Physik Studium ohne wirkliche Vorkenntnisse?
Hallo, erstmal etwas zu meiner Person.
Ich wurde damals nach der Grundschule auf eine Hauptschule geschickt. Nach der neunten Klasse, habe ich die Werkrealschule gemacht und nach der mittleren Reife auf ein Berufliches Gymnasium gegangen. Derzeit bin ich in der 12 Klasse und mache somit nächstes Jahr mein Abitur.
Seit längerer Zeit beschäftigt mich die Frage, ob ich Physik studieren gehen sollte. Ich finde dieses Fach ist echt super interessant und ich würde gerne mehr verstehen, als ich es jetzt tue. Mein großes Problem ist aber, dass ich meine komplette Schullaufbahn Physiklehrer hatte, die mir irgendwie nicht wirklich "gefallen" haben, bzw. den Unterricht so schwer gestaltet haben, dass es einfach schrecklich war da zu sitzen. Am Anfang der 12. mussten wir uns für ein Naturwissenschaftliches Fach entscheiden und ich entschied mich für Physik. Jedoch wechselte ich schnell in den Chemie Kurs, weil unser Lehrer ein Gehörapparat und somit es nicht merkt, wenn die Klasse laut ist. So viel Glück wie ich hatte, war meine Klasse ziemlich laut und ich konnte mich nicht wirklich konzentrieren, der Lehrer hat nichts von der Lautstärke mitbekommen und außerdem war sein Unterricht von A bis Z nicht geplant.
Meine Frage ist ob ihr denkt, dass ein Physikstudium trotzdem klappen könnte. Ich habe echt Interesse an diesem Fach und Mathe ist auch kein Problem für mich ( ich weiß, dass sich die Schulmathematik von der Unimathematik unterscheidet ).
6 Antworten
Warum testest du es nicht einfach selbst? Es spricht nichts dagegen schon mal jetzt einen Blick in ein Physikbuch aus einem der ersten Semester zu werfen (vielleicht in den Sommerferien?).
Empfehlenswert wäre vielleicht ein Buch über Theoretische Physik: Mechanik 1, da du hier mit Mathematik und Physik gleichermaßen konfrontiert wirst. Du benötigst eigentlich keine großen, sonstigen Vorkenntnisse. Wenn du dich da durcharbeiten kannst solltest du mit dem Studium klar kommen.
Gute Bücher wären vielleicht Greiner: Theoretische Physik, Klassische Mechanik Band I oder ein etwas älteres Büchlein, dass ich ganz gerne möchte, nämlich Jelitto: Theoretische Physik, Mechanik Band 1 (wenn man es denn noch wo findet).
Die Experimentalphysikbücher sind weniger mathematisch. Auch bei den theoretischen Büchern gibt es, je nach Autor, weniger und stärker mathematische Bücher. Aber ich würde eigentlich zu den mathematischeren raten, da Physik ohne Mathematik nicht wirklich funktioniert.
Die Mathematik in Physikbüchern ist allerdings eh nicht die abstrakt-mathematische Darstellung wie in Mathematikbüchern, sondern mehr die physikalische Darstellung.
Wenn Du den Physikunterricht in der Schule bereits als schwierig empfunden hast, dann mache einen großen Bogen um ein Physikstudium!
Lies ein gutes Buch über Physik - das hilft, mehr zu verstehen.
0Mathematik! Differential- und Integralgleichungen! Mathematik! Differential- und Integralgleichungen! Mathematik! Differential- und Integralgleichungen! Mathematik! Differential- und Integralgleichungen! Mathematik! Differential- und Integralgleichungen!
Mathe wird ein Problem für dich. Glaub mir :)
Ansonsten steht dem nichts im Wege.
physikvorkenntnisse brauchst du eigentlich keine. das lernst du ja im studium.
wichtiger ist dass du in mathematik den schulstoff wirklich problemlos beherrschst (das lernt man zwar normalerweise auch nochmal im studium, nur wird da der schulstoff von ein paar jahren in der ersten woche durchgenommen, da solltest du also schon vorher eine ahnung davon haben)
gibt auch vorbereitungskurse.
Gibt es auch physikbucher für mathe-analphbeten? Wäre irgendwie leichter zu lernen als Mathe abstrakt habe ich das Gefühl