PC anschalten Sicherung fliegt raus, PC kaputt?
Hey Leute,
Gestern als ich von der Arbeit nach hause kam habe ich gemerkt, dass alle Sicherungen rausgeflogen sind. Habe mich gewundert bis ich dann nach ca. 8h probiert habe meinen PC zu starten.
Der Lüfter hört sich komplett Defekt an und klingt so als wenn er atmet, mal schnell dann langsam, total unregelmäßig. Der PC an sich startet zwar, mein Bildschirm bleibt aber Schwarz und es tut sich absolut nichts, nach ca. 2-3min springt dann die Sicherung raus.
Kann mir jemand helfen? Am Netzteil kann es eig. nicht liegen, hab es ausgewechselt und springt trzd weiterhin raus.
7 Antworten
Netzteil vermutlich bekommen die restlichen Komponenten im Rechner aufgrund eines kurzgeschlossenen Ausgangs keine richtige spannungsversorgung. Dieser kurzschluss sorgt vermutlich dann für eine Überlastung so würde ich mir das spontan erklären was da genau ist kann ich dir von hier aus natürlich nicht sagen aber immer wenn der Leitungsschutz fliegt hat das etwas mit Überlast oder kurzschluss zu tun. Tausch das Netzteil einfach Mal aus und schau ob der Fehler noch besteht.
Ja dann muss das ein Fehlerstrom sein aber nach 2-3 Minuten? Ein RCD muss bei einen Fehlerstrom nach VDE innerhalb von 400ms ausschalten O.o
Da ist auf jeden Fall was im Argen beim Fragesteller. Ob es der PC selbst ist weiß man auch nicht, eventuell ist der auch nur der berühmte Tropfen. Bei Geräten der Schutzklasse I hat man ja immer einen gewissen Ableitstrom, und das summiert sich auch. Vielleicht hat der RCD auch eine Macke, die werden ja empfindlicher mit zunehmendem Alter, aber lieber so herum als dass das Teil nicht auslöst im Fehlerfall. Könnte man mit einer Leckstromzange messen was da aktiv passiert im Betrieb.
Ah ne hab gerade gelesen das du das Netzteil schon getauscht hattest.dann kann es eigentlich nur noch am Bildschirm liegen. Steck den Bildschirm raus und starte den Rechner dann schau Mal was passiert. Bildschirm komplett vom Netz trennen.
Alle Sicherungen?
So etwas kann nur passieren, wenn nicht 230, sondern 400V bei dir in der Wohnung ankommen. Melde das sofort deinem Netzbetreiber.
Nur der, nicht aber die für die Absicherung der Steckdose?
Das einzige Teil, dass an einem PC so etwas veranstalten kann, ist das Netzteil, denn nur da geht 220V rein, Dahinter würde ein Kurzschluss nur das Netzteil zum Abschalten bringen. Daher Netzteil tauschen und gut ist.
Frage: Machst du cden Rechner bei Nichtbenutzung komplett stromlos? z.B. über Schalt-Stromleiste? Das mögen die großen Eingangs-Elkos nämlich nicht.
Wenn ich meine ganzen PC stecker in einem Steckdosenverteiler habe, liegt es dann am Verteiler?
Steckdosen-Verteiler mit Schalter? Das sind nämlich PC-Netzteil-Killer, weil dann jedesmal beim Einschalten ein sehr hoher Strom fließ
Steck doch mal den PC selber alleine in die Steckdose. Wenn dann immer noch die Sicherung kommt, dann liegt es weder an dem Verteiler noch wie von mir vermutet am Monitor. Du siehst zwar nicht ob der PC direkt jetzt gestartet ist aber ob die Sicherung kommt oder nicht merkst du schon.
Der hohe Strom fließt nicht aufgrund des Schalters, sondern weil die Elkos im Netzteil so groß ausgelegt sind das eine Unterbrechung in der Stromversorgung für ein paar ms keinen Einfluss auf den PC hat. Nicht jedes Land hat so ein stabiles Stromnetz wie Europa.
Das ist auch so genormt, muss also so sein. Der PC kann den Stromfluss wegstecken, ich würde mir da eher Gedanken um den Schalter machen.
Was für Bullshit ordentliche Netzteile haben sowieso ne Einschaltstrombegrenzung das tut den Elkos nichts..
Das Phänomen mit dem ein und ausschalten hört sich eher nach einer Spule als nach einen Elko an.
Ein Kondensator zur Glättung einer gleichspannung erzeugt aufgrund der Aufnahme eines pulsartigen Stroms Oberschwingungen die sich mit der Grundschwingung von 50hz Hz überlagern und die Grundschwingung so verzerren können.
