Panik- und Angstattacken beim Einschlafen und in der Nacht, was kann ich tun?

4 Antworten

Es zu deinen Gott machen. Wenn du es nicht bist, der dir das Blut in den Adern gefrieren lassen darf, wer wird dir dann den Verstand austreiben dürfen?

Es ist einfach. Sterbe für die Liebe. Und dann lebe zu Füßen erneut für sie. Bis du deinen Verstand verloren hast, in der Übergabe deines Herzens.

Ich hatte selbst mal Panikattacken. Und diese rohe Energie dient hervorragend als Exorzist deiner Geister, wenn du dir beim sterben zujubelst, und Freude dafür entwickelst, wie auf einer Achterbahn, wenn das Kartenhaus zusammenfällt was man dort in schneller Bewegung aufbauenden möchte.

Das ist dieses Gefühl. Wenn du weist, das es so nicht weiter geht, aber die Scherben in deinen Verstand nicht das Hirn durchdringen dürfen. Weil das Abwehrsystem gegen deinen Herr und Meister aktiv ist.

Dein Herz, was alles verschlingen wird. Dein Blut, deinen Geist, und deine Seele.

Andernfalls, wieso würdet du hier überleben wollen, wenn du dich eh nicht befreien kannst? Was definiert einer Freiheit hervorragender, als sich nicht befreien zu können, weil etwas einen befreit?

Amen und Halleluja bis zum Tod, der niemals einkehren wird.

https://www.youtube.com/watch?v=LF_9wVVN4Hg&frags=pl%2Cwn

Erstmal alles Gute!

Ich habe selbst schon soetwas erlebt (Panikattacken) und mittlerweile geht es mir wieder recht gut.

Erstmal, falls körperliche Ursachen bereits ausgeschlossen sind: Angst ist an sich ein harmloses Gefühl, kann also nie Schaden anrichten und ist ein Körpereigenes Potenzial was also jeder Mensch erleben kann. Im Normalfall wird es nur bei Gefahr ausgelöst. Also wenn man sich voll erschrickt oder krass Angst hat weil ein Löwe in der Wüste auf einen zurennt, in so einem Fall soll die Angst uns helfen schnell aus dieser Situation in eine sichere zu flüchten, beispielsweise auf einen Baum zu klettern. Die Angst aktiviert also unseren Körper. Das sind die Symptome die du während einer Attacke spürst. Nix anderes als wenn du schnell laufen würdest (sprinten beispielsweise) genau die gleichen physiologischen Sachen im Grunde. Aber während einer Panikattacke sprintet man ja grad nicht, sondern sitzt oder liegt oder whatever. Daher fühlen sich manchmal die Symptome ungewöhnlich an, ist aber die selbe harmlose körperliche Aktivierung. Das heißt keine Angst vor der Angst, sondern Angst ist an sich harmlos, dir kann also dadurch nix passieren, was ja schonmal ganz nett ist.

Angst kann auch nur bis zu einem bestimmten Level ansteigen, das nennt sich der Deckeneffekt. Selbst wenn man manchmal kurz das Gefühl hat das die Angst ins unermessliche Ansteigen tut, tut sie das nie. Geht halt nicht. Angst ist begrenzt. Sie geht auch von allein wieder weg. Meist nach wenigen Minuten bis zu ner halben Stunde. Selten auch mal ne dreiviertel Stunde. Danach sind die Adrenalinspeicher des Körpers quasi leer und brauchen erstmal wieder bis sie aufgefüllt sind, dass heißt danach gibts auch dann wieder ne Erholungsphase, die der Körper sich gönnt.

