PCB in der Nahrungskette?

3 Antworten

Das Wort "hydrophob" sagt eigentlich wie es funktioniert. Diese Stoffe lösen sich nicht im Wasser. Das heißt sie werden nicht mit dem Urin wieder ausgeschieden und bleiben im Körper. Wird ein Tier gefressen, bleiben auch die Stoffe im Körper des Fleischfressers. Frisst der Räuber ein zweites oder drittes verseuchtes Tier, bleiben auch deren Schadstoffe in seinem Körper und reichern sich an. Wird der Räuber von einem größeren Räuber gefressen, bekommt der größere Räuber die geballte Giftladung ab und wird sie nie wieder los.

Die abbaubaren Stoffe werden abgebaut (zerteilt und oxidiert).

Die wasserslöslichen Stoffe, werden mit dem Harn ausgespült. Manche Stoffe werden dafür extra wasserlöslich gemacht, in dem man ein großes, wasserlösliches Molekül (zB ZuckerMoleküle) dran baut!

Die wasserunlöslichen Stoffe lagern sich im Fettgewebe ein, weil ja die meisten Nahrungsmittel entweder Wasser- ODER fettlöslich sind! Und von da reichern sie sich immer weiter an, je länger die Nahrungskette ist!

Vom Krill, über Fische, zu Raubfischen, zu Pinguinen, zu Robben, zum Orca, oder Eisbären (OK, Pinguine treffen nie auf Eisbären), zum Menschen!

Das liegt am Verteilungskoeffizienten lg pow.

Der ist ein Maßstab für die Verteilung zwischen Wasser und Fettgewebe.