Oberwellen hast du aber nicht beim ein und ausschalten sondern durchgehend der Kondensator selbst sorgt sonst für keine Selbstinduktion wie eine Spule.
Außerdem werden bei richtigen Netzteilen sogar Oberschwingungen durch entsprechende Schaltungen nahezu vollständig verhindert.
Beim einschalten von Induktivitäten steigt aufgrund der Selbstinduktion der Strom flach an. (Gleichstromkreis) beim ausschalten einer Induktivität würde eine unendlich hohe Spannung nach dem Induktionsgesetz induziert werden weil sich das Magnetfeld schlagartig verändert und irgendwas/Zeit t 0 = unendlich.
Das geht natürlich in der Praxis nicht wodurch funken entstehen die von der Spule verursacht werden und den Strom so zum weiter fließen zwingen.
Um das zu verhindern werden im Gleichstromkreis Freilaufdioden verwendet.
Wo kommen also die hohen Stromstromspitzen her?
Nun, ich tausche regelmäßig Netzteile von PCs, die der Benutzer, um Strom zu sparen immer komplett abschaltet, oft mit defekten Hochspannungs-Elkos in der Eingangsschaltung dieser Netzteile, bei meinen Firmenkunden, die ihre PCs nur über den Rechner selbst herunter fahren, aber dann am Netz angeschossen lassen, da sich das Trennen bei PCs mit netzteilen nicht mehr lohnt, da deren Standyby-Verbrauch heute unter 1W liegt, habe ich wegen defekter Eingangselkos noch nie ein Netzteil getauscht. Die durch Trennen eingesparten Stromkosten liegen bei unter 2 Euro im Jahr, So ein Netzteil, kauft man nicht gerade so einen Chinaböller, kosten um die 50 Euro + den Arbeitskosten für den Tausch. Das ist halt meine Erfahrung.
Kann es sein das es sich dabei um ältere Netzteile handelt? Ich habe das Phänomen schon bei alten Netzteilen beobachtet wo der Fehler auf Induktivitäten zurückzuführen war weil diese mit einer plötzlichen Stromänderung nicht zurechtkommen und daher hohe Spannungen induzieren können.
Bei neueren Netzteilen habe ich das Problem bisher nicht beobachtet. Das man das Netzteil während des Betriebs auf keinen Fall vor dem Herunterfahren des Rechners vom Netz trennen sollte, sollte dabei jeden klar sein, da dadurch nicht nur Probleme im Netzteil auftauchen können.
Wie wäre es denn, wenn der Fehler am Monitor liegt? Denn der ist ja immer reingesteckt. Weil im Grunde so wie es da steht kann nur das Netzteil für sorgen dass die Sicherung rausfällt. Wenn du das Netzteil aber nun getauscht hast müsste an den Ausgängen des Netzteils ja irgendwo ein Kurzschluss verursacht werden der dann wiederum das Netzteil aussteigen lässt und was dann wiederum die Sicherung springen lässt. Es wundert mich eben, dass das Bild schwarz bleibt.
Ich glaube ja, dass es am Rechner liegt, weil der komplett andere Geräusche macht als davor.
Da fällt mir gerade ein, dass ich vor ein paar Tagen auch ein seltsames Verhalten und komisch Geräusche hatte und der Computer nicht gestartet ist und das lag daran, weil ich ein Headset auf den Tower gelegt habe und ausgerechnet der Klinkenstecker genau in das Löchlein gerutscht ist das Luftgitter und einen Gehäuselüfter blockiert hat. Ich dachte mir so, was ist denn um Himmels willen jetzt los. Und trotz meinem alten Systems wurde einem Anschein nach gemessen dass der Lüfter sich nicht dreht. Das war so ein quietschendes fischendes Geräusch. Nachdem ich das Kabel dann entfernt habe ging er sofort wieder an.
Du sprichst weiter hinten vom "Haupttschalter, der rausfliegt. Meinst du damit den FI oder RCD? Der reagiert nicht auf Kurzschlüsse oder Leitungsüberlastung, sondern auf Fehlerstrom. Also gliesst in einem.Gerät einTeil des Stromes über einen ungeeigneten Weg ab. Kochplatten, Warmwassergeräte etc sind da die ersten Verdächtigen, das PC Netzteil kommt auchh in Frage.
Die Netzteile erkennen Kurzschlüsse im sekundären Bereich und schalten einfach ab. Das ist nicht mehr so wie früher.
Aber was man so aus dem herausliest was der Fragesteller hier bei anderen Antworten geschrieben hat, dann klingt das für mich nach RCD der da abschaltet.