Genau, also Angst ist selbstlimitierend und temporär begrenzt. Immer. Geht also von alleine, wieder weg, man brauch bei einer Angstattacke also gar nix zu tun, im Grunde, ist manchmal nicht leicht, aber geht. Es gibt auch den sogenannten Habituationseffekt, also wenn man eine Konfrontation mit Angst macht, sich also der Situation stellt, Angst erlebt, und diese Situation wieder erlebt dann wird die Angst beim zweiten Mal geringer sein als beim ersten Mal. Beim dritten wieder weniger und beim keine Ahnung vierten Mal schon noch weniger und so weiter. So kann man Angst tatsächlich verlieren. Furchtlos werden, bspw. mutig werden. Wie ein Stuntman der irgendwann bei einem Filmdreh am Set aus einer Häuserattrappe auf einen Stapel mit gefalteten Kartons springen kann, aus 5 Metern oder so. Der fängt auch klein an, am Anfang hätte er Angst davor, aus 5 Metern aus einem Haus zu springen, dass ja meist bei solchen Filmen noch brennt oder sowas. Aber der fängt klein an und springt erst aus einem Meter, dann aus zweien und so weiter, bis er sich das zutraut was der Stunt erfordert, bzw. der Beruf des Stuntman. Nun willst du ja "nur" mit Angst umgehen lernen. Aber dafür kann man sich natürlich auch schrittweise an Angstbesetzte Situationen rantasten. Beispielsweise wäre die Situation vielleicht bei dir alleine einzuschlafen. Zunächst ein kleines Ziel suchen was nur wenig Spannung auslöst, beispielsweise keine Ahnung mit Freund. Das geht. Dann nächstes Mal mit Freund im Nebenraum, statt im eigenen Bett. Dann nächstes Mal mit weniger Hilfsmitteln. Ich hab jetzt keine Ahnung wies bei dir gestaffelt ist, aber du kannst das am besten selbst einordnen was geht und was schon zu viel Spannung auslöst. Dann dich einfach wieder dran gewöhnen alleine zu schlafen/einzuschlafen Schritt für Schritt.

Vielleicht gibts aber auch noch andere Auslöser für deine Ängste. Diese wirst du sonst mal in der Therapie erkunden und dann schauen wie du mit diesen Auslösern umgehen kannst oder wie du die ausschalten kannst. Bei mir wars halt viel mit meinem Stresslevel, halt zu viel Stress gehabt und dann gabs Sorgen, Ängste, Panik. Wie bei nem Eimer wo immer was reingegossen wird und wenn man nix rausnimmt, schwappt er ja irgendwann mal über. Das heißt mir helfen auch sehr gut genug Ruhezeiten und gesundes Essen beispielsweise, auch Sport ist perfekt. Beispiel mit dem Läufer. Laufen tut mir sehr gut gegen Ängste und Sorgen. Auch Sorgen an Gott abzugeben, mich zu erinnern: Wenn ich eines gelernt habe, dann das ich mir keine Sorgen machen brauche, denn Gott sorgt für mich. Wenn man das lernen kann, sich keine Sorgen zu machen, nimmt es auch ne Menge Stress raus. Meist kommen Sorgen eh erst wenn das Stresslevel schon ne Weile zu hoch ist, man also zu wenig Ruhe hatte, aus welchem Grund auch immer. Also Ruhe reinbringen, ist ne Klasse Idee, jedenfalls wars bei mir so.

Alles Gute dir! Gottes Segen dir.


Heidizucker  30.09.2020, 02:21

Grundsätzlich alles richtig erklärt aber was du meinst sind panikattaken die gehen nur zu einem bestimmten Grad und gehen dann nach Minuten halbe Stunde wieder weg ist bei einer richtigen angststörung leider nicht so hab leider selber eine und das geht dann Stunden oder auch fast den ganzen Tag Angst also es gibt die angststörung und es gibt die panikstörung

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Hast du momentan Stress im Beruf ? Familie ? Ffteundin/ Freund ?

Ansonsten lass dein Herz mal abchecken ob du nicht nicht ein Mangel an Kalium hast.

Wie sieht so eine Panikattacke beim Einschlafen aus?


Patricia1117 
Beitragsersteller
 17.06.2020, 06:26

Ich lege mich hin und dann spür ich die Panik schon kommen und dann hab ich Herzrasen, totales Panikgefühl, ich könnte in dem moment immer heulen, schreien und sonst was, ist echt kein spaß.. und vor lauter anspannung kann ich teilweise selbst wenn ich kurz vorm einschlafen bin nicht schlafen weil dann mein körper teilweise über stunden immer zusammenzuckt wenn ich kurz davor bin.

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gfNutzer492  17.06.2020, 06:28
@Patricia1117

ah ok. Klingt echt schlimm. Schreckst du manchmal auch urplötzlich hoch als ob du dich voll erschreckst und du sitzt dann aufrecht im Bett? Oder das garnicht?

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Patricia1117 
Beitragsersteller
 17.06.2020, 06:32
@gfNutzer492

Auch, hab kurz vorm einschlafen tweilweise eben diese adrenalinschübe, die es verhindern dass ich einschlafe und da schrecke ich schon oft hoch.

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