oscar et la dame rose resumes! bitte?

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1 Antwort

Oskar ist zehn Jahre alt und liegt im Krankenhaus, weil er an Leukämie erkrankt ist. Chemotherapie und Knochenmarktransplantation schlugen fehl. Auf Anraten einer älteren Schwester, die er "Oma Rosa" nennt, schreibt er Briefe an den lieben Gott, an den er bis dahin nach dem Beispiel seiner Eltern nicht geglaubt hat. Da heißt es zum Beispiel:

... kurz, das Krankenhaus ist spitze, wenn man ein Kranker ist, der Freude macht. Ich, ich mach keine Freude mehr. Seit meiner Knochenmarktransplantation merke ich, dass ich keine Freude mehr mache. Wenn mich Doktor Düsseldorf morgens untersucht, tut er es nicht mehr mit ganzem Herzen, ich enttäusche ihn. Er schaut mich ohne was zu sagen an, als ob ich einen Fehler gemacht hätte. [...] Ich habe verstanden, dass ich ein schlechter Kranker bin, ein Kranker, der einem den Glauben daran nimmt, dass die Medizin etwas ganz Tolles ist. (Seite 10f)

Oma Rosa behauptet, früher eine erfolgreiche Catcherin gewesen zu sein und 160 von 165 Kämpfen gewonnen zu haben, davon 43 durch K. o. "Die Würgerin des Languedoc" sei sie genannt worden. Und sie erzählt Oskar von ihren unglaublichen Kämpfen.

Weil Oskar darunter leidet, dass sich alle taub stellen, wenn vom Sterben die Rede ist, hofft er, dass Oma Rosa anders ist und testet sie:

"Oma Rosa, ich hab das Gefühl, dass niemand mir sagen will, dass ich sterben muss." Sie schaut mich an. Wird sie das Gleiche tun wie alle anderen? Bitte, Würgerin des Languedoc, werd bloß nicht weich und klapp die Ohren zu. "Warum willst du, dass man es dir sagt, Oskar, wo du es doch weißt!" Uff, sie hat zugehört. (Seite 17f) Von einem anderen Patienten erfährt er eines Tages, seine Eltern seien mit dem Auto gekommen. Bücher von Dieter Wunderlich Dabei ist gar nicht Sonntag. Sie kommen sonst nur sonntags, weil sie weit entfernt wohnen und während der Woche arbeiten müssen. Eine Weile wartet er in seinem Zimmer auf sie, doch als sie nicht erscheinen, ahnt er, dass sie zu Doktor Düsseldorf ins Sprechzimmer gegangen sind, und er geht hinunter. Durch die Tür hört er, wie der Arzt zu ihnen sagt, es sei alles vergeblich gewesen und sie fragt, ob sie ihren Sohn sehen möchten. Aber sie bringen es nicht fertig, Oskar jetzt zu besuchen.

Und da habe ich verstanden, dass meine Eltern Feiglinge sind. Schlimmer: Zwei Feiglinge, die mich für einen Feigling halten! (Seite 27)

Damit sie ihn nicht vor der Tür ertappen, versteckt er sich im Besenschrank.

Auf Oskars dringende Bitte hin redet Oma Rosa mit dem Arzt und erreicht, dass sie den kleinen Patienten bis zum Jahresende täglich besuchen darf, obwohl sie sonst nur an zwei, drei Tagen in der Woche Dienst hat. Von morgen an sind es zwölf Tage. Sie rät ihm:

"Von heute an wirst du jeden einzelnen Tag so betrachten, als würde er zehn Jahre zählen." (Seite 38)

Am folgenden Tag, einem Sonntag, kommen die Eltern wie gewohnt zu Besuch, erwähnen nichts von ihrem Gespräch mit Doktor Düsseldorf und bringen wie immer Geschenke mit.

Seitdem ich ständig im Krankenhaus bin, fällt es meinen Eltern schwer, mit mir zu reden; deshalb bringen sie mir Geschenke mit, und den ganzen belämmerten Nachmittag verbringen wir damit, Spielregeln und Gebrauchsanweisungen zu studieren. Mein Vater schreckt vor keiner Anleitung zurück: Selbst wenn sie auf Türkisch oder Japanisch ist, lässt er sich nicht entmutigen, er vertieft sich in die Pläne. Er ist ein Weltmeister im Sonntagnachmittageverderben. (Seite 49f)

In dem Krankenhaus sind auch noch andere Kinder: Yves, den sie wegen seiner riesigen Brandwunden "Bacon" nennen. Der neunjährige "Popcorn", der 1.10 m groß ist, 98 kg wiegt und deshalb zum Abnehmen hier ist. "Einstein", der nicht etwa so heißt, "weil er intelligenter wäre als die anderen, sondern weil sein Kopf doppelt so groß ist. Anscheinend hat er Wasser drin." "Peggy Blue", die aufgrund von Sauerstoffmangel eine bläuliche Hautfarbe hat. Von Oma Rosa ermutigt, geht Oskar zu Peggy Blue, um ihr seinen Schutz anzubieten, doch Popcorn verscheucht ihn. Sandrine, die ebenfalls unter Leukämie leidet und ihre Kahlheit unter einer schwarzen Pony-Perücke verbirgt, die sie wie eine Chinesin aussehen lässt, fordert Oskar zu einem Kuss auf und schiebt ihm dabei ihren Kaugummi in den Mund, den er vor Schreck verschluckt. Oma Rosa spornt ihn an, sich nicht von Popcorn einschüchtern zu lassen, und tatsächlich weist Peggy Blue ihn nicht zurück, sondern lässt sogar zu, dass er sich neben sie ins Bett legt.

Mit dem Kinderkriegen, so haben Peggy Blue und ich beschlossen, wollen wir uns noch ein wenig Zeit lassen. Peggy ist, glaube ich, noch nicht reif genug dafür. (Seite 57)

In der Krankenhauskapelle, wohin Oma Rosa ihn führt, sieht Oskar zum erstenmal ein Kruzifix. Da erklärt ihm Oma Rosa:

"Wenn man dir Nägel in die Hände haut oder in die Füße, dann kannst du nicht verhindern, dass dir das weh tut. Das musst du aushalten. Dagegen muss dir der Gedanke zu sterben nicht weh tun. Du weißt ja nicht, was das bedeutet. Also hängt es ganz allein von dir ab." (S