Pendlerpauschale und Nettolohn?

3 Antworten

In der Regel werden 230 Tage pro Jahr anerkannt. Dann die 0,30€ Kilometerpauschale. Für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeit kann jedoch nur der gerundete Wert der einfachen Strecke der kürzesten Entfernung angeben werden, also bei dir 24 km. Wenn du länger fährst wegen z. B. Baustellen dann kannst du das auch angeben oder wenn du auf einer längeren Strecke schneller ans Ziel kommst. Die Doppelte Strecke kannst du nur bei z. B. Dienstreisen ansetzen. Und wichtig ist natürlich das es dein privates Fahrzeug ist und dein Arbeitgeber dir dieses nicht stellt.

Somit wären das also:

0,30€ x 230 Tage x 24km = 1.656€

Damit wärst du über den 1.000€ pauschalen Werbungskosten. Ich weiß ja nicht was du sonst noch hast aber das würde sich schon lohnen.

Und sollte das Finanzamt das nicht akzeptieren, was ich aber nicht denke, dann sagen die dir das auch.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Egal,

einfach eintragen. Das FA prüft ob Du mit allen Werbungskosten über der Pauschale liegst und wählt das für Dich bessere aus.

Nein, lohnt sich nicht wirklich. Du zahlst ja eh schon recht wenig Lohnsteuer, mehr kannst du ja eh nicht raus kriegen.

Bei 230 Tagen x 24 km (nur einfache Fahrt) x 0,30 Cent = 1656 Euro. 1000 Euro bekommst du schon durch die Werbungskostenpauschale monatlich. Bleiben noch 656 Euro zum Absetzen. Da du wohl einen ziemlich geringen Steuersatz haben solltest, nehmen wir mal an 15 %, dann wären das ca. 100 Euro Erstattung im Jahr, somit ca. 8 - 9 Euro pro Monat mehr an Netto.

Du musst mit der Steuerklasse 3 ja eh eine Steuererklärung machen, dann kannst du dir die 100 Euro ja auch zurück holen.