Physik: Stein fliegt auf die Windschutzscheibe?

3 Antworten

Ich nehme mal an, sie fahren relativ schnell, sagen wir mal 80.

Wenn er den Stein senkrecht zur Bewegungsrichtung wirft, wird der Stein durch den Anteil des Luftwiderstands, der entgegen der Bewegungsrichtung der Autos wirkt, etwas abgebremst.
Das andere Auto fährt also "in den langsamer werdenden Stein hinein".
Der Stein prallt also gegen die Windschutzscheibe mit einer nicht exakt voraussehbaren Geschwindigkeit.
Aber sicher nicht mit der Bewegungsgeschwindigkeit der Autos, sondern viel langsamer.
Ohne Luftwiderstand würde er gar nicht von vorn gegen die Scheibe prallen, sondern nur von oben mit jenem Geschwindigkeitsanteil, der dem Freien Fall vom höchsten Punkt der Flugbahn entspricht.

Die scheibe bekommt je nach Größe des steines höchstens einen Kratzer oder einen sprung. Egal wie schnell die Fahrzeuge unterwegs sind. Wenn beide sagen wir mal 300 fahren und der fahrer den stein raus wirft, fliegt dieser ebenfalls mit ca. 300Km/h.
Der Stein wird durch den luftwiederstand verlangsammt und fällt mit ca. 10 km/h auf die scheibe des anderen fahrzeugs.

Das ist kein phänomen, sondern natürliche physik.

Ein anderes Beispiel. Nehmen wir man an ein lkw, welcher autos transportiert hat die rampen noch drann, fährt mit 90 km/h geradeaus und ein Auto kommt von hinten mit 100Km/h angefahren, fährt auf die Rampe rauf und un den LKW. Was passiert?

Wenn er die Rampen nicht verfehlt und auf den LKW kommt, sind nur 10 Km/h geschwindigkeitsunterschied vorhanden. Der Autofahrer kracht also nicht durch den LKW durch sondern bleibt darauf zum stehen.

Die Physik bezeichnet dieses Phänomen als "Wurf"^^