Panzerglas 10H ist das möglich?

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Hallo

der Härtewert H bezieht sich bei Glas/Glasbechichtungen/Vergütungen auf die Wolff/Wilborn Härtewerte von Bleistiften aus dem "Schreibwarenladen". Der H10 ist eine "Anreissnadel" für Hartmetall bzw Glasritzer. Die H10 Mine ist gebranntes Graphit bzw künstlicher Diamantstaub im Bereich eines Saphir, ein echter Einkorndiamant wäre in der Härteskala geschätzt bei 16.

Bleistifte werden schon seit 200 Jahren zur "billigen" Härtemessung verwendet wobei Bleistifte über H7 gab es mW erst nach 1900. Lackierer, Maler, Glasschleifer, Glaseure, Feinmechaniker oder Uhrmacher nutzten zb Bleistifte nach der DIN/ISO 15184. Es gibt auch inzwischen H11 "Bleistifte"

https://cartecworld.com/de/hier-ist-was-sie-uber-glasbeschichtung-wissen-mussen

www.erichsen.de/de-de/service/pruefungen/oberflaechenpruefung/wie-exakt-ist-die-ritzhaertepruefung

www.besserlackieren.de/technik-produkte/mess-und-prueftechnik/12_16_bleistifthaertepruefung

Die Oberflächenhärte von Plastik, Glas oder Keramik wird seit 1999 nach DIN mit einem winzigen geschliffenen Rhombus Diamant Prüfkörper ("Schallplattennadel") nach Härtegrad Knoop gemessen und als HK angegeben. Der HK Werte ist "linear" und mit Brinell, Vickers, Rockwell "umrechenbar".

Das alte Mohl Verfahren für Natursteine ist ungleichmäsig Expotential. Und zwischen Härte 9 und Härte 10 liegen "Welten". Wenn bei einer Messung 9,99 rauskomt wird das eben auf 10 gerundet. Wenn man die Mohl Skala betrachtet ist der Abstand zwischen 9 auf 10 ca 8 mal so "weit" wie zwischen 8 bis 9.