Panzergrenadiere mit das härteste bei der Bundeswehr?
Hallo.
ausgeklammert sind natürlich spezialisierte Einheiten, das KSK u.s.w.
Ich habe schon des öfteren gehört das Panzergrenadiere neben Fallschirmjägern so das anstrengenste ist. Woran liegt das? Maschiert man lange und viel? Ist man viel im Feld und lange? Und wie kann ich mir das nach der AGA vorstellen also was macht ihr dannach? Das interessiert mich schon lange. Gibt es z.B. so Trainingszeiten und dann wird trainiert oder wird 2 mal die Woche keine Ahnung wie weit maschiert? Gibt es auch ne Woche in der ihr bis auf Sport garnichts macht?
danke im voraus
kann mir das nicht eichtig vorstellen
4 Antworten
Sagen wir mal so, da wo der Panzergrenadier noch im SPz hin fährt, geht der Jäger schon zu Fuß.
Aber ja jede Kampftruppe ist ähnlich körperlich fordernd. Egal ob die Infanterie (Jäger, Gebirgsjäger o. Fallschirmjäger) oder die zur Panzertruppe gehörenden Grenadiere. Ähnlich fordernd ist aber auch die Pionier- oder Aufklärungstruppe.
Wer Sport nicht von selbst verinnerlicht hat wird sich dort schwer tun.
Das Physische ist allerdings nicht die einzige Komponente auf die es ankommt. Wer im Oberstübchen nicht rege ist, wird auf dem Gefechtsfeld eher zu Zielscheibe als das er Wirkung bringt.
Panzergrenadiere gehören zur Infanterie. Allgemein sind Infanterie-Einheiten vor allem Körperlich anspruchsvoll.
Die Hauptaufgabe von Panzergrenadieren ist es, Panzerverbände zu begleiten und vor feindlichen Infanteriekräften zu schützen. Panzergrenadiere operieren auf- und abgesessen.
Von den normalen Infanteriekräften (also ohne Spezialisierung) sind Panzergrenadiere wahrscheinlich einer der Einheiten mit "weniger körperlicher belastung". Eine ähnliche Einheit ist beispielsweise die Jägertruppe, diese sind noch mehr auf Wald und Häuserkampf ausgelegt und operieren noch häufiger abgesessen als Panzergrenadiere. Dadurch haben sie meist eine höhere Belastung als Panzergrenadiere.
Gebirgs- und Fallschirmjäger haben nochmal ein wenig höhere Anforderungen.
Sport steht bei allen Infanteriekräften auf dem Dienstplan. Das anstrengenste sind aber aufenthalte auf den Truppenübungsplätzen mit wenig Schlaf, Kälte, Schwerem Gepäck, usw. von Einsätzen mal abgesehen.
Ja, so ist es.
Die Grundausbildung ist schon happig. Für viele ist es nicht leicht, sich an Disziplin zu gewöhnen, man ist kaum mehr Individium usw.
Dann aber geht´s erst richtig los. In der Spezial-Grundausbildung erlernt man seine künftige Verwendung (Richtschütze, Fahrer, Funker etc.)
Man lernt sich im Gelände zu bewegen, man macht Gebirgsausbildung, man macht Pionierausbildung und.. und.. und ...
Man macht Sport bis zu wortwörtlichen Erbrechen, man marschiert tagelang, man überquert Gewässer (egal ob Schwimmer oder Nichtschwimmer), man rennt über die Hindernisbahn bis einen der Sani mit Sauerstoff wieder zu sich bringt.
Und alles in schöner Abwechslung.
Noch nicht genug?
Mag durchaus sein, dass das bei den Luschen heute so ist.
Wir haben das alles und noch viel mehr gemacht.
Und wir hatten Vollausbildung - wenn der junge Mann weiss, was das bedeutet.
Du erscheinst mir ziemlich Ahnungslos zu sein in Anbetracht dessen was du geschrieben hast.
Der einzige der hier labert bist du. Was du geschrieben hast stimmt in vielen Teilen einfach nicht, gerade auf die SGA bezogen. Das sollte man wissen, selbst wenn man nur Grundwehrdienst geleistet hat.
