und nur dort wo Begonia, Geranium aus eigener Aufzucht gepflanzt wurden. Die zugekauften Impatiens/ Fuchsia hatten das Problem nicht.
@Mc Bean, Übertriebene Maßnahme!!!!!- meiner Meinung nach! Wenn Pilze im Blumentopf wachsen finde ich das eher interessant. Meine Mutter hätte auch nichts gegen Champignons auf ihrem Grab gehabt. Im Gegenteil: wir haben ihr versprochen, in dem Friedwald , so sie beerdigt wurde , Pilze zu sammeln. Und ich kenne einige städtisch wohnende Mykologen, die auf Friedhöfe, als besonderes Ökosystem mittlerweile ihren Schwerpunkt gesetzt haben. Pilze sind viel weniger hartnäckig als Unkräuter- und auf MEINEM Grab mal Pilze- eine positive Traumvorstellung für mich.
Es sollten bei Pilzen nur keine neue unbekannten (überlebensfähigen) freigesetzt werden , a la Neophyten (z.B. Himalaya- Springkraut)
Bein uns hier dürfen auf dem Friedhof keinerlei Chemische Mittel ausgebracht werden. Daher sind in den letzten Jahren fast alle Buxus verschwunden. Mittel durften nur außerhalb ausgebracht werden. Gewächshäuser, Frühbeetkästen, Vermehrungsbeete. Einige der Älteren fanden das toll, einer hat sogar geerntet😁😁😁, die Jüngeren haben die Fruchtkörper als Unkraut behandelt.
Guckst du hier:
https://www.gutefrage.net/frage/pilze-unter-der-aloe-vera-pflanze
Offenbar ist der Boden zu feucht, darum die Pilze.