Öl-Brennwertkessel und Wärmepumpe verbinden?
Hallo an Alle!
Wir wollen bei uns nach und nach die Heizung erneuern.
Als erstes haben wir vor den Öl-Kessel (ca. 30 Jahre) zu ersetzen. Der Öl-Kessel soll in der Zukunft bleiben, als Ergänzung kommt eine Wärmepumpe dazu (Photovoltaik haben wir bereits).
Es handelt sich um einen Altbau, das Dach und teilweise Fenster wurden bereits erneuert.
Unsere Wahl ist auf Buderus GB125-35KW mit RC310, RK1(HS25/6) gefallen.
Später kommt Wärmepumpe, W.Speicher dazu, nur hier haben wir noch nicht gesucht.
Unsere Frage wäre: Ist es später möglich nachdem der Buderus GB125-35KW mit RC310, RK1(HS25/6) montiert wurde eine Wärmepumpe anzuschliessen (evtl. Teile dazu kaufen) oder muss wieder der Kessel erneuert werden?
Leider sind in unserem Freundenkreis keine Heizungsprofis dabei und "fremde"-Profis einfach viel ........ zu viel....... zu tun haben, deswegen wir hoffen auf Eure Hilfe.
Vor Jahren haben wir bereits selbst eine Heizunganlage bei uns montiert und w.Wasser sowie Heizung laufen, Schorsteinfeger ist zufrieden - also trauen wir uns auch jetzt an die Heizung...
Für Eure Typs und Hilfe bedanken wir uns Voraus
4 Antworten
Hallo MIROT,
Das würde ich dir jetzt nicht unbedingt empfehlen so zu planen.
Die Planung mit dem Ölbrennwertkessel ist ja okay wenn du keine Fußbodenheizung hast.
Später würde ich dann an deiner Stelle ein Multisplit- Inverterklimaamlage einbauen.
Das ist deutlich günstiger in den Anschaffungskosten, als eine Wärmepumpe im Keller in die Heizungsanlage zu integrieren.
Damit kannst du vernünftig heizen und kühlen, letzteres wird ja auch immer wichtiger bei der zunehmenden Klimaerwärmung.
Photovoltaik hast du ja schon und damit kannst du im Sommer die Klimaanlage nutzen zum kühlen.
Dann kannst du dir aussuchen wie du heizen möchtest, je nachdem was gerade günstiger ist.
Das ist auch Wärmepumpentechnik, aber zurzeit liegen die Förderungen auf Eis.
Da musst du solange warten bis genau geklärt ist welche Anlagen förderfähig sind.
Gruß Markus
Hallo und Danke für Typ! Wir haben keine Fussbodenheizung - können auch technisch nicht machen. Was wir später machen ist noch unbekannt ..... Dein Vorschlag schauen wir uns noch genau an. Wie ich Dich verstanden habe Öl-Brenner und z.B. Multisplit- Inverterklimaamlage sind kombinierbar. Dann machen wir ersten eine mit Brenner und dann reden wir weiter.
Förderungen werden sowieso bei uns vorbei gehen, also wir schauen gar nicht hin. Danke Dir und Gruß
Warum willst du so viel Geld unsinnig ausgeben?
Wenn du eh planst auf Wärmepumpe zu wechseln und das Haus schon saniert ist, dann mach das direkt.
Öl-Brennwertheizungen sind auch gut, und auch verglichen zu WP günstig in der Anschaffung, aber dafür bekommst du deutlich höhere wartungskosten jedes Jahr rein als bei deinem früheren Ölbrenner und die verschwinden ja nicht, wenn du nun auch noch kompliziert mit WP koppelst.
Hast du also beides dann sind deine Wartungskosten ziemlich hoch, ohne dass du davon noch irgendwie profitierst.
Schmeißt du deine Ölheizung hingegen raus und hast keinen Kamin im Wohnzimmer dann würdest du dir zukünftig auch noch den Schornsteinfeger sparen.
"Warum willst du so viel Geld unsinnig ausgeben?" - Hatte auch nicht vor, wollte erst abwarten, bis z.b WP besser werden. Nur lt. heutige Politik muss ich wohl Öl-Brenner jetzt besorgen, sonst mit 30Jahre Kiste, wird es mir zu teuer und nicht durch Wartungskosten sondern Straffen und Ähnl. Und 80Jahre bin ich nicht, um in der Ruhe auf die Soffa zu sitzen. ;-)
Das Haus ist nur teilsaniert - Dach und teilweise neue Fenster. Wanddämmung bei uns kommt nicht im Frage. Fläche ist viel zu groß und es gibt viele sehr große Fenster.
Aua...
Man kann ohne Probleme eine Wärmepumpe integrieren. Man schließt auch nicht ne Wärmepumpen an eine andere Heizung an.
Achte nur darauf das du ein bivalenten Pufferspeicher hast. Also ein Speicher wo man 2 Heizungen anschließen kann.
Geht auch anders, nur ist das der einfachste Weg meiner Meinung nach.
Am besten machst du gar nichts.
Du gehst zu verschiede Betrieben und lässt dir ein Angebot erstellen. Du sagst auch was du vor hast. Dafür gibt es schon gute Förderungen.
Mir erschließt sich der Sinn nicht, neuen Brennwertkessel kaufen und später nochmal Geld für eine WP.
Dann lieber prüfen ob ihr eine Erdwärmepumpe mit Tiefbohrung betreiben dürft. 150m bis 200m tief bohren, Wärmetauscher in die Bohrung und selbst im tiefsten und längsten Winter immer effizienten Wärmepumpenbetrieb.
Wenn dann noch ein Eisspeicher betrieben wird, dann geht die Sonne auf.
"..Dann lieber prüfen ob ihr eine Erdwärmepumpe mit Tiefbohrung betreiben dürft. 150m bis 200m tief bohren, Wärmetauscher in die Bohrung und selbst im tiefsten und längsten Winter immer effizienten Wärmepumpenbetrieb...
- Grundwasser Einzugsgebiet, nix mit Tiefbohrungen..... Sorry Dieses Typ ist wohl nicht für uns.
Danke und Gruß
Eine Erdwärmesonde gibt nix ins Grundwasser oder in den Boden ab. Zumindest fragen solltet ihr, nein sagen kann die Kommune immer noch. Es gibt auch die Möglichkeit die Erdwärme mittels einer Flächennutzung aus dem Boden zu holen, da werden die Wärmeaufnehmer, wie bei einer Fussbodenheizung, ca. 2m tief im Boden verlegt. Da wird halt Fläche benötigt.
Hallo und Danke für schnelle Typs! Werde mir merken Dein Typ! Und jetzt sehe ich zu, die Kessel zu besorgen. Gruß MIROT