"Mag durchaus sein, dass das bei den Luschen heute so ist" -
Lesen und verstehen kann eine Stärke sein.
Das ist seit mindestens 20 Jahren so. Finde es sehr gewagt von dir die Truppe als Luschen zu bezeichnen. Ich würde dich gerne mal bei den Fallis sehen. Du schreibst auch von Sport bis zum Erbrechen. Das passiert normalerweise nur den Schwächsten und weniger fitten aus dem Zug, also hast du wohl zu denen gehört.
Die Infanterie und vor allem die spezialisierten Kräfte sind nach wie vor Top fit und gut ausgebildet, auch wenn manche Fahrzeuge nicht fahrbereit sind und in der Hil stehen.
Bübchen, ich war bei der gefürchtetsten Truppe von Süddeutschland, als die Evolution an Dich noch nicht gedacht hat.
Diese Truppe war von ganz oben als einzige weit und breit als kriegstauglich eingestuft.
Ja, wir hatten auch ein paar schwache dabei - anfangs. Gekotzt hat aber fast jeder.
Man nennt das Heranführen an die Leistungsgrenze.
Aber was erzählt ich einem modernen (Ex)soldaten.
😂 Willst du mir jetzt erzählen das du beim KSK warst. Das was du von dir gibst ist typisches gwdler Geschwätz. Glaubst du selber was du erzählst.
Da sind wir heute schon weiter, wenn deine Truppe als einzige als "Kriegstauglich" eingestuft wurde. Heute nennt sich das combat ready. Den Status haben heute viele, sonst währen die ganzen Auslandseinsätze gar nicht durchführbar.
Für mich klingst du wie ein verbitterter alter Mann der sich gerne größer macht als er ist.
Ich war bei den SpzGren - die KSK gab es noch nicht.
Wie es heute heisst oder früher tut nichts zur Sache - wir waren die Vorreiter.
Du bist ein Möchtegern, den sie nicht haben wollten.
Nun, als ehemaliger Gebirgsjäger möchte ich dazu anmerken: Wenn die Herren Panzergrenadiere schon lange von ihren SPz wieder in die heimelig warme Kaserne gebracht wurden und sich auf Youporn einen schleuderten, waren wir immer noch draußen.
Schade das verschiedene Einheiten sich schlecht machen, ich bin Panzergrenadier und habe großen Respekt vor den anderen Kampftruppen. Aber Wir Grennis Song genau so gut wie die anderen, jeder halt anders gut !!
ich bin Panzergrenadier und habe großen Respekt vor den anderen Kampftruppen
Da bist Du aber die Ausnahme, oder die BW hat sich in den letzen 22 Jahren deutlich geändert.
Da verbreitest du aber viel gefährliches Halbwissen.
Die Grundausbildung sollte im Optimalfall in jeder Einheit gleich ablaufen. In der Praxis kann es passieren, dass die Grundausbildung bei Infanterieeinheiten doch etwas anspruchsvoller, durch mehr Märsche im Laufschritt etc. ist. Das ist aber für einen Durchschnittlichen Menschen absolut zu bewältigen.
In der SGA (Spezialgrundausbildung) wird man allgemein für seine Truppengattung ausgebildet, also Panzergrenadier, Jäger, Fallschirmjäger...
Man wird in der SGA nicht für eine Spezielle tätigkeit wie Richtschütze, Kraftfahrer, etc. Ausgebildet. Das sind eigene Lehrgänge auf die man irgendwann geschickt wird. Außerdem sind das Nebentätigkeiten / 2. Verwendungen. Ein Richtschütze oder Kraftfahrer ist immer noch z.B. Panzergrenadier und übt ganz normal die Tätigkeit eines Panzergrenadiers aus. Das ist nur eine zusatzqualifikation.
Als Panzergrenadier macht man keine Gebirgsausbildung.
Auch ist es Vorraussetzung schwimmen zu können. Der Nachweis muss Jährlich erbracht werden. Also ist das mit der Gewässerüberquerung als nichtschwimmer auch Quatsch.